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Salomon Automation realisiert vollautomatisches Hochregallager

26.11.2009

Der Pharmahersteller Fresenius Kabi eröffnet sein hochmodernes Zentrallager im Cargo Center Graz (CCG)

Die Entscheidung für den Bau eines zentralen Logistikzentrums fiel Mitte 2008. Die ideale Verkehrsanbindung sowie die Nähe zum Produktionsstandort im Süden von Graz (A) waren entscheidende Gründe für die Wahl des Standortes am Gelände des Cargo Centers Graz.

Mit Salomon Automation, einem Unternehmen der SSI SCHÄFER Gruppe hat Fresenius Kabi den optimalen Partner für die schnelle Realisierung dieses anspruchsvollen Projektes gefunden. Salomon Automation wurde mit der Konzeption, Planung und Realisierung eines vollautomatischen Hochregal-lagersystems mit 2 Regalbediengeräten und doppeltiefer Lagerung beauftragt. Die Paletten können je nach Palettentyp zweifach oder dreifach in den doppeltiefen Lagerspalten untergebracht werden.

 

Das Zentrallager

Mit einer modernen Lagertechnik, 3 Temperaturbereichen von unter -15° C bis hin zur Raumtemperatur, einem sauerstoffreduzierten, vollautomatisierten Hochregallager, einem Reinraumbereich für die Probenahme von Rohstoffen und einem Monitoring-System nach dem neuesten Stand der Technik erfüllt dieses neue Zentrallager im Cargo Center Graz die hohen Standards der pharmazeutischen Industrie sowie die Anforderungen nationaler und internationaler Behörden.

 

11.000 Palettenplätze ermöglichen dem Unternehmen nach dem enormen Wachstum der letzten Jahre nun wieder eine effiziente, zentrale Logistiklösung, die ausreichend Raum für die erwartete positive Weiterentwicklung in der Zukunft bietet.

 

Das Fresenius Kabi Logistikzentrum wird die Lagerleitung des Unternehmens und Wareneingangs- und Kommissionierbereiche beherbergen sowie Stützpunkt für die hauseigene LKW-Flotte sein, die die österreichischen Krankenhäuser und Apotheken beliefert. Darüber hinaus wird das Logistikzentrum als zentrale Logistikschnittstelle für die Versorgung der osteuropäischen Märkte fungieren und Patienten weltweit – von Lateinamerika bis Südostasien – mit Produkten, die in Graz hergestellt werden, versorgen.

 

Die Gesamtanlage umfasst 2 SSI SCHÄFER Regalbediengeräte die mittels der Logistiksoftware WAMAS gesteuert werden. Die Fördertechnik beinhaltet 36 Antriebseinheiten und das Gesamtsystem wird mit 490 digitale Eingängen, sowie 236 digitale Ausgängen vom WAMAS Steuerungssystem geführt. Der WAMAS Materialflussrechner reguliert den Warenfluss auf der Fördertechnik und stellt den Transport zu und von den 7.700 Palettenstellplätzen innerhalb dieser Einheit sicher.

 

Lieferungsumfang SSI SCHÄFER, Wels

SSI SCHÄFER Wels wurde mit der Planung, Lieferung und Montage einer Hochregalanlage in SILO Bauweise beauftragt, die zwei Gassen für 2 vollautomatische Regalbediengeräte mit doppeltiefe Lagerung umfassen sollte. Diese Regalanlage mit einer Länge von 94, einer Breite von 15 und einer Höhe von ca. 26 Metern bietet eine Lagerkapazität für EURO- und Industriepaletten von 7.700 Stellplätzen. Eine Bühne für Fördertechnik und 2 weitere Bühnen für Lüftungsaggregate in der obersten Lagerebene wurden integriert.

 

Die Fresenius Kabi Austria GmbH

Die Fresenius Kabi Austria, ein Tochterunternehmen des internationalen Gesundheitskonzerns Fresenius SE ist seit 1997 aktiv in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von Arzneimitteln sowie Medizinprodukten für die Infusions- und Ernährungstherapie. Am Standort Graz sind dies sterile Infusionslösungen wie Anästhetika, Antibiotika sowie Produkte für die intravenöse Ernährung. Als Hersteller von pharmazeutischen Sterilprodukten unterliegen ihre Prozesse strengen Behördenauflagen: von der Lagerung der Rohstoffe über die Herstellung und Qualitätskontrolle bis hin zu Lagerung und Transport des Endproduktes.

 

Als Auftraggeber und für die Gesamtabwicklung des Projektes fungierte die CCG Immobilien GmbH, ein Tochterunternehmen der CCG und der Firma Porr.

 

DI Peter Pittino, Geschäftsführer der CCG Immobilien GmbH zu diesem gelungen Projekt:

„Das ehrgeizige Ziel war, in relativ kurzer Zeit alle Rahmenbedingungen für das Logistikprojekt zu erfassen und gemeinsam in das Bauprojekt zu integrieren. Diese Aufgabe wurde in eindrucksvoller Weise von allen Projektbeteiligten gelöst.“

 



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