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Neues Logistikzentrum von AKF

30.09.2010

Produktivität mehr als verdoppelt

  • Seit April in Betrieb
  •  Höhere Effizienz
  • StatKom und Pick-by-Voice
  • Softwarelösung DC21

Er ist der Hidden Champion für Motorräder der Marken MZ und Simson – Alexander Kalkbrenner und sein Unternehmen AKF („Automobile Krafträder Fahrzeugteile“) in Bautzen. In seinem Shop haben aber nicht nur Ersatzteile der beiden Kultmarken, sondern viele Produkte für Motorradfahrer Platz. Angefangen bei Bekleidung und Helmen über Zubehör für Pflege und Wartung bis hin zu pfiffigen Geschenken und Produkten von Louis. 8500 Artikel können im neuen Fachboden- und Palettenlager von AKF eingelagert werden – mit Luft nach oben, denn die Anlage ist für 12.960 Behälter-Stellplätze ausgelegt und kann damit um 30 Prozent erweitert werden. „Diesen Spielraum brauchen wir. In diesem Sommer zum Beispiel haben wir trotz Fußball-WM eine 20-prozentige Umsatzsteigerung. Da tut es gut, wenn wir mit unserem Logistikzentrum nicht an der Grenze fahren, sondern diese Mehrmengen an Bestellungen bequem abwickeln können“, erläutert Alexander Kalkbrenner,
Inhaber und Geschäftsführer von AKF.

Neubau eröffnet neue Möglichkeiten

Am alten Standort in Naundorf konnte AKF nicht mehr wachsen. Deshalb entschied man sich für einen Umzug nach Bautzen und einen kompletten Neuanfang in der Intralogistik und vergab den Auftrag für ein neues Logistikzentrum an die Klinkhammer Group aus Nürnberg. Die Intralogistik-Spezialisten realisierten ein teilautomatisches Kleinteilelager mit hoher Flexibilität – denn in starken Zeiten müssen bis zu 700 Aufträge abgewickelt werden während etwa in den Wintermonaten an manchen Tagen nur 200 Aufträge eingehen.

Arbeitete man früher bei AKF die Bestellungen ganz klassisch manuell mit Pickliste und auftragsorientiert ab, erledigen das die Mitarbeiter heute mit Pick-by-Voice, Scanner und dem StatKom-System von Klinkhammer. Alexander Kalkbrenner: „Früher ist der Kommissionierer je nach Bestellung durch das ganze Gebäude gelaufen, um einen Auftrag abzuschließen. Heute haben wir Kommissionierzonen, zu denen die Auftragsbehälter vollautomatisch transportiert werden und in denen je nach Bedarf eine unterschiedliche Anzahl von Kommissionierern eingesetzt werden kann. Das verkürzt die Wege und erhöht die Kommissionierleistung.“ Dadurch hat sich bei AKF die Produktivität um mehr als das Doppelte erhöht und sind die Durchlaufzeiten deutlich geringer geworden. Zurzeit wird ein Auftrag vom bezahlten Bestelleingang bis zum Versand in weniger als 24 Stunden abgewickelt – früher dauerte das 36 Stunden. 1300 Picks pro Tag und pro Mitarbeiter sind keine Seltenheit, in Spitzenzeiten wurden auch schon knapp 2000 Picks am Tag erreicht. Die Umstellung auf Pick-by-Voice verlief ohne Probleme: „Nach einer 14-tägigen Umstellungszeit kann sich kein Mitarbeiter mehr vorstellen, ohne Pickby-Voice zu arbeiten“, so Alexander Kalkbrenner. Die Vorteile sind klar: Die Mitarbeiter sind eindeutig schneller, müssen nicht mehr auf Zettel schauen und haben die Hände frei. Und wie reibungslos die Einund Umgewöhnung geklappt hat, zeigt sich auch daran, dass die Kommissionierer von AKF die Geschwindigkeit der Pick-by-Voice-Stimme bereits auf die höchste Stufe´eingestellt haben.

Software von den Spezialisten

In der Warenwirtschaft arbeitet der Versender aus Bautzen mit dem System von Mention. Für das Warehouse-Management entschied man sich für die Klinkhammer-Software DC21-WMS, ein weltweit in vielen Branchen eingesetztes Lagerverwaltungssystem. Seine Auftrags-, Bestands-, Lagerplatz- und Transportverwaltung deckt nahezu jede Lagerorganisation und -topologie ab. DC21-WMS ist ein modulares System und zeichnet sich durch Mandanten- und Mehrlagerfähigkeit aus, vereint Chargen- und Haltbarkeitsdaten, Konsignation, Qualitätssicherung und Versandsteuerung in einem durchdachten und aufeinander abgestimmten Funktionspaket. „Die Entscheidung sich bei der Lagerverwaltung für eine Spezial-Software zu entscheiden, die genau diese Funktionen abbildet, war genau richtig“, erläutert Alexander Kalkbrenner. „Bei Anlagensteuerung, Pick-by-Voice oder Scanner komme ich mit einem normalen Warenwirtschaftssystem nicht mehr weiter.“ Aber noch ein weiterer Aspekt führte zu der Entscheidung pro Klinkhammer. „Tauchen Fragen oder Probleme auf ist es gut, wenn ich einen Ansprechpartner habe, der nicht nur die Software programmiert hat, sondern auch die Hardware kennt, also die Anlage geplant und gebaut hat.“ Für Alexander Kalkbrenner war es deshalb selbstverständlich, dass Klinkhammer sowohl den Auftrag für die logistische Lösung als auch die Software inklusive der gesamten IT-Infrastruktur bekommen hat. „Das senkt für uns den Stressfaktor. Denn die Klinkhammer-Lösung ist ausgereift und hat sich in vielen anderen Anlagen bereits bewährt. Die Komponenten passen einfach zusammen und garantieren einen reibungslosen Ablauf.“



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