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Rollout für SPAR Österreich & ASPIAG

24.05.2004

Umstellung der Lager der Spar Österreich in Maria Saal im Oktober 2003 und Marchtrenk im Januar 2004 auf den konzernweiten einheitlichen Logistiksoftwarestandard WAMAS® M und P 3

Nach den Umstellungen der Spar Zentrallager in Ungarn, Tschechien und Slowenien wurden die Lager der Spar Österreich in Maria Saal im Oktober 2003 und Marchtrenk im Januar 2004 auf den konzernweiten einheitlichen Logistiksoftwarestandard WAMAS® M und P 3 umgestellt. Der größte Lagerstandort der Spar in St. Pölten wird im Frühjahr 2004 mit dem WAMAS® Lagerleit- und Kommissioniersystem in Betrieb genommen. Des weiteren wird in nahezu allen Spar Distributionszentren das Softwarepaket WAMAS® T zur logistischen Sendungsverfolgung implementiert. Das Lager in Marchtrenk wurde am letzten Januar-Wochenende von DISPOS auf WAMAS M/P umgestellt und um die Funktionen Cross-Docking, ZLW-Cross-Docking, Abwicklung TANN-Fleischwerk, Rampenreservierungen etc. erweitert. Am ersten Betriebstag wurden mit WAMAS in der Zeit von 6.00 Uhr bis 13.00 Uhr 85.000 Colli kommissioniert und zur Verteilung an die Filialen bereitgestellt. Das Verteilzentrum in Marchtrenk verfügt über 12.000 Palettenplätze. 130 Kommissionierer und 12 Stapler kommissionieren pro Tag zirka 160.000 Colli im Ein-Schicht-Betrieb. Die Umstellung der weiteren vier Spar-Lager in Österreich, beginnend mit Spar St. Pölten - hier werden bis zu 400 Funk-User in Spitzenzeiten (Schichtwechsel) mit WAMAS die Waren verwalten, lagern und kommissionieren -, sowie die Erweiterung um zusätzliche Software-Funktionalitäten in den Lägern in Ungarn, Tschechien und Slowenien werden noch 2004 realisiert.

WAMAS® T schließt Logistikkette
WAMAS T, das Softwareprodukt zur logistischen Sendungsverfolgung mit integriertem Flottenmanagement, wird im Spar-Projekt in Kombination mit WAMAS M und P eingeführt. Die Funktionen von WAMAS M, P und T schließen die Logistikkette und bilden die Logistikprozesse hinsichtlich Lagerverwaltung, Lagerorganisation und Transport durchgehend ab. Der ökonomische Nutzen für den Kunden liegt nicht nur in der Erfassung von Ist-Daten über gefahrene Touren, Personal und Fahrzeuge, sondern vor allem auch in der Auswertung und Analyse aller Abläufe und Ressourcen, um einen Soll/Ist Vergleich aller Parameter im Logistiksystem zu ermöglichen. Auch bei unserem Kunden Edeka-Minden wird WAMAS T eingesetzt. In Hinblick auf die Auflagen der EU-Verordnung 178/2002 zum Thema Lebensmittelsicherheit und die daraus resultierende Rückverfolgungspflicht wird WAMAS T einen wichtigen Bestandteil zur durchgehenden Informationskette vom Lager bis zum Kunden und retour darstellen. Im Rahmen eines zu erarbeitenden Gesamtkonzepts wird WAMAS T in Verbindung mit dem von Salomon Automation zu liefernden Lagerverwaltungssystem einen medien-bruchfreien Informationsfluss sicherstellen.

EU-Verordnung 178/2002
Die am 1. Januar 2005 in Kraft tretende EU-Verordnung 178/2002 legt allgemeine Grundsätze und Anforderungen zur Lebensmittelsicherheit fest. Salomon Automation hat sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt und hat seine Produkte dahingehend erweitert. Um die Anforderungen der EU-Verordnung 178/2002 zu erfüllen, sollten - laut einer ECR-Umsetzungsempfehlung zur Erfüllung der Rückverfolgbarkeitsverordnung - die Kriterien SSCC, MHD und Charge über das Lagerverwaltungssystem eindeutig nachvollziehbar sein, um innerhalb eines Konzerns die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Unsere WAMAS Systeme decken diese Anforderungen vollständig ab und er-möglichen eine lückenlose Chargenverfolgung vom Hersteller über den Handel bis hin zum Konsumenten.

Pilotprojekt "Smart Warehouse"
Vor allem aufgrund der EU-Verordnung 178/2002 ist die eindeutige Identifikation und Rückverfolgung bzw. Steuerung von Waren und Ladungsträgern zu einem wichtigen Schwerpunkt heutiger Überlegungen geworden. Aus diesem Grund starteten, in Kooperation mit dem BMVIT und der TU-Graz, Institut für Technische Informatik, die Spar Österreich, Salomon Automation und die Firma Tricon Consulting als Projektpartner das Pilotprojekt "Smart Warehouse".

Ziel des Projektes ist die medienbruchfreie Kennzeichnung, Identifikation und Prozessverfolgung von Transportbehältern bzw. Transporthilfsmitteln über die gesamte Logistikkette von der Kundenbestellung über die Prozesse im Lager bis zur Auslieferung an den Kunden durch die Einbindung neuer Technologien (RFID, WLAN). Durch eine begleitende Wirt-schaftlichkeitsanalyse werden Effizienzsteigerungen messbar gemacht und sollen technische und wirtschaftliche Aufschlüsse für Einsatzmöglichkeiten von RFID-Technologien in Logistikketten liefern.

Die zu verwendenden Technologien sollen dabei klar aufzeigen, dass diese zukunftsträchtigen Systeme durch eine durchdachte Integration in bereits bestehende Logistikketten, bei Einhaltung einer durchgängigen Kennzeichnung der Ladungsträger, die Rückverfolgbarkeit und die Optimierung von bestehenden Prozessen unterstützen können.

Das Projekt befindet sich, nach der technischen Lösungsentwicklung und darauffolgender Hardware-Testphase, bereits am Beginn der Pilotierung am vorgesehenen Standort. Zur Zeit werden, in einem ersten Schritt ca. 15.000 Rollbehälter mit RFID-Tags ausgestattet. Die Anbindung der Lesestationen und Handhelds für die lückenlose Integration der RFID-Technologie in WAMAS findet parallel dazu statt.

Nähere Informationen
Sabine Lukas
Salomon Automation GmbH
Tel: +43 (3127) 200 345



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