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Lehren aus dem Fipronil-Skandal

10.08.2017

Die richtige Lagerverwaltung macht die Nahrungsmittelproduktion rückverfolgbar und steigert die Transparenz für den Verbraucher

Der aktuelle Skandal um mit Fipronil belastete Eier zeigt es einmal mehr: Trotz gesetzlicher Vorgaben ist die Herkunft von Nahrungsmitteln und besonders ihrer Bestandteile für den Verbraucher häufig ein großes Geheimnis. Dabei ist eine vollständige Rückverfolgbarkeit in der Produktion mit der richtigen Software überhaupt kein Problem, wie die CIM GmbH aus Fürstenfeldbruck bei München beweist.

Die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln ist in der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 für alle EU-Mitgliedsstaaten gleich geregelt. So muss ein Lebensmittel durch alle Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen verfolgbar sein. Dies soll gewährleistet werden, indem auf jeder Stufe der Lebensmittelkette zumindest der unmittelbare Vorlieferant und der unmittelbare Abnehmer bekannt und erfasst sind. »Bei Nahrungsmitteln und deren Bestandteilen sieht es allerdings anders aus, denn nur in seltenen Fällen kann der Verbraucher wirklich nachvollziehen, woher die einzelnen Bestandteile, z. B. von Nudeln, stammen. So wie es ja aktuell im Fipronil-Skandal der Fall ist«, meint Daniel Wöhr, Presseverantwortlicher der CIM GmbH.

Die Softwareschmiede bietet mit dem Food-Paket ihrer Lagerverwaltungssoftware PROLAG®World eine spezielle Lösung für die Lebens- und Nahrungsmittelindustrie an. Im System sind neben allen Informationen zu produzierten Nahrungsmitteln auch die Details aller Rohstoffe gespeichert und können jederzeit zurückverfolgt werden. Diese Daten können ohne größeren Aufwand auch dem Endkunden mitgeteilt werden und schaffen so eine enorme Transparenz.

Charge, Menge und weitere Merkmale klar dokumentiert

Im Einsatz ist PROLAG®World beispielsweise bei einem Schweizer Produzenten von Milchpulver, Backmitteln, Kindernahrung und ähnlichen Produkten. Mit Hilfe des Moduls Chargenrückverfolgung können in PROLAG®World die Bestandteile und Merkmale eines produzierten Nahrungsmittels zurückverfolgt werden.

Ähnlich verhält es sich bei einem Allgäuer Käsehersteller. Das regional verwurzelte Unternehmen produziert hochwertige Nahrungsmittel aus dem Rohstoff Milch, wie z. B. Butter. »Bei der Herstellung von Butter kommt es vor, dass verschiedene Milchchargen von unterschiedlichen Lieferanten für eine Produktion genutzt werden«, so Wöhr. In PROLAG®World könne jederzeit rückverfolgt werden, welche Milch in welcher Menge von welchem Lieferanten verwendet wurde. Darüber hinaus können weitere Warenmerkmale hinterlegt werden, die dann im System gespeichert sind. »Sollte also tatsächlich eine Milchcharge schlecht sein, so können in kürzester Zeit alle davon betroffenen Butterproduktionen identifiziert werden«, erklärt Wöhr.

MHD- und Kühlkettenüberwachung als weitere Features

Neben der Chargenverwaltung und -rückverfolgung bietet das PROLAG®World-Food-Paket weitere Funktionalitäten, die passgenau auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind. Beispielsweise die Verwaltung von Mindesthaltbarkeitsdaten, Restlaufzeiten und MHD-Warnzeiten, die Überwachung und Dokumentation von lückenlosen Kühlketten oder auch die Abbildung verschiedener Lagertypen, wie z. B. Blocklager oder Frische- und Tiefkühllager.



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