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Logistik von morgen: Track and Trace mit Sensortechnik

17.04.2018

Viele Unternehmen binden ihre Versanddienstleister direkt in ihr ERP-System ein. Der nächste Meilenstein: Eine durchgängige Sendungsverfolgung über einen Geodatendienst wie »Here«, inklusive Heatmaps. Wir werfen einen Blick auf die Logistik der Zukunft.

Pakete per Drohne, selbstfahrende Lieferwägen und Same-Day-Zustellung: Die Logistikbranche entwickelt ständig neue Konzepte für eine schnelle und reibungslose Lieferung. Neu auf dem Markt ist das Smart-Carrier-Prinzip auf Grundlage der Logistiksoftware it.x-press. Damit können Unternehmen zunächst alle ihre Logistikdienstleister direkt in ihr ERP-System integrieren und ihren gesamten Versand- und Verpackungsprozess in einer Oberfläche verwalten. Doch es geht noch weiter: Sie können ihre Sendungen mit kleinen Trackern ausstatten. Diese bestimmen die Geodaten und ermitteln über verschiedene Sensoren auch die Temperatur, den Neigungswinkel und den Lichteinfall. Die Lösung analysiert mit Hilfe von SAP HANA die Daten und meldet jede Abweichung von der Norm sofort.

Sicherer Transport

Ob Lebensmittel, Chemikalien oder Medikamente: Viele Produkte brauchen eine durchgängige, konstante Kühlung. Vor allem in der Pharmaindustrie, beispielsweise bei Impfstoffen oder Medikamenten zur Gentherapie, muss die Temperatur stimmen, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Sensoren in den Trackern messen die Temperatur kontinuierlich, Abweichungen lassen sich in Echtzeit erkennen. Die zugrundeliegende Software dokumentiert die Ergebnisse lückenlos und sorgt dafür, dass Compliance-Richtlinien eingehalten werden.

Mithilfe von Smart Carrier und it.x-press lässt sich auch feststellen, ob und wo Waren entwendet wurden. Rund 1,5 Milliarden Euro Schaden pro Jahr entsteht allein in Deutschland durch Diebstahl bei LKW-Transporten – Kleindiebstähle nicht mitgerechnet. Die Tracker erkennen anhand des Lichteinfalls, ob Container oder Pakete geöffnet wurden, gleichzeitig speichert der Geo-Tracker den Aufenthaltsort. Ebenfalls lässt sich beispielsweise anhand des Neigungswinkels feststellen, ob eine Palette außerplanmäßig hochgenommen oder ob diese mittels durch Überwachung von Geo-Fences an einen anderen Platz gebracht wurde. Diebstähle lassen sich so nicht verhindern, aber sie können einfacher rückverfolgt werden.

Planmäßige Lieferung

Der Versender weiß immer genau, wo die Ware ist: Er sieht auf einer interaktiven Karte alle Versandwege. Ein Ampelsystem weißt auf Unregelmäßigkeiten hin. So lassen sich vor allem bei individueller Fertigung oder Just-in-Time-Produktionen anhand der aktuellen Lieferzeiten die Abläufe im Betrieb genauer planen und dadurch Lager- und Lieferkosten sparen. Mithilfe umfangreicher Analysemöglichkeiten lässt sich auch der Warenversand verbessern und Kosten- und Performancevergleiche durchführen. Welche Routen sind zu welchen Zeiten besonders stauträchtig? Welche Dienstleister ist in welchen Gebieten der Beste? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es direkt auf Knopfdruck.



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