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PSI mit Umsatzsteigerung von 8 % im ersten Halbjahr

08.08.2018

Auftragseingang mit 22 % Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum, EBIT um 8 % auf 6,2 Millionen Euro, Konzernergebnis um 41 % auf 4,3 Millionen Euro gesteigert,starkes Wachstum bei Energienetzen und Erholung in Südostasien.

Das Segment Energiemanagement, das seit dem 1. Quartal 2018 die Bereiche Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr und das Südasien-Geschäft umfasst, erzielte im ersten Halbjahr einen 12 % höheren Umsatz von 46,9 Millionen Euro (30.06.2017: 41,9 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf 2,5 Millionen Euro (30.06.2017: 2,2 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Netze gewann weitere Großaufträge, insbesondere von deutschen Stammkunden wie der Deutschen Bahn, und verzeichnete einen starken Anstieg bei Auftragseingang und Umsatz. Der Bereich Gas und Öl bewältigte im zweiten Quartal das Pilotprojekt für die Upgradefähigkeit der Gasleitsysteme und gewann Rolloutaufträge zentraleuropäischer Stammkunden. Im Bereich Energiehandelssysteme gewann PSI Schlüsselkunden eines aus dem Markt ausscheidenden Wettbewerbers. Die PSI-Tochter in Südostasien lieferte mit steigenden Auftragseingängen und Umsätzen wieder ein positives Betriebsergebnis. Im Bereich Öffentlicher Personenverkehr gewann PSI einen ersten wichtigen Pilotauftrag für Betriebshof-/Ladeinfrastrukturmanagement und übernahm im Juli 2018 den Planungs­softwarehersteller Moveo Software GmbH.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Metall, Industrie, Logistik), das seit dem 1. Quartal 2018 auch das polnische Geschäft umfasst, lag in den ersten sechs Monaten mit 47,6 Millionen Euro 4 % (1. Quartal −1 %, 2. Quartal +10 %) über dem Vorjahreswert (30.06.2017: 45,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis wurde leicht auf 4,3 Millionen Euro verbessert (30.06.2017: 4,2 Millionen Euro). Im Bereich Metallindustrie erwartet das PSI-Management infolge der neuen Zölle steigende Auftragseingänge durch Produktionsverlagerungen sowie Qualitätsinvestitionen und wird daher das Team in den USA verdoppeln. Der Bereich Fahrzeug- und Maschinenbau hat im ersten Halbjahr anspruchsvolle Entwicklungsaufgaben bewältigt, darunter die Pilotentwicklungen für das auf die PSI-Java-Plattform migrierte Produktionsplanungssystem, die Integration der Reihenfolgeoptimierung und die neue Business Process Management (BPM) basierte Produktionssteuerung für die e.GO Mobile-Elektrofahrzeuge. Der Logistikbereich gewann einen Flughafenlogistik-Großauftrag und investierte in die Ausweitung der Kapazität. Durch den Umzug in eine wachstumsgerechte Immobilie wurde das Ergebnis leicht durch Umzugskosten und Arbeitszeitausfälle belastet. Um den Boom des Internethandels nicht nur in Deutschland und Polen zu nutzen, werden Logistikvertrieb und –service auf die PSI Standorte in Großbritannien und Südostasien ausgedehnt.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns wurde zum 30.06.2018 auf 1.722 erhöht (30.06.2017: 1.626). Der Schwerpunkt der Neueinstellungen lag erneut in Deutschland und weiteren Industrieländern in Europa und Nordamerika. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war durch Veränderungen des Working Capital geprägt und verbesserte sich deutlich auf 5,0 Millionen Euro (30.06.2017: –5,7 Millionen Euro). Die liquiden Mittel erhöhten sich trotz der höheren Dividendenausschüttung leicht auf 35,8 Millionen Euro (30.06.2017: 34,6 Millionen Euro). PSI ist an weiteren überschaubaren und passenden Übernahmen interessiert.

Im zweiten Quartal kamen die Transformation zu einem Produkt-Upgrade-basierten Geschäftsmodell und der Rollout der PSI-Java-Plattform weiter voran. PSI investierte in quelloffene, leistungsfähige und kostengünstige Datenbanken (PostgreSQL), um dadurch unabhängiger und margenstärker zu werden. Mit den Investitionen in die Kapazitätsausweitung und unter den aktuellen Rahmenbedingungen erwartet der PSI-Vorstand für 2018 nun einen Umsatz von 200 Millionen Euro. Obwohl einmalige Aufwände im Vertrieb (Prototypen) und in der Entwicklung (Unterstützung von US-Normen) zu bewältigen sind, bekräftigt der Vorstand die Erwartung für das Betriebsergebnis von mehr als 15 Millionen Euro.



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