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PSI wächst im ersten Halbjahr um 13 Prozent

07.08.2019

Der PSI-Konzern hat im ersten Halbjahr 2019 den Auftragseingang um 5 % auf den neuen Rekordwert von 142 Millionen Euro gesteigert (30.06.2018: 135 Millionen Euro). Der Auftragsbestand am 30.06.2019 lag mit 171 Millionen Euro 4 % über dem Vorjahreswert (30.06.2018: 165 Millionen Euro).

Der Konzernumsatz wurde vor allem durch organisches Wachstum im Produktionssegment und die Übernahme im Energiesegment um knapp 13% auf 106,6 Millionen Euro verbessert (30.06.2018: 94,6 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde um 5% auf 6,5 Millionen Euro (30.06.2018: 6,2 Millionen Euro) gesteigert, das Konzernergebnis verbesserte sich bedingt durch ein schlechteres Finanzergebnis infolge der IFRS 16-Anwendung nur leicht auf 4,4 Millionen Euro (30.06.2018: 4,3 Millionen Euro).

  • Auftragseingang mit 142 Millionen Euro 5% über dem Vorjahreszeitraum
  • EBIT um 5% auf 6,5 Millionen Euro gesteigert
  • Zweite Stufe der Integration des übernommenen Bereichs BTC Smart-Grid begonnen

Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) erzielte in den ersten sechs Monaten einen 13% höheren Umsatz von 53,2 Millionen Euro (30.06.2018: 46,9 Millionen Euro) und ein konstantes Betriebsergebnis von 2,5 Millionen Euro. Der zum 1. Januar 2019 übernommene Bereich BTC Smart-Grid in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten einen Auftragseingang von 5,9 Millionen Euro einschließlich 3,2 Millionen Euro jährlicher Wartungs­verlängerung, einen externen Umsatz von 3,3 Millionen Euro und durch Unterauslastung und Integrationskosten eine Belastung von -1,8 Millionen Euro (1. Quartal -1,1 Millionen Euro, 2. Quartal -0,7 Millionen Euro) beigesteuert. Angesichts der gegenüber der Planung etwas höheren Integrationsbelastung hat der Vorstand im zweiten Quartal die zweite Stufe der Integration vorgezogen, bei der die vormals unausgelasteten Mitarbeiter nicht nur mit Projektarbeit eingelastet werden, sondern nun auch disziplinarisch den einlastenden Profitcentern zugeordnet wurden. Während das erste Quartal noch durch Verlängerungen von Wartungsaufträgen geprägt war, stabilisierte sich das Vertrauen der Kunden und führte zu wichtigen Neu- und Folgeaufträgen, die aber vornehmlich im dritten Quartal gebucht werden. Für das dritte Quartal rechnet der Vorstand mit Integrationskosten von wenigen hunderttausend Euro. Dieser Sonderbelastung standen im ersten Halbjahr bessere Ergebnisse mit PSI Leitsystemen für Gas- und Stromnetze gegenüber. Im Bereich Gasnetze steigerte PSI Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis durch den weiteren Rollout des Upgrade-Subscription-Geschäfts und die weitere Erholung des Russlandgeschäfts. Der Bereich Öffentlicher Transport profitiert weiter von den feinstaubbedingten Investitionen in Elektrobusse. Dagegen belasteten Energiehandel und das Asiengeschäft das Ergebnis.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Metall, Industrie, Logistik) lag im ersten Halbjahr mit 53,4 Millionen Euro 12% über dem Vorjahreswert (30.06.2018: 47,6 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments lag mit 4,5 Millionen Euro 6% über dem Vorjahreswert (30.06.2018: 4,2 Millionen Euro). Der Bereich Metallerzeuger spürt im Auftragseingang weiterhin Verunsicherungen der europäischen Kunden durch US-Zölle, Importe, Energiekosten und die CO2-Diskussion. In Nordamerika, China und Russland steigt hingegen die Nachfrage. Die Bereiche Automotive, Industrie und Logistik setzten die starke Entwicklung bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis auf Basis der auf die Konzernplattform migrierten Produkte für Industrie 4.0, Elektrofahrzeugfertigung und Internetlogistik weiter fort. Auch der Brexit treibt Industrie und Handel zu zusätzlichen Investitionen in Logistik. Zum 1. Mai 2019 hat die PSI Polen wie angekündigt den polnischen Smart-Grid-Bereich der BTC AG mit 29 Mitarbeitern übernommen.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns wurde durch Neueinstellungen und die Übernahme des Bereichs BTC Smart-Grid auf 1.947 gesteigert (30.06.2018: 1.722). Im zweiten Quartal wurde ein hoher sechsstelliger Betrag für das Jubiläum und Schulungen aufgewendet. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich durch steigendes Working Capital auf –1,4 Millionen Euro (30.06.2018: 5,0 Millionen Euro). Die liquiden Mittel verringerten sich auch aufgrund der gestiegenen Investitionen in den übernommenen Bereich auf 31,4 Millionen Euro (30.06.2018: 35,8 Millionen Euro) und werden zur Absatzfinanzierung im saisonalen Verlauf eingesetzt.

Insbesondere mit Leittechnik für Strom- und Gasnetze sowie den Bereichen Logistik und Automotive verzeichnet PSI weiterhin eine starke Nachfrage und erwartet daher auch in den kommenden Quartalen Steigerungen des margenstarken Lizenz-, Wartungs-, Upgrade- und Cloudgeschäfts. Trotz der sich eintrübenden volkswirtschaftlichen Prognosen in Deutschland und der Integrationsbelastung erwartet der PSI-Vorstand für 2019 auch weiterhin ein Umsatzwachstum von 10% auf 220 Millionen Euro und eine Steigerung des Betriebsergebnisses auf rund 17 Millionen Euro.



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