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»Die zukünftige Austauschbarkeit verändert den Markt«

22.03.2021

Innerhalb des IFOY Test Camps Intralogistics findet am 25. und 26. März 2021 in Dortmund das »AGV Mesh-Up« des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik statt. Hier stellt ein Projektteam aus Nutzern und Herstellern von AGVs die neue Schnittstelle VDA 5050 vor, mit der sich die Fahrzeuge via verschiedener Navigationsarten fortbewegen, jedoch mit dem übergeordneten Leitsystem in einer gemeinsamen Datensprache kommunizieren können.

SSI Schäfer beteiligt sich an dem Schnittstellenprojekt und ist Mitglied in den entsprechenden Arbeitskreisen. Beim ersten Live-Test auf dem gemeinschaftlichen „AGV Mesh-Up“ ist SSI Schäfer mit seinem Automated Guided Vehicle (AGV) WEASEL® vertreten und stellt seine Innovations- und Softwarekompetenz unter Beweis. Markus Külken, VP Product Line Material Flow bei SSI Schäfer, gibt im Interview mit Juliane Friedrich, Referentin Kommunikation beim VDMA, einen Einblick in die Bedeutung der VDA 5050 für SSI Schäfer und spricht über weitere Entwicklungen basierend auf bzw. neben der VDA 5050.


Warum ist SSI Schäfer beim AGV Mesh-Up dabei?

Genormte Schnittstellen innerhalb eines intralogistischen Systems haben in der Praxis eine hohe Bedeutung, vor allem in der Automobilindustrie. Daher beteiligen wir uns auch an der VDMA-Initiative und sind gestaltendes Mitglied im Arbeitskreis zur Schnittstelle VDA 5050, welche sich mit dieser komplexen Thematik auseinandersetzt. So zeichnet sich unser Fahrerloses Transportsystem (FTS) WEASEL® durch seine automobilindustriegenormte Schnittstelle aus, unter der es zu einem fast beliebigen Flottencontroller navigieren kann. Genau das wollen wir im AGV Mesh-Up unter Beweis stellen.


Welche Bedeutung hat die VDA 5050 für SSI Schäfer?

Die VDA 5050 hat für uns eine sehr große Bedeutung, denn so ist unser WEASEL nicht ausschließlich für ganzheitliche Projekte aus dem Hause SSI Schäfer einsetzbar. Auch Systemintegratoren oder Anwender bestehender Anlagen können von den Vorteilen profitieren, denn Fremdflotten lassen sich an das FTS WEASEL dank der Schnittstelle VDA 5050 einfach via vorbereiteter Schnittstellen anbinden. Je nach Bedarf kann das System in die verschiedenen Ebenen der Supply Chain integriert werden – genau dort, wo es gebraucht wird.


Welche Rolle spielt Interoperabilität generell für die Produktsparte (strategisch/technologisch)?

Genormte Schnittstellen, vorgedachte Integrationswege und reduzierter Aufwand bei der Inbetriebnahme – das ist nicht nur für uns interessant, sondern auch für unsere Kunden. Die zukünftige Austauschbarkeit verändert den Markt und verändert auch uns als Teilnehmer in diesem Markt. Das Fahrzeug wird immer austauschbarer und daher werden wir immer besser passende Antworten auf die unterschiedlichen FTS-Anforderungen der Kunden finden können – immer als Teil einer gesamten intralogistischen Lösung für unsere Kunden.


Welche weiteren Entwicklungen erwarten Sie basierend auf bzw. neben der VDA 5050 für die Zukunft? Was sind aus Ihrer Sicht die nächsten Meilensteine?

Die fehlenden, gerade in der Entstehung befindlichen Kapitel der Norm dürfen erstmal fertiggestellt und dann auch realisiert werden. Hier stehen vor allem die frei navigierenden Fahrerlosen Transportfahrzeuge im Vordergrund.

Das wird uns unter anderem mehr in eine Situation bringen, bei der die Produktionskosten und -mengen, aber auch die Integrationskosten entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit des Intralogistikanbieters sein werden. Beide Kostenreduktionen erschließen neue, bislang unbeachtete Kundenprojekte, die bisher an einfachen ROI-Kalkulationen gescheitert waren.

Zudem tragen Fortschritte in den Technologien zu Themenfeldern wie Sensortechnologie, Batterie- und Lademöglichkeiten zu diesen Bewegungen bei.



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