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Erfolgreiche Softwaremigration eines Versandlagers mit dem iFD-LVSS 4.3

24.01.2011

Das simulationsgestützte Migrationsverfahren der iFD AG für komplexe Lagerverwaltungssysteme reduziert die Risiken bei Inbetriebnahme entscheidend

Die Anforderungen an Logistiksoftware ändern sich mit den Jahren. Neben der reinen Funktionalität werden heute besonders Flexibilität und Transparenz in der Logistik großgeschrieben. Mittels neuer Planungsverfahren, Algorithmen und Strategien lassen sich sowohl die Effektivität als auch die Effizienz logistischer Prozesse enorm steigern.

Vor diesem Hintergrund entschied sich der Kunde Brugman Radiotorenfabriek B.V., Ende des Jahres für ein umfassendes Softwareupdate seiner Logistiksoftwarelösung. Dabei wurden neben der iFD Lagerverwaltungssoftware auch das Betriebssystem und die verwendete Datenbank auf die aktuelle Versionen migriert.

Das Lager besteht aus einem automatischen Hochregallager mit 8 Gassen, welches von einem RBG mit Umsetzbrücke betrieben wird. Dies stellt besondere Ansprüche an die verwendeten Strategien zur Einlagerung, Disposition und Auslagerung. Der Zeitbedarf zum Verfahren zwischen den Gassen ist ein erheblicher Leistungsfaktor.

Mittels einer Simulation konnten die Strategien optimal auf das Lagerlayout angepasst werden. Eine Steigerung der Leistung des Systems um bis zu 20% wurde nachgewiesen.

Funktionen

Neben den neu hinzu kommenden Funktionen konnte speziell die Bildung der Auftragsreihenfolge bei der Auslagerung optimiert werden. Dadurch wurden Einsparungen in der Durchlaufzeit der Aufträge von 30% erreicht. Damit lässt sich der tägliche Cut-Off-Zeitpunkt nach hinten verschieben – eine Verbesserung der logistischen Dienstleistung im Sinne des Endkunden.

Auch der Bedienkomfort wurde durch die neue Oberfläche stark verbessert. So stehen ein integriertes Berichtswesen und der automatische Export von Daten nach Excel nun als Standardfunktionen zur Verfügung. Die Navigation entlang der Daten im Lager wurde durch die Hyperlink-Technologie stark verbessert.

Weiterer Schwerpunkt der Migration waren eine verbesserte Erkennung und Aufzeichnung von Störungen der Materialflussanlage und des IT Systems.

Emulator PROVIS 

Der Nachweis der Funktionsfähigkeit der Software konnte komplett offline durchgeführt werden, ohne die Kundenanlage zu beeinträchtigen.

Zum Testen der Software kam der iFD Prozesssimulator PROVIS zum Einsatz. Das Tool ermöglicht es, dass Verhalten der Materialflussanlage, des überlagerten HOST-Systems und sogar der Bediener exakt zu emulieren. Das resultierende Anlagenverhalten kann in einer grafischen Modell-Darstellung beobachtet werden und liefert, neben den mitgeschriebenen Kennzahlen, wichtige Hinweise zur Optimierung des Systems.

Die in PROVIS verwendeten Prozessparameter sind in einer Datenbank hinterlegt. Auf diese Weise können schnell verschiedene Szenarien simuliert und das dazugehörige Anlagenverhalten bewertet werden. Gerade im Ideenaustausch um Prozessverbesserungen mit den Kunden ist dies ein wichtiges Instrument, um schnell zu konkreten Ergebnissen zu finden.

Stabilität

Durch den Einsatz von SYSMON , welcher durch eine integrierte Schnittstellen nahtlos an die Logistiksoftware LVSS angeschlossen wurde, kann das IT-System nun lückenlos permanent überwacht werden. Die zyklisch ermittelten Messgrößen zum „Gesundheitszustand“ des Systems werden mit Hilfe von Trenderkennungsverfahren und Prognosen zu aussagekräftigen Kennzahlen verdichtet. Diese ermöglichen eine proaktive Interaktion mit dem System, sollten sich Probleme an Hardware oder Software abzeichnen.

Transparenz

Durch das neue Release wurde auch ein neues Journalsystem zur Aufzeichnung prozessrelevanter Daten eingesetzt. Auf Basis dieser Messwerte können Kennzahlen (KPI – Key Performance Indicators) erhoben werden, welche die aktuelle Qualität und Quantität der Prozessausführung dokumentieren. Sie lassen sich zur fortwährenden Prozessverbesserung (KVP) benutzen.

Visualisierung aus dem Produkt Leitstands

Aus der Produktreihe “iFD Logistikleitstand“ kommt eine leistungsstarke Visualisierung zum Einsatz. Dies zeigte den aktuellen Zustand der kompletten Materialflussanlage bis auf Sensor- und Aktorenebene sowie die Belegung der einzeln Förderstrecken und Geräte mit Ladungsträgern. Nebenher kann mit einem adaptiven Zählwerk die aktuelle Tagesleistung erfasst werden.

Kontakt

Fragen zum Projekt beantwortet Ihnen gern:
Kay Erkmann
Email: kay.erkmann@ifdag.de

Lesen Sie mehr zur aktuellen Projekten der iFD AG unter: www.ifdag.de



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