Nieuws

Nieuwsoverzicht

Weltneuheit: Jungheinrich stellt Navigation für den Breitgang vor

27.01.2011

Mit dem Einsatz des Moduls „Lagernavigation Breitgang“ können erstmals die Möglichkeiten der Lagernavigation auch für frei verfahrbare Flurförderzeuge genutzt werden. Die Funktionsweise des Moduls ähnelt dem eines Navigationssystems im Pkw.

Jungheinrich wird auf der CeMAT 2011 als weltweit erstes Unternehmen eine Lagernavigation vorstellen, die im Breitgang (und damit auch in der Vorzone) genutzt werden kann. „Damit wird es in Zukunft möglich sein, auch die Prozesse außerhalb des Schmalganges noch effizienter und sicherer zu gestalten“, so Dr. Helmut Limberg, Vorstand Vertrieb bei Jungheinrich. „Mit der Lagernavigation im Schmalgang, die Jungheinrich bereits seit zwei Jahren sehr erfolgreich im Markt hat, können heute in der Praxis bis zu 25 Prozent höhere Umschlagleistungen erreicht werden.“

Die Navigation im Breitgang unterscheidet sich grundsätzlich von der Lagernavigation im Schmalgang. Während im Schmalganglager die Standortbestimmung des Staplers auf RFID-Technologie und Transpondern im Hallenboden basiert, funktioniert diese im Breitgang über ein spezielles Ortungssystem. „Der Grund hierfür liegt darin, dass im Breitgang die Fahrzeuge nicht wie im Schmalgang geführt werden, sondern frei verfahrbar sind“, ergänzt Helmut Limberg.

Basis einer sinnvollen Nutzung der Lagernavigation im Breitgang ist die Einbindung aller im Einsatz befindlichen Flurförderzeuge in die gesamte Prozesskette des Nutzers – vom Wareneingang/Lkw-Entladung bis zum Versand/Lkw-Beladung. Die Breitgang-Navigation kann dabei einfach als Modul auf verschiedene Jungheinrich-Fahrzeuge, seien es Schubmaststapler, Kommissionierer oder Elektrostapler, aufgebaut werden.

Bestimmung der exakten Position des Gabelstaplers im Breitgang möglich

Für die Navigation im Breitgang verwendet Jungheinrich ein optisches Ortungssystem. So ist es möglich, stets die genaue Position des Gabelstaplers zu ermitteln. Die Positionsgenauigkeit liegt derzeit bei wenigen Zentimetern. Grundlage für diese Navigation sind das Datenfunk-Terminal 2475 sowie das Logistik-Interface von Jungheinrich. Letzteres „übersetzt“ dabei die Anforderungen des Lagerverwaltungssystems in die „Fahrzeugsprache“ und umgekehrt.

Die neue Lagernavigation von Jungheinrich ermöglicht verschiedene Funktionalitäten. Die Routenführung zeigt dem Fahrer unter anderem Richtung und Route an – ähnlich einem Navigationssystem, das heute in Pkw zum Einsatz kommt. Biegt der Fahrer zum Beispiel falsch ab, wird er zunächst einmal darauf hingewiesen. Behält er den Fahrweg bei, wird die Route neu berechnet. Ziel ist es, dass der Gabelstapler seinen Bestimmungsort auf dem kürzesten bzw. auf dem schnellsten Weg erreicht. Die Funktion Fahrzeugortung sorgt für eine permanente Standortbestimmung des Gabelstaplers. Eine parallele Rückmeldung der Ortungsinformationen an das Lagerverwaltungssystem beziehungsweise an ein Staplerleitsystem dient einer Optimierung der Steuerung der gesamten Fahrzeugflotte.

Signifikante Erhöhung der Prozesssicherheit durch Navigation im Breitgang

Sobald der Fahrer an seinem Zielplatz, beispielweise einer Position im Regalgang, angekommen ist und den Hubimpuls gibt, ermöglicht die Funktion Hubhöhenvorwahl das automatische Ausfahren des Hubgerüstes bis zum vom Lagerverwaltungssystem vorgegebenen Palettenplatz. Ein zusätzliches Scannen oder Bestätigen des Lagerplatzes ist nicht mehr notwendig. Dr. Helmut Limberg: „Die Routenführung, die Hubhöhenvorwahl und die automatischen Bestätigungen an das WMS führen unter dem Strich zu einer erheblichen Entlastung der Staplerfahrer. Ein- oder Auslagerungen im falschen Regalgang oder Regalfach werden verhindert. Durch den Einsatz der Lagernavigation im Breitgang erhöht sich zukünftig die Prozesssicherheit in Lager- und Logistiksystemen signifikant.“



Further information that could be interesting:
Om deze website goed te laten werken, moeten we soms kleine bestanden op uw computer zetten, zogenaamde cookies. Disclaimer