Nieuws

Nieuwsoverzicht

Fleischverarbeitung in luftigen Höhen

03.01.2012

Stöcklin war mit Konzipierung, Lieferung und Implementierung der Fördertechnik und Steuerungen, betraut.

Zartes, saftiges Fleisch sowie deftige oder feine Wurstspezialitäten stehen bei Konsumenten hoch im Trend. Um diesem Bedarf an Lebensmittelprodukten in Spitzenqualität gerecht zu werden, hat die Ernst Sutter AG vergangenes Jahr eines der fortschrittlichsten Fleischverarbeitungszentren errichtet. Aufgrund bereits früher realisierter Projekte, bei denen sich Stöcklin als kompetenter Partner beweisen konnte, setzte die Ernst Sutter AG auch bei dieser Investition auf die Experten der Stöcklin Logistik AG.

Insgesamt 1,2 km an Förderstrecke sorgen für einen reibungslosen Warenfluss mit dem eine eine Durchsatzleistung von bis zu 2000 Gebinden pro Stunde erreicht werden kann. Die einfache Bedienung bei Steuerung und Verwaltung garantieren, dass auch bei einer solchen Umsatzleistung jedes Gebinde an Platz ankommt. Auch die Steuerung ist eine hauseigene Stöcklin-Entwicklung, die aus Standardmodulen aufgebaut ist. So ist das System individuell an die Bedürfnisse der Kunden anpassbar. Zur Kommunikation zwischen Steuerung und dem übergeordneten System wird ein internes BUS-System verwendet. Um einen offenen und frei zugänglichen Arbeitsplatz zu schaffen, wurden rund 97% der Förderstrecke auf einer Höhe von mindestens 3,5 Metern angebracht. Dieser Höhenunterschied wird mit Hilfe von Hubstationen und Aufzügen überbrückt. Ein in sich vierfach aufgedröselter Warenfluss sorgt für ideale Verwaltung und Steuerung der Förderanlagen. Um den verschiedenen Warenflüssen gerecht zu werden, machte man sich die Eigenschaften unterschiedlicher Förderelemete zunutze. So z.B. Rollenförderer, Gurtförderer oder Spiralförderer. Die Rollenförderer übernehmen noch eine weitere Aufgabe: mit Ihnen werden Leergebinde aufgestaut, wodurch eine sogenannte Pufferstrecke entsteht. Um diese zu überwachen kommen Lichtschranken, welche Maximal- und Minimalbefüllung anzeigen, zum Einsatz. Sobald der Minimalbestand unterschritten ist, sorgt die Anlage automatisch für Nachschub aus dem Leergebindelager. An fünf Identifikationspunkten im Warenfluss können Gebinde aufgegeben werden. Eines der Hauptziele der Gebinde ist das Vollkistenlager, welches sich im Untergeschoss des neuen Frischfleischzentrums befindet. Dieses dient der Zwischenlagerung für die Weiterverarbeitung. Bevor das Gebinde jedoch seinen Platz einnehmen kann, muss die beinhaltete Ware der Kiste zugewiesen werden. Hierfür ist jede Kiste mit einer Nummer versehen, anhand welcher eindeutig definiert werden kann, welche Ware sich in welcher Kiste befindet. Durch diese Verbindung lässt sich eine lückenlose Rückverfolgbarkeit garantieren. Vor der Einfahrt in das Lager werden die Kisten ausserdem automatisch von einem Scanner eingelesen, der die Informationen an die Steuerung der Logistik sowie an SAP weiterleitet. Um den strengen hygienischen Anforderungen eines Fleischverarbeitungszentrums nachzukommen sind alle metallischen Förderelemente in rostfreiem Edelstahl gefertigt. Verschmutzte Gebinde werden über einen getrennten Warenfluss zur Reinigungsanlage transportiert und von dort wieder als Saubergebinde in das Leerkistenlager, zurückgeführt.

Ein geschlossener Ablauf und eine kundenspezifische Steuerungslösung sorgen seit Inbetriebnahme des Fleischverarbeitungszentrums für einen reibungslosen Warenfluss und so dafür, dass Konsumenten auch zukünftig in den Genuss qualitativ hochwertiger Fleischerzeugnisse kommen.



Further information that could be interesting:
Om deze website goed te laten werken, moeten we soms kleine bestanden op uw computer zetten, zogenaamde cookies. Disclaimer