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25.09.2012

Kolli Kommissioniersystem von Kardex Remstar auch für Tiefkühlkost

Für die filialgerechte Kommissionierung hat Kardex Remstar eine Lösung entwickelt, mit der regionale Distributionszentren von Lebensmittelketten und -produzenten ihre Logistikprozesse effektiver gestalten können. Das so genannte Kardex Kolli Kommissioniersystem (KKK) ist jetzt auch in Verbindung mit den Air-Conditioning-Lösungen des Intralogistikanbieters zu haben. Anbietern und Herstellern von Tiefkühlkost bietet die kombinierte Lösung eine Reihe von wirtschaftlichen Vorteilen.

Herzstück des Kardex Kolli Kommissioniersystems ist das Umlaufregal Megamat RS, in welchem die Verkaufseinheiten automatisiert zwischengelagert und sortiert werden. Die Lösung folgt einem definierten Prozessablauf, der individuell angepasst werden kann: Nach der Anlieferung im Distributionszentrum werden die Paletten zunächst in einzelne Kollis (Verkaufseinheiten) aufgelöst. Die Kollis kommen automatisiert auf ein Tablar, auf dem sie dann in den Lagerpaternoster eingelagert werden. Das Umlaufregal dient als Pufferlager und ist als Speziallösung auch mit konstanten Umgebungstemperaturen verfügbar. Im Bereich der Tiefkühlkost sind es üblicherweise zwischen - 25 und - 28 Grad Celsius. Um die Kühlkette nicht zu unterbrechen, muss eine gleichbleibende Temperatur im Innern des Lagers herrschen. Dafür werden vor und hinter der Bedienöffnung zwei abgedichtete Schleusentüren installiert. Sie reduzieren den Luftaustausch während des Ein- und Auslagerns drastisch. Gerade im Tiefkühlbereich spielen Energieeffizienz und Betriebskosten eine große Rolle. Weil der Megamat RS im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen, wie zum Beispiel einem Automatischen Kleinteilelager (AKL) hochverdichtet lagert, spart das System rund 40 Prozent an Energiekosten ein.

Kommissionieren mit Kalkül

Bei der Kolli-Kommissionierung spielt der dynamische Megamat RS seine Trümpfe aus. Im AKL muss jedes Kolli einzeln von einem Regalbediengerät aus den statischen Regalböden einzeln ausgelagert werden. Dagegen ist die Ware im Umlaufregal permanent in Bewegung und wird nach einem Algorithmus in der richtigen Reihenfolge auf kürzestem Wege transportiert. Auch können mehrere Kollis gleichzeitig sowohl ein- als auch ausgelagert werden. „Mit einem KKK Basis-System, das 12 Einheiten des Megamats RS entspricht, erreichen wir einen Durchsatz von bis zu 12.000 Kollis pro Tag“, erklärt Manfred Schleicher, Verkaufsleiter der Region Zentraleuropa bei Kardex Remstar. „Diese Leistung lässt sich aber vervielfachen, wenn man weitere Einheiten dazu schaltet.“ Die automatische Ein- und Auslagerung von bis zu zehn Tablaren gleichzeitig erfolgt über einen Ein-Achs-Schieber mit verschleißfreien Greifern, für den Kardex Remstar ein Patent angemeldet hat. Anschließend werden die systemmatisch ausgelagerten Kollis auf ein zentrales Förderband geleitet, auf dem sie in der finalen Reihenfolge zur Packstation transportiert werden.

Virtuelle Palettenbildung beschleunigt Prozess

Neben der Hard- und Software des Kardex Kolli Kommissioniersystems ist es vor allem das System der parallelen Prozesse, welches die Lösung hocheffizient macht. „Jede Bewegung im Prozess kostet Geld. Deshalb erstellt ein Packmustergenerator im Vorfeld einen optimalen Plan, in welcher Reihenfolge ausgelagert wird. Auch Crash-Klassen werden berücksichtigt“, so Manfred Schleicher. „Mit der virtuellen Palettenbildung können wir für alle Kollis den kürzesten Weg berechnen und mehrere Aufträge parallel abwickeln.“

Maximal effektiv mit passgenauer Automatisierung

Das KKK sieht für die Packstation eine halbautomatische Lösung mit ergonomischen Arbeitsplätzen vor. Denn sie ist kostengünstiger und technisch weniger anfällig als eine vollautomatische Roboterlösung. Prämisse bei der Entwicklung war Effektivität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit und nicht das technisch maximal Machbare. Die modulare Lösung ist damit nicht nur für Handelsketten, sondern auch für Lebensmittelhersteller attraktiv.



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