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Dynamische Lagerhaltung erhöht die Lagerkapazität, Pick & Pack minimiert Verbrauch und Kosten

28.09.2015

Die Sigel GmbH aus dem bayerischen Mertingen, internationaler Markenartikelhersteller von Büroprodukten sowie Produzent von Formularen, hat ihr altes Lagerverwaltungssystem abgelöst und arbeitet nun mit dem Warehouse-Management-System PROLAG®World der CIM GmbH. Rund 2300 Ein- und Auslagerungen pro Tag steuert die Software an zwei Logistik-Standorten des Unternehmens. Mit der Umstellung konnte Sigel die Logistikprozesse sanieren und optimieren.

Die Sigel GmbH, 1947 als Druckerei gegründet, ist heute ein renommiertes, europaweit agierendes Markenunternehmen. Sigel beschäftigt am Hauptsitz in Mertingen rund 275 Mitarbeiter. Das vielfältige Produkt- und Leistungsspektrum gliedert sich in zwei Geschäftsfelder. Mit „Businessproducts“ ist Sigel führender Markenhersteller für stilvolle, trendige und innovative Style-Produkte im Business. Das Portfolio im Geschäftsfeld „Printworks“ umfasst kundenspezifische Formulardruck- und Service-Dienstleistungen für Großkunden.

Zwei Lager mit insgesamt 9.000 Palettenstellplätzen

Mit dem Lager am Hauptsitz in Mertingen und einem weiteren Lager im rund 40 Kilometer entfernten Augsburg verfügt das Unternehmen über insgesamt rund 9.000 Palettenstellplätze. Außerdem gibt es ein Fachbodenlager und ein Blocklager. Vor der Umstellung auf PROLAG®World hatten die Artikel im Lager von Sigel Festplätze. Um die Vorteile einer dynamischen Lagerhaltung zu verdeutlichen, hat die CIM umfassende Berechnungen für Sigel durchgeführt. So hat sich das Unternehmen schließlich bei der Einführung des neuen Warehouse-Management-Systems für die dynamische Lagerhaltung entschieden, d. h., die Artikel haben keine festen Lagerplätze mehr, sondern werden dort eingelagert, wo gerade ein passender Lagerplatz frei ist. Dazu prüft die Software anhand von Größe, Gewicht und ggf. weiteren zu berücksichtigenden Artikelmerkmalen, welcher Lagerplatz für einen bestimmten Artikel besonders geeignet ist und schlägt diesen dann beim Einlagervorgang vor. Diese dynamische Lagerhaltung nutzt Freiräume und erhöht so die Lagerkapazität. In Mertingen werden täglich rund 2.000 Ein- und Auslagerungen vorgenommen, in Augsburg sind es zwischen 300 und 400 Lagerbewegungen – hier v.a. Ganzpalettenfahrten – pro Tag.

Verwaltung von zwei Standorten in einem System

Im Augsburger Lager werden Waren aus beiden Unternehmensbereichen gelagert. Waren für den Unternehmensbereich Printworks werden größtenteils vom Standort Augsburg, Waren für den Unternehmensbereich Businessproducts vorrangig aus Mertingen versendet. Durch die Verteilung der Waren auf die zwei Lager in Mertingen und Augsburg ist es für Sigel wichtig, beide Standorte in einem System zu verwalten, um lagerübergreifende Umlagerungen einfach und effizient zu handhaben. Möglich ist dies durch die PROLAG®World-Standortverwaltung. Mit Hilfe dieses Moduls kann Ware aus einem Kundenauftrag über beide Lager reserviert und kommissioniert werden und somit von zwei Standorten geliefert werden.

Wareneingang und Retourenverwaltung

Alle Waren, ob eigenproduziert oder vom Lieferanten bezogen, werden klassisch am Identifikationspunkt (I-Punkt) vereinnahmt und können mit zwei Scans eingelagert werden. Die relevanten Daten für den I-Punkt werden im Vorfeld der Vereinnahmung durch das Hostsystem bereits im Hintergrund an PROLAG®World übertragen. Aufgrund verschiedener Kriterien sucht PROLAG®World den optimalen Platz für die Ware im Lager. Am Wareneingang findet auch die Erfassung von Retouren statt. Retouren werden als ungeplante Wareneingänge direkt ins Lager eingelagert. Abschließend erfolgt eine Rückmeldung über den Wareneingang an das Hostsystem.

Pick & Pack / Multiorder-Picking

Die Kommissionierung der Waren im Lager erfolgt mit Pick & Pack und Multiorder- Picking. Das bedeutet, die Mitarbeiter kommissionieren zum Teil die Artikel direkt in die relevanten Versandkartons. Hierzu ermittelt die Software anhand der Artikelabmessungen und Gewichte, welcher Versandkarton für einen bestimmten Kommissionierauftrag genutzt werden sollte. Das spart Zeit, da ein Umpacken der Waren vom Kommissionierbehälter in den Versandkarton entfällt. Durch das Multiorder-Picking werden gleichartige Aufträge (gleiche Artikel für unterschiedliche Kunden) in einem Kommissionierlauf zusammengefasst und können so schneller und effizienter kommissioniert werden. Eine Besonderheit bei der Kommissionierung ist auch die Berücksichtigung bestimmter Einschränkungen der kommissionierenden Personen: So kann im WMS z.B. hinterlegt werden, wie viel Gewicht eine Person maximal heben darf oder ob eine besondere Qualifikation erforderlich ist, um bestimmte Artikel zu kommissionieren. Entsprechend diesen Bestimmungen erfolgt die Zuweisung der Aufträge an die Kommissionierer.



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