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Lohmann & Rauscher Österreich: Verschlankte Prozesse für Medizinprodukte-Handling

24.01.2017

Speziell Medizinprodukte, Pflege- und Hygieneartikel erfordern die Einhaltung hoher Qualitätsstandards über den gesamten Produktions- und Lebenszyklus. Auch in der Organisation der Logistik wird dies deutlich. Lohmann & Rauscher (L&R), ein international führender Anbieter von Medizin- und Hygieneprodukten, setzt an seinen Logistik- und Produktionsstandorten seit vielen Jahren auf das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P).

Bis dato galten jedoch teilweise unterschiedliche Materialflusskonzepte. Jetzt entschied sich L&R für eine Vereinheitlichung der Prozesse an den beiden strategisch wichtigen Standorten in Österreich und Deutschland. In Schönau an der Triesting bei Wien wurden dazu unter anderem vier Kommissionierklassen eingeführt und fünf Lagerbereiche zu drei zusammengelegt, was die Materialflussprozesse extrem verschlankt.

Ziel von L&R war es, dass an beiden Standorten dieselben effektiven und effizienten logistischen Standards gelten. »Durch die Vereinheitlichung der Strukturen vereinfachen wir unseren internen Support und reduzieren die Komplexität der Prozesse deutlich«, sagt Harald Graner, Leiter Logistik des Standortes Schönau a.d. Triesting, L&R Österreich. Pro Tag bearbeitet das Unternehmen seit der Umstrukturierung bis zu 1.800 Aufträge und kommissioniert ca. 5.000 Artikel mit einem Pick-by-Voice-System.

Aus fünf mach drei
Vor der Umstellung der Prozesse wurden im Eurolager in Schönau a.d. Triesting ein Groß- von einem Kleinkundenbereich sowie fünf Kommissionierbereiche voneinander abgegrenzt. Zuvor wurden die Artikel auf den insgesamt 5.000 Kommissionierplätzen doppelt gelagert. Entsprechend vielschichtig war die Infrastruktur im Lager. Die 25.000 m² große Lagerfläche beinhaltet jetzt lediglich drei Kommissionierbereiche. Die Prozesse wurden somit vereinfacht.

LFS.wms, das Warehouse-Management-System von E+P, steuert alle Prozesse vom Wareneingang bis zum Warenausgang sowie das Kommissionierklassen-Handling. In der Kommissionierklasse 1 wird ab sofort mit einem Transportwagen mit bis zu 60 Behältern im Multi-Order-Picking-Verfahren kommissioniert. In der Kommissionierklasse 2 kommt eine Kombination aus Paletten- und Transportwagen für Bestellungen mit mehr als 60 Litern Volumen pro Karton zum Einsatz. Die auftragsreine Kommissionierung für Großaufträge ab 700 Litern Volumen erfolgt in der Klasse 3. Materialien aus dem Rohstofflager gehören zur Kommissionierklasse 4 und werden direkt der eigenen Produktion zugeführt. Darüber hinaus zentralisierte E+P die Packplätze und optimierte die Verladung. Durch einen zusätzlichen Kontrollscan am Verladetor wird die Sicherheit der Verladung deutlich verbessert und gewährleistet eine eindeutige Zuordnung jeder Sendung – und das trotz der enorm hohen Anzahl.



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