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BSS stellt neue Nachschublösung für Logistiklager vor

12.01.2011

Das Stellplatzüberwachungssystem „GKS“ von BSS garantiert sichere Versorgung von Kommissionier-, Montage- und Produktionsabläufen.

Der Generalunternehmer BSS (Halle1, Stand 129) präsentiert eine völlig neue Lösung der Nachschubkontrolle in Logistiklagern. Das neue, in der Praxis bereits eingesetzte und bewährte System „GKS“ überwacht in automatischen und manuellen Lagersystemen mittels spezieller Lichttaster jeden gewünschten Stellplatz im Regal. In der Regel erfolgt der Einsatz des GKS-Systems in Durchlaufregalen (Röllchenkanälen, Rollenteppichen), in denen mehrere Behälter, Kartons oder verwandte Ladungsträger in einem Kanal hintereinander stehen. Über die Sensorik wird dabei die Stellplatzbelegung von einem oder auch mehreren Plätzen abgefragt.

Der gemessene Status des Stellplatzes „belegt“ oder „nicht belegt“, wird über eine Schnittstelle an das überlagerte LVS gemeldet. Mit dieser Information über den realen Belegungszustand in Echtzeit hat das LVS die Möglichkeit, den nötigen Nachschub zur richtigen Zeit in passender Menge zu starten. Es werden dabei nur Behälter nachgeführt, wenn Stellplätze frei geworden sind, und das zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Das GKS-System ist daher allen anderen, zumeist indirekt funktionierenden Prinzipien der Nachschubgenerierung überlegen. Gibt es Differenzen zwischen dem über die Bestandsführung errechneten Nachschubbedarf und der über die Sensorik rückgemeldeten Belegungssituation, kann rechtzeitig eingegriffen werden, ohne falsche Nachschubbewegungen auszulösen. Damit werden Störungen und unnötige Zeitverluste wirkungsvoll vermieden. Gerade die manuelle Entnahme eines Behälters aus einem Durchlaufkanal kann auf diese Weise effektiv kontrolliert werden.

Das GKS-System hat auch gegenüber rein über den rechnerischen Bestand geführten Systemen eine wesentlich höhere Sicherheit in Bezug auf richtig ausgelöste Nachschubtransporte. Resultat ist eine sicherere Versorgung von Kommissionierung, Montage oder Produktion. Unabhängig davon, ob der Nachschub in diese Zonen automatisiert oder manuell gestaltet ist.

Das Neuartige bei dem von BSS und ELV gemeinsam entwickelten und zum Patent angemeldeten Stellplatzüberwachungssystem „GKS“ ist, dass eine Vielzahl von Stellplätzen gruppiert und konfigurierbar sehr stromsparend über ein Bussystem auf ihren Belegungszustand abgefragt werden kann. Das System ist praktisch unbegrenzt ausbaufähig, selbstüberwachend und auf höchste Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit konzipiert. Neuentwickelte Lichttaster in sehr kompakter Bauform erkennen Behälter mit unterschiedlichen Reflektionseigenschaften und Farbspektren. Darüber hinaus ist es äußerst kostengünstig und auch in vorhandenen Anlagen nachrüstbar.

Mithilfe des Systems ergeben sich auch auf Seite der überlagerten EDV erweiterte Möglichkeiten, die im LVS abgebildeten Nachschubstrategien differenzierter oder auch vereinfacht zu gestalten. Die sichere Information über den tatsächlichen Belegungsstand ist hier entscheidend.

Bei Bedarf kann die GKS-Stellplatzüberwachung an das BSS-Pick-by-Light-System integriert werden.

GKS ist bereits in mehreren großen automatischen Kommissionieranlagen des Lebensmitteleinzelhandels erfolgreich im Einsatz. Es kann an beliebige Lagerverwaltungssysteme gekoppelt werden.

Als weiteres Exponat auf der LogiMAT 2011 wird die jüngste Entwicklung im Bereich Schwerlasttransport von ROFA (Schwestergesellschaft von BSS) ausgestellt. Es handelt sich hierbei um ein Bodenfördersystem basierend auf Schubplattentechnik mit einem bisher einzigartigen Schienenprofil. Das sogenannte ROFA Schwerlast Schienensystem bietet entscheidende Vorteile, so können mit dem Profil RS60 Lasten bis zu 60 Tonnen und dem Profil RS40 Lasten bis zu 30 Tonnen transportiert werden. Das Besondere an dem ROFA Schwerlast Schienensystem ist, dass die Laufräder mit zwei Punkten auf dem sogenannten „gotischen Bogen“ auf der Schiene aufliegen. Der Druckwinkel beträgt hierbei ca. 30°. Durch diesen Trick lässt sich gegenüber herkömmlichen Kran-/Eisenbahnschienen die Nutzlast deutlich erhöhen. Des Weiteren resultiert aus der Kombination Schiene und Laufräder ein geringer Reibwert. Dies verringert die benötigte Schubkraft auf ein Minimum und mindert den Verschleiß der Antriebstechnik.

 



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