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Tradition trifft auf Spitzentechnologien

08.05.2012

Im schweizerischen Le Locle hat der Uhrenhersteller Tissot ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen, das dem überproportionalen Wachstum des Unternehmens Rechnung trägt – „produite par“ Stöcklin Logistik.

Die wachsende Nachfrage im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr nach Zeitmessern „par excellence“ stellte Tissot auch auf logistischer Ebene vor große Herausforderungen. Um dieser Entwicklung nicht nur heute, sondern auch in Zukunft Herr werden zu können, hat Tissot in den Bau eines neuen Logistikzentrums investiert, das nach einer Bauzeit von nur 10 Monaten seinen Produktivbetrieb aufgenommen hat. Die Anlage ist so ausgelegt, dass jährlich ein Liefervolumen von fünf bis sechs Millionen fertig montierter Uhren abgewickelt werden kann. Damit hat Tissot die bestehenden Lagerkapazitäten am zentralen Firmensitz fast verdoppelt.

Landmarke als weithin sichtbares Qualitätsversprechen

Bei Tissot trifft Tradition auf SpitzentechnologienIm neuen Logistikzentrum lagern bei einem Fassungsvermögen von 7.500 Kubikmetern bis zu 12 Millionen Komponenten, Uhren und Accessoires. Betrieben wird die Anlage im 2-Schicht-Betrieb, jeweils 16 Stunden an fünf Tagen in der Woche.

Kern der Anlage ist ein vollautomatisches, Kleinteilelager (AKL), welches mit 32.000 Behälterstellplätzen über fünf Gassen bestückt ist, die durch fünf Regalbediengeräte (RBG) aus der BOXer-Baureihe bedient werden. Über zwei fördertechnisch miteinander verbundene Ebenen, die jeweils mit einem Fördertechnik-Loop ausgestattet worden sind, finden sich klar definierte Funktionsbereiche. Im Erdgeschoss sind dem AKL angegliederte Arbeitsplätze für die Komponenten-Kommissionierung installiert worden. Das Obergeschoss ist für die Kommissionierung von Fertigwaren bestimmt. Ergänzt wird das AKL durch eine Durchlaufregalanlage (DLR) für Schnelldreher (Uhren) sowie ein manuell bedientes Palettenregal, in dem vornehmlich Accessoires Platz finden.

Für die ebenfalls erforderliche hohe Dynamik der RBG sorgt auch der standardmäßig am Mastkopf angebrachte Antipendelantrieb. Er eliminiert die Schwingungen des Mastes weitestgehend und unterstützt somit die Bewegung der Geräte in horizontaler Fahrtrichtung. Auf diese Weise lassen sich die dynamischen Werte verdoppeln und die Spielzeiten bei gleichbleibender Nutzlastmasse reduzieren. Mit dem Einsatz der in Leichtbauweise konzipierten BOXer-Lösung wird dank der Kombination von Versorgungs- und Rückspeisemodulen die anfallende Bremsenergie an andere Achsen übertragen, dadurch sind enorme Energieeinsparungen möglich.

Einen Überblick über sämtliche Betriebs- und Prozesszustände in Echtzeit ermöglicht die in das WMS integrierte 3D-Visalisierung. Hierbei werden die Positionsdaten der einzelnen Materialflussobjekte in kurzen Abständen zyklisch vom System erfasst und in eine dynamische, bewegungsanimierte Darstellung umgesetzt. Etwaige Störungen werden umgehend lokalisiert und angezeigt. Vorteil ist, dass die Mitarbeiter im Leitstand in problematischen Situationen schnell eingreifen und den reibungslosen Betrieb wieder herstellen können.



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