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Leistungsschau innovativer Intralogistik-Lösungen

02.12.2010

SSI Schäfer, Graz, etabliert die Logistica als internationale Kontaktbörse und Veranstaltung für einen qualifizierten Informationsaustausch über die technologischen Neuheiten in der Intralogistik.

Im österreichischen Graz wurden in diesem Jahr Teilnehmer aus 27 Ländern rund um den Globus begrüßt. Die zwei erstmals der Öffentlichkeit präsentierten Innovationen „Auto Cruiser“ und „100% Kontrolle“ fanden hohes internationales Interesse.

Mehr als 170 Vertreter von 89 Unternehmen aus 27 Ländern nutzten Mitte September die Gelegenheit, sich auf der Logistica 2010 über die neuesten technologischen Entwicklungen für die Intralogistik zu informieren. Zum siebten Mal in Folge veranstaltete SSI Schäfer, Graz, die Leistungsschau im unternehmenseigenen Logistics Center. Drei Tage lang boten die Intralogistikspezialisten den internationalen Branchenvertretern aus Pharmaindustrie, E-Commerce, Food-Retail, Ersatzteillogistik und Fashion die Möglichkeit zum Meinungsaustausch mit Experten. Zudem konnten die Gäste neben bewährten Systemen wie dem Orbiter-Shuttle-System, dem S-Pemat oder dem Schäfer Carousel System die aktuellen Neuentwicklungen aus den Bereichen Fördertechnik, Kommissionierung und 100-Prozent-Kontrolle unter Realbedingungen prüfen. „Die Logistica gilt inzwischen weltweit als wichtige Veranstaltung, um einen Marktüberblick über die modernsten Entwicklungen in der Intralogistik zu erhalten“, urteilt Manfred Preiß, Leiter Vertriebsmanagement bei SSI Schäfer, Graz. „Der Erfolg der Logistica liegt dabei in ihrer Konzeption. Wir zielen nicht auf eine Selbstdarstellung, sondern wollen objektive Informationen darüber vermitteln, mit welchen Optionen die Anwender in den unterschiedlichen Märkten der Welt ihre Prozesse optimieren und effizienter gestalten können.“

Das haben die Teilnehmer gern genutzt. So stand für die Gäste aus den USA insbesondere die Neuheit im Fokus, die SSI Schäfer für eine 100-prozentige Qualitätskontrolle der Auftragsbearbeitung bietet. Das innovative und inzwischen patentierte Modul lässt sich komfortabel an unterschiedliche Anlagenlayouts anpassen und erfüllt die Vorgaben des in den Vereinigten Staaten bereits gesetzlich vorgeschriebenen durchgängigen Herkunftsnachweises. Integriert in den Workflow werden dazu die in Behältern kommissionierten Artikel eines Auftrags in einer Prüfstation ausgeleert, vereinzelt, die Produktbarcodes der Einzelteile erfasst und die Produkte schließlich wieder zusammengeführt. Mit der eingesetzten industriellen Bildverarbeitung lassen sich dabei alle Artikel etwa auf Mengen, Inhalte, Mindesthaltbarkeitsdatum und Fälschungen überprüfen.

Bei den eher automationsaffinen Gästen aus Brasilien, Kanada und Russland standen vor allem die Innovationen und Weiterentwicklungen bei den dynamischen Systemen von SSI Schäfer im Mittelpunkt des Interesses. Etwa die um eine 3D-Kameraassistenz erweiterte Ausstattung des Schäfer Robo Picks, die jetzt bis zu 2.400 automatisierte Einzelpicks ohne zeitraubendes Teaching ermöglicht, oder die optimierte Shuttle-Lösung des Orbiter Systems als auch das dynamische Flow Control Modul, mit dem sich bis zu 25 Prozent Produktivitätsgewinn bei der sequenziellen Auftragszusammenführung via Fördertechnik erzielen lassen.

Die ebenfalls erstmals öffentlich vorgestellte Innovationen von SSI Schäfer überzeugten die Teilnehmer aller Märkte: der neue Schäfer Auto Cruiser und die Behälter-Lösung Soft Fall. Mit dem Schäfer Auto Cruiser steht jetzt für kleinere und mittlere Durchsätze ein günstiges und flexibles System für innerbetriebliche Transporte über längere Strecken zur Verfügung. Der Auto Cruiser besteht aus einem autonomen Transportträger und einem robusten Antriebsschienennetz. In der Standardausführung befördert er Lasten bis zu 30 Kilogramm. Gegenüber dem Einsatz herkömmlicher Förderzeuge bietet das System bis zu 75 Prozent Energieersparnis.

Die Behälter-Lösung Soft Fall ist ein äußerst erschwingliches Modul mit dem leere Behälter sanft gestapelt oder einer anderen Bearbeitungsebene zugeführt werden. Besonderheit: Der Soft Fall arbeitet ohne zusätzlichen Energiebedarf. Die Komponente ist Schwerkraft betrieben, wobei die Behälter durch Kanäle geführt werden, die so bemessen sind, dass der Fall der Behälter durch den entstehenden Luftdruck abgebremst wird.

Ebenfalls mit besonderem Interesse aufgenommen, wurde das SSI Schäfer Jupiter System (Shipping Buffer): Eine optimierte, flexible Versandpuffer- und Sortierlösung, die dazu entwickelt wurde, Auslagerungsspitzen unter hohem Zeitdruck optimal zu bewerkstelligen (rund 600 Auslagerungsspiele pro Stunde). Das System lagert Auftragsbehälter sortiert, während der nicht zeitkritischen Kommissionierphase, in das SSI Schäfer Karussell (SCS) ein. Die Sortierung erfolgt nach Versanddienstleister und Auslieferungsreihenfolge der Aufträge, die somit in kürzester Zeit bedient werden können. Durch die Auftragsordnung, ein speziell adaptiertes 2-fach Lastaufnahmemittel und eine zusätzliche Auslagerspur können die Drehzeiten des SCS verringert und gleichzeitig 2 Behälter ausgelagert werden.

Als weitere von den internationalen Teilnehmern gefragte Innovation zeigte sich neben den in Live-Demonstrationen vorgestellten ergonomics@work Workstations für automatisierte und halb automatisierte Kommissionierung überdies das erweiterte Synchro Pick-System von SSI Schäfer. Der ergonomische Arbeitsplatz nach dem Prinzip Ware zum Mann steigert die Durchsatzleistung, indem durch Einbindung eines Fördersorters von einer Lagerauslagerung mehrere Aufträge bearbeitet werden. Das ermöglicht eine Kommissionierleistung von bis zu 7.200 Auftragszeilen bei 900 Picks pro Stunde.

„Zwei Drittel der teilnehmenden Unternehmen waren erstmals zu Gast auf der Logistica“, resümiert Preiß zufrieden. „Die Informationsangebote und -foren wurden von den Teilnehmern intensiv genutzt und wir können erneut eine durchgehend positive Resonanz verzeichnen. Damit haben wir die Logistica als internationale Kontaktbörse und Veranstaltung für einen qualifizierten Informationsaustausch über die technologischen Neuheiten in der Intralogistik etabliert.“

 



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