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Lagerführungssystem LFS 400: Trinkgut steigert Produktivität und Transparenz im Lager

31.10.2003

Durch den Einsatz des Lagerführungssystems LFS 400 realisiert die Getränkefachhandelskette Trinkgut eine erhebliche Steigerung der Produktivität und Transparenz in ihrem Zentrallager. Darüber hinaus erfüllt das Warehouse-Management-System alle Anforderungen der EU-Verordnung 178/2002, dazu gehört auch eine lückenlose Produkt- und Chargenrückverfolgung

Von seinem Krefelder Zentrallager aus beliefert das Franchise- Unternehmen Trinkgut über 150 Getränkeabholmärkte hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen. Das Angebotsspektrum des Getränkespezialisten umfasst mehr als 5.000 verschiedene Artikel, von denen mehr als 1.000 aus dem eigenen Lager an die Franchise- Nehmer ausgeliefert werden. Zu den im Zentrallager bevorrateten Artikeln gehören neben Getränken auch Partyzubehör sowie Nahrungsmittel. Auf einer Lagerfläche von 27.000 m² schlagen im Krefelder Lager 50 Mitarbeiter wöchentlich bis zu 150.000 Getränkekästen um. Die Kapazität des Zentrallagers liegt bei circa 6.500 Palettenplätzen. Durch eine eigene Spedition – die durchschnittlich 30 Touren pro Tag abwickelt – ist die Versorgung der Getränkeabholmärkte sichergestellt.

Projektanforderungen und Anbieterauswahl
Das Zentrallager verfügt über vier verschiedene Lagerbereiche: ein Block- und ein Regallager, ein Freilager für Leergut und Vollgut sowie vier Kommissionierlager. „Um sowohl die Produktivität als auch die Transparenz in unserem Lager zu steigern, benötigten wir eine leistungsfähige Lagerverwaltungssoftware“, begründet Ralph Krahl, Prokurist der Firma Trinkgut, den Einsatz der Lagerführungssoftware LFS 400. Das Softwaresystem sollte darüber hinaus die von der EUVerordnung 178/2002 ab 2005 verbindlich geforderte lückenlose Produkt- und Chargenrückverfolgung gewährleisten. „Aufgrund der positiven Erfahrungen, die das benachbarte Franchise-Unternehmen Fressnapf mit der Lagerführungssoftware LFS 400 gemacht hat, entschieden wir uns ebenfalls für das Produkt von Ehrhardt + Partner“, so Alexandra Toeller, Geschäftsführerin von Trinkgut, zur Anbieterauswahl. Mitte November 2003 begann das Projektteam mit der Erstellung des Pflichtenheftes, bereits eineinhalb Monate später war die Softwareimplementierung abgeschlossen. Innerhalb dieses Zeitraums wurden darüber hinaus einige Trinkgut-Mitarbeiter intensiv vor Ort von Ehrhardt + Partner geschult. Schon vor der Inbetriebnahme konnte den Mitarbeitern so die Arbeitsweise und der Umgang mit LFS 400 in Theorie und Praxis vermittelt und verdeutlicht werden.

Projektabwicklung
Seit dem 2. Januar 2004 werden die Warehouse-Prozesse des Franchise-Unternehmens Trinkgut folgendermaßen realisiert: Über das Warenwirtschaftssystem Copa bestellt der Getränkespezialist die benötigte Ware bei einem der 120 Lieferanten und Hersteller. Trifft die georderte Lieferung im Wareneingang ein, übergibt Copa die Artikeldaten dieser Lieferung über eine Schnittstelle an das Lagerführungssystem LFS 400. Das Warehouse-Management-System koordiniert nun die Einlagerung der Ware in die verschiedenen Lagerorte. Für die effiziente Steuerung der Mitarbeiter mit LFS 400 setzt Trinkgut bei der Einlagerung und Kommissionierung Datenfunkterminals ein. Im Vorfeld der Kommissionierung errechnet LFS 400 über die im System erfassten Artikelvolumen die Anzahl und Größe der jeweils benötigten Versandpaletten. Diese werden bei der Kommissionierung mit den vorgesehenen Waren bestückt und mit Paletteninhaltslisten versehen. Die kommissionierten Paletten werden dann von den Mitarbeitern auf einem Konsolidierplatz in der Nähe der Verladezone bereitgestellt und mit den von Copa bereitgestellten Begleitpapieren dieser Tour vervollständigt. LFS 400 meldet dann die Auslagerung der kommissionierten Ware über ein Schnittstelle an Copa. Im Anschluss erfolgt im Warenwirtschaftssystem die Rechnungsstellung.

Maßstäbe für die Getränkeindustrie und -logistik
Durch den Einsatz der modular konzipierten Lagerführungssoftware LFS 400 erzielt Trinkgut deutliche Produktivitätssteigerungen und eine erhebliche Transparenz im Lager. Natürlich gewährleistet LFS 400 auch die von der EU-Verordnung 178/2002 ab 1. Januar 2005 geforderte lückenlose Produkt- und Chargenrückverfolgung. Selbst bei Mischpaletten oder im Blocklager ist die problemlose Warenidentifizierung und Rückverfolgung jederzeit möglich. Darüber hinaus lassen sich mit dem Warehouse-Management-System von E+P gerade die in der Getränkelogistik ständig wachsenden Anforderungen des Tagesgeschäftes zeitnah und zuverlässig umsetzen. Prozessabläufe können durch den Lagerleitstand individuell gesteuert werden. Durch die Vergabe von Prioritäten ist die zeitnahe Umsetzung von dringenden Lageraktivitäten jederzeit möglich. Da das Softwaresystem alle wichtigen und notwendigen Funktionen für die Getränkeindustrie und -logistik bereits im Standardumfang enthält, setzt es speziell für die Warehouse-Aktivitäten dieser Branche Maßstäbe.

Ergebnisse
Prokurist Ralph Krahl ist mit den Ergebnissen der Systemimplementierung außerordentlich zufrieden: „Durch die neuen Funktionen zur Lagersteuerung, insbesondere die Reichweitenanalyse und das Tagesmonitoring für den Warenein- und -ausgang, können wir nun den Lagerbestand optimieren. Darüber hinaus sind wir mit LFS 400 in der Lage, die Mitarbeiter gezielter zu informieren und damit viel effizienter einzusetzen. Außerdem liegen heute detaillierte Leistungsdaten vor. Mit LFS 400 haben wir eine sehr hohe Transparenz im Lager und bei den einzelnen Prozessabläufen erreicht.“ Zusammengefasst erzielt der Getränkespezialist Trinkgut durch die Implementierung des marktführenden Lagerführungssystems LFS 400 und die gleichzeitige Einführung von Datenfunk folgende Ergebnisse:

  • LFS 400 erfüllt alle Anforderungen der EU-Verordnung 178/2002. Die gesetzlich geforderte lückenlose Produkt- und Chargenrückverfolgung kann deshalb von Trinkgut – selbst bei Mischpaletten und im Blocklager – vollständig erfüllt werden. Zukünftige Anforderungen des Handels sind schon heute in dem Lagerführungssystem erfasst.
  • Das Franchise-Unternehmen steigert die Produktivität und Transparenz seines Zentrallagers nachhaltig. In Zukunft wird Trinkgut weitere Produktivitätssteigerungen umsetzen, wenn die eintreffende Ware im Vorfeld bereits von den Lieferanten mit einer eindeutigen NVE (Nummer der Versandeinheit) ausgestattet wurde und die entsprechenden Artikeldaten der jeweiligen Lieferung dem Lagerleitstand parallel zur Anlieferung per DFÜ übertragen werden.
  • Bei Bedarf kann Trinkgut neben den konventionellen Datenfunkgeräten auch jederzeit die Kommissioniertechnik Pickby-Voice einsetzen. Die Integration dieser Technologie ist ohne Mehraufwand möglich.
  • Über die offenen Schnittstellen von LFS 400 können andere Softwaresysteme wie zum Beispiel zur Tourenplanung zuverlässig angebunden und Daten ausgetauscht werden.
  • Das Warenwirtschaftssystem Copa konnte problemlos mit geringfügigem Aufwand über eine Standardschnittstelle an das Lagerführungssystem angebunden werden. Bei Updates oder neuen Anforderungen wird diese Schnittstelle auch in Zukunft von Copa selbstständig angepasst werden. Über diese Standardschnittstelle ist eine zukunftssichere Releasefähigkeit, ungeachtet der kundenspezifischen Prozessabläufe im Trinkgut-Lager, permanent gewährleistet. Durch Einsatz der beiden aufeinander abgestimmten Systeme Copa und LFS 400 erhält Trinkgut eine stabile und sichere Lösung, durch die das Unternehmen erhebliche Anpassungskosten einspart.
  • Letztendlich ermöglicht LFS 400 eine zuverlässige Qualitätssicherung im Warehouse: Das System erlaubt es zum einen, alle Stati der ein- und ausgelagerten Waren bis ins Detail abzufragen, und minimiert zum anderen aufgrund der hohen Prozesssicherheit die Retourenquote erheblich.

Ehrhardt + Partner
Die Ehrhardt + Partner-Gruppe ist international einer der Innovations- und Marktführer im Bereich Softwaresysteme für die Warehouse-Logistik. Das 70 Mitarbeiter starke Unternehmen wurde 1987 vom geschäftsführenden Gesellschafter Hermann Ehrhardt in Boppard-Buchholz gegründet. Seit kurzem ist die Unternehmensgruppe auch auf dem asiatischen Markt präsent. Gegenwärtig haben mehr als 220 Kunden auf vier Kontinenten das mehrmandantenfähige Warehouse-Management-System LFS 400 installiert. Durch den modularen Aufbau kann die Standard-Software flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden: Das Software-Basispaket wird je nach Projektart und Umfang nach dem Baukastenprinzip mit vorhandenen Elementen ergänzt. Innerhalb dieser Softwaremodule ist ein sehr hohes Maß an Customizing verfügbar; kundenspezifische Anpassungen sind deshalb problemlos durch Parametrisierung möglich. Auch ist der branchenübergreifende Einsatz in verschiedenen Kundenumgebungen und unterschiedlichsten Anwendungsbereichen so gewährleistet. Der modulare Aufbau des Warehouse-Management-Systems LFS 400 erlaubt zudem effiziente Entwicklungsprozeduren und beinhaltet die für viele Kunden extrem wichtige Option auf flexible Erweiterung entsprechend zukünftiger Anforderungen.

Unternehmenskontakt Ehrhardt + Partner
Marco Ehrhardt
Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG
Alte Römerstraße 3
56154 Boppard-Buchholz
Tel: +49 (6742) 8727 - 0
Fax: +49 (6742) 8727 - 50

Pressekontakt
Jochem Blasius
additiv pr
Steinweg 43a
56410 Montabaur
Tel: +49 (2602) 999 54 60
Fax: +49 (2602) 999 54 66



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