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SAP EWM - Gelungene Verbindung bei HILTI Deutschland

24.10.2011

Im Stammwerk von Hilti Deutschland verwaltet und steuert SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) seit Anfang 2011 sämtliche Abläufe in der Produktion sowie die gesamten Ver- und Entsorgungsprozesse.

Bei diesem Migrationsprojekt vertraute der Markenhersteller auf das SAP Logistik-Projekthaus IGZ Logistics + IT GmbH.

Bei Hilti findet der professionelle Kunde aus der Baubranche und der Gebäudeinstallation praktisch alles, was er für seinen Beruf braucht. Ein Teil der umfassenden Produktpalette stammt aus Kaufering bei München, dem Hauptsitz von Hilti in Deutschland. Sowohl Motoren/Antriebe als auch Bohrer, Verbunddübel und Brandschutzprodukte werden hier produziert. Entsprechend umfangreich und teils äußerst dynamisch sind die Prozesse zur „Just-in-Time“-Versorgung der Montageflächen und -bänder sowie der Verbunddübelproduktion mit ihren integrierten Montagezellen.

SAP Extended Warehouse Management gibt quasi den Takt vor. Diese Anwendung hat das bis dato bestehende, 20 Jahre alte Warehouse-Management-System (WMS) abgelöst. „Ziel war, gemeinsam mit der Business-Unit eine IT-Lösung zu finden, die hinreichend Potenzial bietet, um das angestrebte Unternehmenswachstum und die Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft unterstützen zu können“, erklärt Patrick Haupter, Projektleiter und „Teamleiter Manufacturing and Warehousing“ bei Hilti.

Homogene Inhouse-Lösung erwünscht

Warehousing wird bei Hilti als Kernkompetenz eingestuft und so rückte eine neue Lösung wie SAP EWM zunehmend in den Mittelpunkt der Betrachtung. „Die Funktionstiefe der Standardsoftware überzeugte. Hinzu kommt, dass wir ja bereits SAP ERP im Einsatz haben“, so Christian Vierlinger, Leiter Betriebsmittelbau und Technischer Service. „Damit haben wir in punkto Stabilität, Nachhaltigkeit und Investitionssicherheit gute Erfahrungen gemacht.“

Kompetenz und Erfahrung, die Vielzahl an erfolgreich produktiven EWM-Referenzen und damit die Möglichkeit, bereits realisierte Anwendungen zu besichtigen, seien ausschlaggebend für die Entscheidung pro IGZ gewesen. Auch sei IGZ von Anfang an bereit gewesen, Hilti mit dem notwendigen Wissen zu versorgen, um die neue Anwendung später eigenständig administrieren zu können.

Stets auf der sicheren Seite

Die Migration von SAP EWM erfolgte in mehreren Schritten. „Wir sind im Juni vergangenen Jahres mit einem Piloten für eine Auswahl von Fertigungslinien live gegangen“, erklärt Haupter „Im August haben wir dann den kompletten Betrieb einer Produktionsunit unter SAP EWM aufgenommen. Im Februar 2011 wurden schließlich auch das automatische Kleinteilelager (AKL) sowie weitere manuelle Lagerbereiche einer weiteren Produktionsunit produktiv gesetzt.

Entscheidend für den Betrieb des AKL, das Anfang der 1990er Jahre seinen Betrieb aufgenommen hat und der Bereitstellung von Komponenten für die Motorenmontage dient, ist die Materialflusssteuerungskomponente (MFS) in der SAP-Anwendung. Die Umsetzung war mit einer ganz speziellen Herausforderung verbunden: „Im Zuge der SPS-Direktanbindung sollten keine Veränderungen an den Schnittstellen vorgenommen werden“, erläutert Christian Weiß, Projektmanager IGZ Schweiz. Allerdings stand dafür keine Dokumentation zur Verfügung. „Es galt also, den kompletten Materialfluss anhand von Protokolldaten zu rekonstruieren, in mehreren Testphasen zu verifizieren und schließlich produktiv zu setzen.“

Wie die Abläufe in der Produktion werden auch alle vor- und nachgelagerten Prozesse heute durch SAP EWM gesteuert. Damit sind neben den verschiedenen Produktionseinheiten über das AKL hinaus weitere Funktionsbereiche abgebildet: ein Block- und ein Palettenlager, ein Sonder- und Gefahrstofflager, ein Mining- sowie Silo- und Tanklager, verschiedene Bereitstellplätze für Rohwaren und ein zentraler Warenein- und -ausgangsbereich.

Nachhaltig in die Zukunft investiert

Seit Inbetriebnahme ist SAP EWM eine bedeutende Anwendung im IT-Systemverbund bei Hilti. Die SPS-Steuerungen der Materialflusssteuerungskomponente in Kaufering kommunizieren mit dem zentralen SAP EWM in Liechtenstein – über eine Distanz von mehr als 200 km. „Wir können schon jetzt sicher festhalten, dass Hilti mit dieser Lösung nachhaltig in die Zukunft investiert hat“, resümiert Haupter. Mit der Einführung von SAP EWM / MFS habe man eine sichere Materialflusssteuerung für die Produktion und durchgängig Transparenz geschaffen. Zufrieden zeigt man sich auch mit dem Know-how-Transfer durch IGZ. Die IT-Verantwortlichen können die Betreuung und auch Erweiterungen des SAP EWM heute selbst vornehmen. Darüber hinaus sei das Prozessverständnis der Mitarbeiter im Verlauf des Projektes gewachsen, ein Umstand, der nicht zuletzt auch die Motivation und die Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Zielsetzungen gesteigert habe.



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