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Landwirtschaft fordert hohe Verfügbarkeiten von Bauteilen: Unitechnik realisiert zentrales Ersatzteillager für Claas

19.04.2018

Der Landmaschinenkonzern Claas, einer der international führenden Hersteller von Landtechnik, optimiert seine weltweite Ersatzteildistribution: Mit einem automatischen Hochregallager sorgt der Systemintegrator Unitechnik für hocheffiziente Prozesse im zentralen Ersatzteillager von Claas in Hamm-Uentrop. Der Generalunternehmer realisiert das komplexe neungassige Intralogistiksystem in Silobauweise.

Zur Erweiterung der bestehenden Lagerbereiche zählt auch der neue Kommissionierbereich nach dem Ware-zur-Person-Prinzip. Die zum Automatiklager gehörende Elektrohängebahn als Vorzonen-Loop ermöglicht zusätzlich das hochdynamische Handling der Transporteinheiten. Ende 2019 soll das neue Logistiksystem in Betrieb gehen.

Rund 40.000 der insgesamt mehr als 175.000 Ersatzteile für Mähdrescher, Traktoren, Feldhäcksler, Teleskoplader, Mähwerke und Ballenpressen lagern zukünftig auf ca. 6.000 m² im neuen automatischen Hochregallager von Claas. Untergebracht sind u.a. Teile wie Filter, Schrauben und Schläuche in und auf 58.000 Gitterboxen und Paletten. Über das zentrale Ersatzeillager wickelt das Unternehmen sowohl Aufträge ab, die schnellstmöglich am Mähdrescher auf dem Feld benötigt werden, als auch Nachschublieferungen für weltweite Läger von Claas Vertriebsgesellschaften und Importeuren. Um den hohen Anforderungen der Landwirtschaft gerecht zu werden, wird im Lager 24x7 im Dreischichtbetrieb gearbeitet. Zu den saisonalen Spitzenzeiten gehört unter anderem der Erntebetrieb im Spätsommer und Herbst. Erfüllt werden die hohen Leistungsanforderungen durch einen hocheffizienten Materialfluss: Je zwei Lastaufnahmemittel an den neun Regalbediengeräten übernehmen zwei Transporteinheiten aus dem 30 m hohen Regal und geben diese paarweise an die EHB-Fahrzeuge ab. Die Versorgung der Kommissionierplätze (Ware-zur-Person) erfolgt über den EHB-Loop. Die Ware wird den Kommissionierern zeit- und bedarfsgerecht angedient. Je nach Auftragsumfang werden die Teile entweder sofort in das Zielgebinde gepackt oder vorkonsolidiert.

Mit Virtual Reality zu ergonomischen Arbeitsplätzen
Um den Kommissionierprozess so ergonomisch und effizient wie möglich zu gestalten, wurden im Vorfeld Arbeitsplatz- und Fördertechnikalternativen simuliert und gemeinsam mit dem Kunden diskutiert. Mittels Virtual-Reality-Brillen lässt sich die Gestaltung der Arbeitsplätze live erleben. So können z.B. Greifhöhen für Behälter schon in einer frühen Phase passgenau geplant werden. Das Ergebnis sind Kommissionierplätze, die optimal auf die ergonomischen und materialflusstechnischen Anforderungen des Kunden zugeschnitten sind.

Für die Zukunft gerüstet
Eine Herausforderung in der Landmaschinenersatzteillogistik ist die hohe Teilevielfalt und Varianz: Viele Maschinen werden in kleinen Stückzahlen auf Kundenwunsch gefertigt. Verbaut sind zunehmend elektronische Komponenten, aber auch große und sperrige Fertigprodukte. Für jedes einzelne Modell fällt daher eine Vielzahl an Erzsatzteilen an, die im Regelfall so schnell wie möglich beim Kunden auf dem Feld sein müssen. Um dem steigenden Auftragsvolumen auch in Zukunft gerecht zu werden, hat Claas daher bereits eine zweite Baustufe mit höherem Durchsatz eingeplant. Die skalierbare Lösung von Unitechnik gestattet die flexible Steigerung von Leistung und Kapazität. Somit ist Claas auch weiterhin für die Anforderungen des Marktes gerüstet und stellt sicher, dass seine Kunden auch in Zukunft auf das hochwertige Service-Konzept des Konzerns zählen können.



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