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Doppeltief lagern mit SAP und PROBAS

18.06.2007

GDV Kuhn ermöglicht doppelt tiefe Lagerung

Das Unternehmen BEEWEN - als Generalunternehmer des Logistik Bereichs AKL - errichtete für die Firma QIAGEN am Standort Hilden ein zweigassiges, doppeltiefes AKL zur Lagerung von Rohstoffen und Fertigprodukten. Bei dem weltweit führenden Anbieter innovativer Proben- und Testtechnologien und –produkte ermöglicht softwareseitig ein intelligenter Materialflussrechner (MFR) aus dem Systemhaus GDV Kuhn die doppelt tiefe Lagerung unter SAP als Lagerverwaltungssystem (LVS).
Dynamik statt Platzverbrauch: Für Flexibilität im neuen Lager sorgt eine dynamische Bereitstellung von Artikeln zur Kommissionierung, wobei auch eine Wiedereinlagerung von Rohwaren und Halbfertigprodukten ermöglicht wird. Hierzu verfügt das AKL an beiden Außenseiten über Durchlaufkanäle (Slots) zur Auslagerung von Behältern. Diese Durchlaufkanäle sind reversibel, d.h. das BEEWEN QUICKSTORE RBG kann die Behälter aus den Kanälen auch wieder aufnehmen und via hinterlegter Optimierungsstrategien platznah zurück einlagern. Durch dieses Konzept verringert sich die Anzahl physisch benötigter Kommissionierplätze deutlich.

Lagergestaltung unterstützt Prozesse: Bei der physischen Lageraufteilung haben beide AKL-Gassen unter-schiedliche Funktionen. In Gasse 1 werden vornehmlich Rohwaren und Halbfertigprodukte gelagert und zur Konfektionierung in die Durchlaufkanäle in Höhe des Obergeschosses abgegeben (53 Kanäle in einer Ebene), während in der Gasse 2 Fertigprodukte gelagert und über 2 Ebenen mit je 53 Durchlaufkanälen im Bereich des Erdgeschosses kommissioniert werden. Davon ist ein Teil der Slots als Fix- und andere als dynamische Plätze mit Rücklagermöglichkeit vorgesehen. Zwischen beiden Gassen gibt es mittig einen Bypass, d.h. zwei Fördertechnikstränge (einen pro Richtung) mit der Möglichkeit, Behälter zwischen den beiden Gassen umzulagern. Das AKL wird jeweils im Erd- und Obergeschoss über eine Behälterförderstrecke versorgt. Eine oberhalb der Zuführung befindliche Strecke transportiert auszulagernde Behälter ab.

SAP als LVS auch für doppeltiefes AKL: Als Lagerverwaltungssystem wird bei QIAGEN SAP R/3-LES genutzt. Dieses System übernimmt auch die LVS-Aufgaben zur Verwaltung des neuen AKL. Zur Materialflussoptimierung für das AKL realisierte GDV Kuhn als Unterauftragnehmer der BEEWEN GmbH & Co. KG einen MFR mit zertifizierter Schnittstellentechnik zu SAP R/3.

Arbeitsteilung zwischen SAP und MFR: SAP R/3 ist für die Bestandsführung zuständig. Für das AKL ist die Lagereinheitenverwaltung aktiv, so dass in SAP Bestände je Behälter bekannt sind. Der MFR übernimmt die Stellplatzverwaltung im AKL. Die Lagerplätze werden in SAP nur soweit abgebildet, als SAP die Gasse zur Einlagerung vorgeben kann. Es existieren daher in SAP nur die Lagerplätze 'GASSE1' und 'GASSE2'. Diese Aufgabenteilung ermöglicht es SAP, im doppeltiefen AKL gezielt Behälter anzufordern, ohne sich dabei um die ggf. erforderlichen Umlagerungen innerhalb der Gasse kümmern zu müssen. Abgebildet werden in SAP jedoch die seitlichen Durchlaufkanäle, so dass nach der Quittierung einer Auslagerung des von SAP angeforderten Behälters in den vorgegebenen Kanal die Kommissionierung über MDE in SAP angestoßen werden kann. Auch hier lassen sich vorhandene Funktionen von SAP im Zusammenspiel mit dem PROBAS-MFR optimal nutzen.

Grundlage des Materialflussrechners ist der Softwarebaustein PROBAS-BLVS (PROBAS = Prozessbegleitende Anwendersoftware), der sonst auch für Lagerverwaltung und –steuerung eingesetzt wird.



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