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Ein Roboter zum Kommissionieren

14.02.2013

Das Warehouse-Management-System PROLAG®World steuert die Roboterkommissionierung und –sortierung bei der Getzner Textil AG in Österreich

Seit Herbst 2012 arbeitet das Warehouse-Management-System (WMS) PROLAG®World der CIM GmbH im Rohwarenlager der Firma Getzner Textil AG. Getzner sitzt in Österreich und stellt Modestoffe für Hemden und Blusen sowie Afrikadamaste her. Das Unternehmen produziert die Stoffe für die Herstellung von Hemden und Blusen renommierter Designer und Konfektionäre wie Armani, Boss oder Lacoste. In Kombination mit dem Bau eines automatischen Lagers mit Robotersortierung und -kommissionierung wurde PROLAG®World eingeführt. Das WMS verwaltet die verschiedenen Stoffe und Garne im automatischen Lager, es steuert das Regalbediengerät in verschiedenen Geschwindigkeiten sowie den Roboter an.

Um den Kommissionieraufwand so gering wie möglich zu halten werden die Stoffrollen nach Sortierkriterien sortiert.

PROLAG®World weist dem Roboter nach Anzahl der Kommissionier- oder Sortieraufträge die Arbeit zu. Wenn er nicht kommissioniert, sortiert er vor – damit reduzieren sich die Arbeitszeiten in der Kommissionierung: Aus dem vorhergehenden Produktionsschritt kommen die Rollen unsortiert am Roboter an, da die Stoffe zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Maschinen produziert werden. Die unsortierten Paletten werden ins Hochregallager eingelagert. Danach werden diese Paletten vollautomatisch nach den Sortierkriterien wie zum Beispiel Artikel, Ausrüstvariante etc. sortiert. Der Roboter nimmt die Textilrollen aus einem Behälter heraus, legt diese auf seinen Sortiertisch und gibt die Rollen dann wieder in die Zielpaletten hinein. Die nach Farben und Muster sortierten Paletten werden wieder ins Hochregallager eingelagert.

Wenn mehrere Sortierpaletten zu einem Auftrag zusammengefasst werden, kontrolliert das WMS ob eine Kommissionierung stattfinden muss. Gründe für eine Kommissionierung sind, wenn nicht alle Waren, die auf einer Palette sind, benötigt werden (Zerlegen) oder wenn sich wenige Textilrollen auf den Paletten befinden (Verdichtung). Der Abruf der kommissionierten Paletten aus dem Hochregallager geschieht zeitnah vor dem ersten Verarbeitungsschritt durch die Produktionsmitarbeiter.

Das Lager ist sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag in Betrieb. Die Mitarbeiter starten während des Tages sämtliche Kommissionierund Sortieraufträge. Sobald eine unsortierte Palette ins Hochregallager gegeben wird, beginnt der Roboter seine Arbeit. Dies geschieht rund um die Uhr. Im Schnitt wird jede Stunde eine unsortierte Palette aus der Produktion eingelagert.

Die Kommissionierung erfolgt schneller als früher (JIT)

Der Roboter automatisiert die Prozesse des Wareneingangs, der Sortierung und der Kommissionierung. Die Sortierung erlaubt eine deutlich geordnetere Lagerung als bisher. Mit Einsatz der Warehouse-Management-Software vermeidet Getzner Textil Fehler im Verwalten von Beständen, das Unternehmen minimiert Suchzeiten und garantiert zeitnahe Buchungen. Ein großer Vorteil des Robotereinsatzes ist, dass die Ware spätestens eine Stunde nach Verlassen der Vorstufe für die folgende Stufe sortiert verfügbar ist.

PROLAG®World läuft auf der Client-Seite im Internet Explorer auf einem Windows Server. Als Datenbank dient ein SQL-Server 2008. Die Standard-SAP-Schnittstelle von PROLAG®World regelt den Datenaustausch (Stammdaten, Sortierkriterien, Produktionsaufträge, etc.) zwischen Hostsystem und WMS.



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