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Topdeq setzt bei Anlagenservice auf Kardex Mlog

19.12.2013

Besonders bei Versandunternehmen ist eine hohe Anlagenverfügbarkeit ein kritischer Erfolgsfaktor, schließlich achtet der Endkunde verstärkt auf kurze und verbindliche Lieferfristen. Ein Schwellenwert von mindestens 98% sollte sicher erreicht werden, ist aber mit eigenen Mitteln nur mit hohem personellen und fi nanziellen Aufwand zu realisieren. Der Büroausstatter Topdeq geht bei seinem europäischen Zentrallager im hessischen Pfungstadt einen anderen Weg.

Logistik spielt beim Spezialversender für hochwertige und designorientierte Büromöbel – einer Tochtergesellschaft der TAKKT AG – seit Jahren eine große Rolle. Um sich voll auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können, entschied sich Topdeq dazu, den technischen Betrieb des Lagers outzusourcen. Im ahmen eines Fullservice-Vertrags wurde der Anlagenservice daher vollständig an Kardex Mlog vergeben. Kardex Mlog hatte bereits in einer ersten Baustufe 2002 für Topdeq das Pfungstädter Hochregallager mit drei Gassen errichtet, 2008 in einer zweiten Baustufe um acht zusätzliche Gassen deutlich erweitert, und schließlich 2012/2013 die drei älteren RBG in punkto Steuerungs- und Antriebstechnik an die neuen Geräte angepasst. Über 2.500 verschiedene Produkte hält Topdeq in der Anlage permanent vor. Dabei stoßen Standardpaletten bei einem Sortiment, das vom Kaffeebecher bis zum drei Meter langen Konferenztisch reicht, schnell an ihre Grenzen, wie auch konventionelle Regalbediengeräte. Daher installierte Kardex Mlog zusätzlich zu den einsäuligen MSINGLE RBG auch fünf zweisäulige MTWIN, welche die Ein- und Auslagerung der besonders großen und schweren Teile auf Sonderpaletten übernehmen. Die Systemleistung im Bereich der Sonderfördertechnik liegt bei jeweils 25 Paletten stündlich (Pal./h) in der Ein- und Auslagerung, die Palettenfördertechnik bei 28 Pal./h. Selbst die sperrigsten Produkte erreichen dank der ausgefeilten Materialflüsse innerhalb der garantierten Lieferfrist von zwei Werktagen nach der Bestellung den Kunden. Die Steuerung der Anlage erfolgt über S7-Steuerungen, die an die Anlagenvisualisierung MVISU angebunden sind und eine Fernwartung via VPN erlauben. Sämtliche Steuerungen sind über TCP/IP-Schnittstellen und Ethernet mit dem Lagerverwaltungsrechner verbunden. Die Abbildung des Lagerspiegels erfolgt nicht nur im LVR, sondern parallel in den SPS. Nicht zuletzt durch die redundante Auslegung ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, die sich schon in den ersten Verfügbarkeitstests zeigte: Von Anfang an lag die Verfügbarkeit der Anlage bei über 98 Prozent.

Fullservice-Konzept als wirtschaftliche Alternative

Um alle Vorgänge in solch einem Lagersystem im Blick zu behalten und den reibungslosen Ablauf zu garantieren, ist Expertenwissen erforderlich. Kommt es im Fall der Fälle zu einer Störung ist schnelles und zielführendes Handeln unabdingbar. Dieses Know-how intern vorzuhalten, ist nicht immer die wirtschaftlich beste Lösung, wie Peter Ponyiczky, Logistikleiter bei Topdeq, vorrechnet: „Das Fullservice-Konzept von Kardex Mlog umfasst alle Serviceleistungen, beispielsweise auch die Personalbereitstellung. In unseren Betriebszeiten zwischen 07:00 und 19:30 Uhr sind zwei Mitarbeiter der Kardex Mlog in überlappenden Schichten ständig vor Ort. Wollten wir diese Präsenz mit eigenen Kräften aufrechterhalten, benötigte ich mindestens drei Mitarbeiter“, so Ponyiczky, der gemeinsam mit Kardex Mlog das Fullservice-Modell für Topdeq entwickelt hat, „und dann fehlen immer noch zum Beispiel Programmierer für die Steuerung und Software-Experten, auf die ich über Kardex Mlog bei Bedarf schnell und unkompliziert zugreifen kann.“ Ponyiczky spart damit zusätzlichen Organisationsaufwand. Ein weiterer wichtiger Vorteil des Fullservice-Konzepts ist, dass Kardex Mlog für den technischen Betrieb direkt verantwortlich ist. Der Anlagenhersteller ist zentraler Ansprechpartner von Topdeq und kann neben der Wartung auch Systemverbesserungen und Modernisierungsmaßnahmen anregen. Dieses Servicekonzept bietet Topdeq zusätzliche Planungssicherheit und optimale Kostenkontrolle.

Garantierte Anlagenverfügbarkeit durch umfassendes Servicekonzept

Zum Leistungsumfang des Fullservice-Vertrages mit Kardex Mlog zählen unter anderem regelmäßige Inspektionen, zustandsorientierte Wartungsarbeiten, vorausschauendes Ersatzteilmanagement sowie Reparaturarbeiten im Fall einer Störung. Anlagenstillstände sind bei dem Konzept praktisch ausgeschlossen. Selbst der gravierendste Schaden seit Inbetriebnahme, ein defektes Getriebe in einem der Regalbediengeräte, konnte über Nacht behoben werden, ohne den laufenden Betrieb auch nur im Geringsten u beeinträchtigen. „Die seitens Kardex Mlog garantierte Verfügbarkeit von 98 Prozent wurde in der jahrelangen Zusammenarbeit deutlich übertroffen,“ so die positive Zwischenbilanz von Topdeq.

Kontinuierliche Prozessoptimierungen und Systemverbesserungen

Zu den Besonderheiten des Zentrallagers gehört, dass es auch für andere Unternehmen der TAKKTGruppe genutzt wird. So lagert auch Kaiser+Kraft Teile seines Warenbestands bei Topdeq. Dadurch ist die Kapazitätsauslastung kontinuierlich sehr hoch. Umso wichtiger ist es, die Anlage jederzeit auf dem aktuellsten Stand der Technik zu halten. „Wer unter Service nur Wartung und Instandhaltung versteht, greift zu kurz“, erläutert Rainer Busch, Head of Customer Service bei Kardex Mlog. „Wir screenen permanent den Zustand aller Komponenten und haben so jederzeit den Modernisierungsbedarf im Blick.“ Der enge Dialog zwischen dem Serviceteam von Kardex Mlog und Topdeq, ermöglicht es zudem, dass Upgrades und der Komponententausch frühzeitig angestoßen und vorausschauend umgesetzt werden können. Busch sieht hierin auch die Möglichkeit, die operative Verfügbarkeit der Anlage zu verbessern: „Einmal im Jahr werten wir die Beobachtungen aus und stellen auf dieser Basis gemeinsam mit dem Kunden einen Modernisierungsplan auf. So erfährt die Anlage eine kontinuierliche, am tatsächlichen Bedarf ausgerichtete Modernisierung, was die Effizienz und Leistung langfristig wettbewerbsfähig hält.“ Umfangreiche Komplettmodernisierungen, die nicht immer im laufenden Betrieb erfolgen können und zum Teil erhebliche Investitionen auf einen Schlag erfordern, lassen sich dadurch ebenso vermeiden. Für Ponyiczky ist klar, dass die Entscheidung richtig war Kardex Mlog mit der Fullservice-Lösung zu beauftragen: „Man kann sagen, dass unsere Anlage durch den Fullservice-Vertrag immer auf dem neusten Stand der Technik bleibt.“



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