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Lagerführungssystem LFS: E+P macht`s Lager froh – LFS für Haribo

31.03.2014

Hochgradig automatisiertes Handling von Gummibärchen, Fruchtgummis, Lakritz und anderen Leckereien: Der weltbekannte Süßwarenhersteller Haribo GmbH & Co. KG implementierte in seinem neu erbauten automatischen Hochregallager am Standort Solingen das Lagerführungssystem LFS des Bopparder Anbieters Ehrhardt + Partner (E+P).

Der Einsatz von LFS ermöglicht dem international agierende Fruchtgummi-Hersteller den größten Teil der Prozesse im Lager vollautomatisiert ablaufen zu lassen und gewährleistet eine lückenlose Chargenrückverfolgung. Darüber hinaus erhielt Haribo von E+P neben der Software auch die notwendige Hardware – eine Datenfunkanlage, Terminals zur mobilen Datenerfassung (MDEs) und verschiedene Drucker – sowie die Integration der Datenfunkanlage inklusive Funkausleuchtung des Lagers aus einer Hand.

Eine Kette aus den aneinandergereihten Goldbären einer Jahresproduktion würde vier Mal den Erdball umrunden. 100 Millionen Goldbären werden täglich weltweit produziert, ein Teil davon im nordrhein-westfälischen Solingen. 11.400 Palettenstellplätze bei doppelttiefer Lagerung sowie 1.200 zusätzliche Palettenplätze im Bereich Warenumschlag bietet das neue Hochregallager. Dieser Neubau ist Teil einer strategischen Optimierung des Standorts Solingen. Diese sieht für den Lagerbereich unter anderem eine möglichst umfassende Automatisierung der Prozesse vor. Neben Fertigwaren werden hier auch Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die sogenannten RHB-Artikel, wie beispielsweise Etiketten, Folien, Zutaten und Aromen eingelagert und für die Produktion bereitgestellt.

Anbieterauswahl

Für Haribo hatte die Konzernfähigkeit des Systems eine sehr hohe Priorität bei der Auswahl der passenden Lagerverwaltungssoftware. Von den weltweit insgesamt 6.000 Mitarbeitern ist die Hälfte nicht an den fünf deutschen Standorten beschäftigt. „Uns war die Option sehr wichtig, das Lagerverwaltungssystem zukünftig auch an Standorten in andern Ländern bzw. in anderen Sprachversionen einzuführen und die dadurch entstehenden Synergieeffekte zu nutzen“, berichtet Uwe Weber, Leiter Logistik Deutschland bei Haribo. Das Lagerführungssystem LFS ist ein sowohl konzernfähiges als auch länder- und sprachübergreifendes Warehouse-Management-System. „Mit einigen anderen Lagerverwaltungssystemen hätten wir zwar auch unsere Prozesse am Standort Solingen abbilden können, sie waren jedoch lediglich standortbezogen einsetzbar“, so Weber. „Durch die Implementierung des Lagerführungssystems LFS wurde im Solinger Haribo-Lager ein Höchstmaß an Prozessautomatisierung umgesetzt“, ergänzt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von Ehrhardt + Partner. Zusätzlich zu LFS integrierte der Warehouseexperte bei Haribo eine Datenfunkanlage und verantwortete die Funkausleuchtung des Lagers. Außerdem lieferte E+P dem Fruchtgummi-Produzenten zwölf MDEs sowie insgesamt 17 Drucker.

Vom Wareneingang bis zum Versand

LFS steuert alle Bewegungen im Lager: vom Wareneingang bis hin zum Warenausgang. Die Haribo-Mitarbeiter müssen lediglich per MDE bestätigen, wenn Waren ankommen oder ausgelagert werden. Am Warenausgang sorgt LFS außerdem dafür, dass die Paletten in der richtigen Reihenfolge ausgelagert und auf den richtigen Bahnen bereitgestellt werden. Dazu übernimmt das Lagerführungssystem Funktionen des Materialflussrechners, um sicherzustellen, dass sich die Paletten nicht ungewünscht überholen. „Aufgrund der Komplexität der Prozesse ist es heute immer häufiger so, dass LFS Teile der Materialflusssteuerung mit übernehmen muss. Unsere Softwareentwickler haben in diesem Bereich bereits umfassende Erfahrung mit Anlagensteuerungen unterschiedlichster Anbieter“, berichtet Marco Ehrhardt. Die anschließende Verladung der Paletten von den Bereitstellungsbahnen wird bei Haribo durch optische Signale in Form von Lampen an jeder Bahn unterstützt. Diese steuert das System synchron zum Verladedialog. Vor der Verladung werden die Barcodes an den bereitgestellten Paletten noch ein letztes Mal gescannt. „Auf diese Weise liegt die Fehlerquote bei den ausgelieferten Sendungen bei nahezu null“, so Ehrhardt. Diese hochautomatisierten Prozesse ermöglichen es Haribo, das Hochregallager mit seinen rund 630 unterschiedlichen Artikeln zweimal pro Monat komplett umzuschlagen.



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