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iFD AG modernisiert Lagerverwaltungssystem

29.11.2010

DESTIL BV in Tilburg/Niederlande, ein langjähriger Kunde der iFD AG, entschloss sich im Sommer zur Modernisierung seiner kompletten Logistiksoftware.

DESTIL BV in Tilburg – Niederlande, ein langjähriger Kunde der iFD AG, entschloss sich im Sommer zur Modernisierung seiner kompletten Logistiksoftware. Aktuell wird die vollständige Lager- und Distributionslogistik von einem iFD- LVSS 4.1 auf einem Compaq True64 Unix betrieben, welches auf Basis einer ORACLE Datenbank 2002 in Betrieb genommen wurde. 

Funktional wurde das System bis heute kontinuierlich ausgebaut und erweitert. DESTIL ist ein führender niederländischer Anbieter für Werkzeuge und Hilfsmittel für Bau und Industrie. Mit einem Netz aus 32 Filialen und mehr als 25.000 Produkten, ist DESTIL der Marktführer dieses Segments in den Niederlanden. Logistik spielt für den Kunden eine sehr große Rolle – eine hohe Liefertreue und extrem schnelle Verfügbarkeit der Waren sind wesentliche Erfolgsfaktoren im Wettbewerb.

Das eingesetzte System verwaltet und steuert ein mehrgassiges AKL, ein automatisches Lager, mehrerer manuelle Palettenlager sowie diverse Kommissionierbereiche, mit umfassenden Nachschubfunktionen.
Die einzelnen Lagerbereiche sind über eine weitläufige Behälteranlage vernetzt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Lagersteuerung ist die dynamische Priorisierung der Versandsaufträge, die in Verbindung mit einer ressourcenoptimierten Disposition das Rückgrat der Prozesssteuerung im Lager bilden. Daneben wird der Fortschritt der 30 verschiedenen Geschäftsprozesse umfassend virtualisiert und in Form von Kennzahlen in einem Managementinformationssystem (MIS) subsummiert.

Ein Ziel der Migration war die Anpassung der Lager-Lösung auf ein neues Betriebssystem, mit der vollständigen Ablösung der vorhandenen Hardwarekomponenten. Damit geht der Kunde einen weiteren strategischen Schritt im Zuge einer umfassenden Konsolidierung seiner IT-Plattformen. Ziel für DESTIL ist der Aufbau einer einheitliche Betriebssystem- und Datenbank-Basis, welche das Operating der IT über alle betrieblichen Anwendungssysteme wesentlich erleichtern soll und massiv zur Senkung der TCO (Total Cost of Ownership) beiträgt. 

Das modernisierte System soll, verbunden mit einem geringen Investitionsaufwand, die Prozesse weiter beschleunigen, eine proaktive Systemüberwachung bieten und auch die eingesetzte Hardware muss aktuellen und zukünftigen Standards entsprechen. Ein wesentlicher Schwerpunkt dabei ist nahtlose Integration der bestehenden mobilen Datenfunkgeräte (MDE), wobei zukünftig auch neue Geräte mit erweiterten Funktionen Einsatz finden sollen. Das neue System läuft auf einem Windows Server 2008 R2 und legt seine Daten in einer SQL Server 2008 R2 Datenbank ab.

Die Migration wurde in 3 Stufen realisiert. In einer vorgelagerten 1. Stufe wurde das bestehende Altsystem an das neue EPR Microsoft Axapta angebunden. Diese Stufe wurde besonders schnell und mit höchster Präzision abgeschlossen, da hier auf eine iFD-LVSS Standardschnittstelle zurückgegriffen werden konnte.
In einer weiteren Stufe wurde dann die Umstellung von iFD-LVSS vorbereitet. Hierbei erfolgte die Bereitstellung des neuen Systems als virtuelle Maschine, welche als Testsystem in einem umfassenden Testfeld gemeinsam mit dem ERP System Microsoft Axapta seine Leistungsfähigkeit und Funktionalität unter Beweis stellte. Einen Schwerpunkt bildet hier die Datenmigration, die es einen Umzug der Daten in die neue Datenbank zu jedem Systemzustand erlaubt. Mittels umfangreicher Protokolle wird dabei auch die Grundlage für die umfassenden Fall-Back-Konzepte gelegt, die gemeinsam mit dem Kunden ausgeplant wurden. Zur automatischen Abwicklung der Prozessabläufe im Testsystem, wird das Simulationssystem iFD-Provis eingesetzt, welches das Verhalten der Logistikanlage realitätsnah abbildet. Auf diese Weise können Aufträge automatisch im LVSS abgewickelt und an das ERP System zurückgelmeldet werden.

Die dritte Stufe umfasst die produktive Umstellung der Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung auf das iFD-LVSS (Version 4.3). Die Planung der einzelnen Migrationsstufen erfolgte unter Anwendung eines über lange Jahre gereiften Vorgehensmodells für Migrationen von Logistiksoftware. Dies garantiert einer Migration mit geringstem Interaktionsaufwand beim Kunden bei gleichzeitig höchster Sicherheit bezüglich funktionaler Umsetzungen und Stabilität.

Nach Abschluss der aktuell laufenden Phase der Funktions- und Integrationstest, wird die Inbetriebnahme - bei laufendem Betrieb - noch vor Weihnachten erfolgen. Der kompakte Zeitplan ermöglicht DESTIL BV, mit einer stabilen, sicheren und modernen Lösung in das Jahr 2011 zu starten. Noch mehr Informationen zu aktuellen Projekten erhalten Sie unter: www.ifdag.de.



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