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Bossard Holding setzt auf LFS als zentralen Baustein ihrer Supply Chain

16.08.2024

Globale Expansion: Bossard setzt auf LFS für effizientes Logistikmanagement in neuen Standorten

Nach Asien folgen Straßburg, Johannesburg und die USA: Um den komplexen Anforderungen an das Logistik- und Auftragsmanagement gerecht zu werden, verfolgt die Bossard Holding AG, ein Schweizer Verbindungstechnikexperte, das Ziel, bis 2031 ihre organisch gewachsene und fragmentierte IT-Landschaft zu homogenisieren und die Effizienz der Lieferkette zu steigern. Dabei spielt das Lagerführungssystem LFS der EPG (Ehrhardt Partner Group) im unternehmensinternen BOOST-Programm eine zentrale Rolle. Die Supply-Chain-Spezialisten der EPG implementieren LFS schrittweise an allen Standorten weltweit. Kürzlich erfolgte ein paralleler Go-Live in Straßburg und Johannesburg, gefolgt von neun Standorten in den USA.

Der multinationale Konzern mit Hauptsitz in Zug, Schweiz, ist ein weltweit agierender Spezialist für industrielle Verbindungs- und Montagelösungen, wie Schrauben und Muttern für OEM-Kunden.

LFS ALS ZENTRALER BAUSTEIN DER BOSSARD SUPPLY CHAIN

Eine effiziente Logistik in den über 40 Warenlagern aufrechtzuerhalten, ist für Bossard essenziell. Fehlen bestimmte Verbindungselemente, könnten beispielsweise Produktionslinien führender Automobil- und Hightech-Unternehmen stillstehen. Im BOOST-Programm spielt LFS eine entscheidende Rolle, um gemeinsam mit den Kunden resilientere, schnellere und effizientere Prozesse zu gestalten.

Bossard arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit der EPG zusammen. 2018 wurde der Materialflussrechner WCS in Zug implementiert. Dieser ermöglicht es, verschiedene Gewerke unterschiedlicher Hersteller zentral über die Software anzubinden. Die EPG erkannte daher, dass das BOOST-Programm mit 40 Standorten nur durch eine gut strukturierte Organisation und parallele Abwicklungen auf drei Kontinenten erfolgreich sein kann.

In den letzten Jahren wurden Standorte in Singapur, Thailand, Malaysia und Kopenhagen erfolgreich an das Lagerführungssystem angebunden. »LFS hat sich an allen bisherigen Standorten als stabile und zuverlässige Lösung erwiesen, daher war klar, dass wir auch das BOOST-Programm mit der EPG gestalten wollen«, erklärt Giuseppe Aruanno, Chief Information Officer der Bossard Holding. LFS ermöglicht eine Minimierung von Fehlern und eine qualitativ hochwertige Analyse aller relevanten Kennzahlen. »LFS ist flexibel und bildet unsere branchenspezifischen Prozesse einfach ab. Wir können unsere logistischen Abläufe innerhalb der Gruppe sukzessive vereinheitlichen und transparenter gestalten. Für Kunden und Lagermitarbeiter ist der Einstiegs- und Schulungsaufwand zudem gering«, erläutert Aruanno. Hinzu kommt, dass jeder Standort unterschiedliche Anforderungen und Besonderheiten in Bezug auf das Produktsortiment hat.

LFS verfügt über ein branchenspezifisches Softwaremodul, das alle notwendigen Spezifikationen für den Versand von Schrauben, Muttern, Nieten und Gewindebohrern abdeckt. Neben dem einfachen Handling der Verbindungselemente kann der jeweilige Standort mit LFS auch die Retourenverwaltung und Value Added Services effizient umsetzen. Bossard muss beispielsweise jederzeit in der Lage sein, Artikel in verschiedenen Größen schnell an Automobilhersteller zu liefern.

ROLL-OUT IN STRAßBURG UND JOHANNESBURG

Im März wurde LFS im Straßburger Bossard-Lager in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern werden dort 9.150 Paletten, 10.700 Halbpaletten und 34.000 kleine Boxen verwaltet. Bossard beliefert sowohl Endkunden als auch die Lagerstandorte seiner Kunden. Die Herausforderung für die EPG bestand darin, parallel zu Straßburg auch den Go-Live in Johannesburg zu organisieren. »Das war neu für uns, hat aber aufgrund der bereits erfolgten parallelen Roll-outs und der Erfahrungen, die wir in Asien gesammelt haben, sehr gut funktioniert«, sagt EPG-Projektleiter Michael Brandner.

Eine Besonderheit im Straßburger Lager ist der Umgang mit Gefahrgut. Dank eines speziell entwickelten Moduls ist die Integration in LFS jedoch problemlos. »Die Mitarbeitenden im Lager wissen dann sehr genau, wie Produkte zu verpacken sind und welche speziellen Versandvorschriften gelten«, erklärt Brandner. In Straßburg und Johannesburg ist LFS nahezu vollständig und reibungslos implementiert. Nach der Hyper-Care-Phase erfolgt die Übergabe an die Hotline und den Support. Im französischen Lager ist zudem die Multi-Carrier-Versandsoftware (ISS) für eine effizientere Paketverwaltung in LFS integriert. Diese Lösung bietet über eine einzige Schnittstelle Zugang zu über 250 verschiedenen KEP-Dienstleistern, Speditionen und Postdienstleistern. »Diese Multi-Carrier-Strategie ermöglicht es unseren Kunden, ihre Lieferungen zu optimieren, flexibel auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Carrier zu reagieren und so ihre Versandkosten zu senken«, sagt Brandner. Die Software sorgt zudem automatisch dafür, dass jedem Paket das richtige Versandlabel zugeordnet wird.

Darüber hinaus soll künftig auch Timesquare, der Supply Chain Control Tower der EPG für die Prozessüberwachung aller Lageraktivitäten und definierten KPIs weltweit, angebunden werden.

NEUE STANDORTE IN DEN USA UND ASIEN FOLGEN

Weitere Umstellungen stehen bevor: Noch in diesem Jahr sollen neben drei Standorten in Asien auch neun Standorte in den USA gleichzeitig auf LFS und ISS umgestellt werden. Das bisherige Fazit von Bossard ist positiv: »Dass die Inbetriebnahmen insgesamt so reibungslos verlaufen, ist keineswegs selbstverständlich und nur möglich, weil über die Jahre ein erfolgreiches globales Team zusammengewachsen ist, das diese Programmorganisation lebt, in der jeder ein Gespür für das Gesamtsystem entwickelt hat und jeder seinen Ansprechpartner kennt«, sagt Wolfgang Jöbstl, Programmsponsor seitens EPG.



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