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WMS-Trend: Komplexität reduzieren
14.03.2025
»Die Rückbesinnung auf die Einfachheit bei der Software-Einführung« ist einer der wichtigsten Trends im digitalisierten Lagermanagement, die Enrico Schelb in der Branche wahrnimmt. Anlässlich der Logistikmesse LogiMAT gibt der neue COGLAS-Geschäftsführer einen Einblick in den WMS-Markt: »Ein einfacher Start« habe in der Lagerlogistik steigende Praxisrelevanz.
Angesichts des Fachkräfte- und Personalmangels fehlt zunehmend Know-how für IT-Projekte. Folglich spürt COGLAS eine zunehmende Nachfrage nach Standardsoftware gepaart mit Cloud-Lösungen inklusive des Mietens der Software als Software-as-a-Service (SaaS).
Angesichts dieser Rahmenbedingungen hat sich für Schelb ein schrittweises Vorgehen bewährt: »Wir starten simpel, holen die Mitarbeiter ab, sorgen zunächst für eine exakte Digitalisierung der Bestände und skalieren die Prozesse anschließend sukzessive.« Mit diesem Konzept haben Unternehmen die Chance, ihr Digitalisierungsprojekt mit in kurezer Zeit abzuschließen. Schelb konkretisiert: »Ein »Go live« ist schon innerhalb von sieben Tagen möglich, wenn alles optimal zusammenspielt.«
Ein hohes Interesse am Markt löst die neue Anwendung von COGLAS aus. Mit dieser erhalten Schmalgangstapler ihre Fahrbefehle mit den exakten Lagerkoordinaten direkt aus der COGLAS-WMS-Cloud.
Steigende Nachfrage bei Systemablösung
Außerdem registriert COGLAS eine steigende Nachfrage, bestehende Warehouse-Management-Systeme (WMS) abzulösen oder Lagerstandorte neu zu digitalisieren. Dahinter steht die Anforderung der Logistikbranche, IT-Landschaften zu vereinfachen und in Einklang zu bringen. Robotik, Automatisierungstechniken und fahrerlose Transportsysteme (FTS) werden gezielt eingebunden, um die Lagerprozesse zu optimieren und Personalmangel auszugleichen. Dies spiegeln auch die Aufträge von COGLAS wider.
Innovation erprobt: Stapler direkt aus dem WMS steuern
Ein hohes Interesse am Markt löst die neue Anwendung von COGLAS aus. Mit dieser erhalten Schmalgangstapler ihre Fahrbefehle mit den exakten Lagerkoordinaten direkt aus der COGLAS-WMS-Cloud. Zu den Projekt-Highlights des vergangenen Jahres zählt Schelb die Bruhn Spedition, die diese Anwendung an ihrem Standort in Lübeck eingeführt hat. Bei Ein- und Auslagerungen startet der Fahrer den Prozess über das Staplerterminal. Danach fährt der Stapler halbautomatisch zum gewünschten Lagerplatz. Das Nutzer-Feedback ist durchweg positiv: Die Anwender bestätigen beschleunigte Lagerprozesse und eine Fehlerquote, die gegen null Prozent tendiert. Bislang wurde diese Funktion für Schmalgangstapler von Jungheinrich und Linde realisiert. »Im nächsten Schritt wird COGLAS WEB WMS mit dem Warehouse Control System von Jungheinrich kommunizieren können«, kündigt Schelb an. Über dieses System ließen sich dann nicht nur Stapler, sondern auch FTS oder Regalbediengeräte (RBG) ansteuern.
Handlungsbedarf: »SAP WM Umstieg rechtzeitig angehen«
Mit Blick auf das Wartungsende der Lagersoftware SAP WM Ende 2025 (die Wartung kann bis 2027 verlängert werden) sensibilisiert Schelb die Nutzer, sich aktiv für eine passende Alternative zu entscheiden. Er verdeutlicht: »Mit dem 31.12. werden weder Updates noch Support für diese Anwendung bereitgestellt. Wir haben aktuell den Eindruck, dass ein geplanter Umstieg nicht aktiv angegangen wird.« COGLAS ist offizieller Partner des Softwarekonzerns SAP und mit seiner Lagersoftware COGLAS WEB WMS für SAP S/4HANA gelistet. Das System zeichnet sich durch seine intuitive Bedienbarkeit, skalierbare Architektur und die nahtlose Integration in bestehende IT-Landschaften aus. Als branchenunabhängige Lösung für alle Unternehmensgrößen eignet sich COGLAS WEB WMS optimal als Alternative für den Umstieg von SAP WM.