Actualités

Afficher l'aperçu des nouvelles

Vom Pionier zum Key-Player

04.02.2011

Als Pionier in Sachen Automation des Pharmagroßhandels errichtete Droguería Nena bereits vor mehr als 10 Jahren das erste automatisierte Warenhaus in Venezuela – natürlich gemeinsam mit KNAPP

Diese Vorreiterrolle führte dazu, dass nahezu jedes fünfte Medikament, das heute über den Ladentisch geht, aus einem Lager von Droguería Nena stammt.

Droguería Nena zählt zu den bedeutendsten Großhändlern für pharmazeutische Produkte in Venezuela. Fokussiert darauf, seine Kunden bestens zu betreuen und nachhaltig zu binden, werden höchste Ansprüche hinsichtlich Verfügbarkeit und Leistung an die eingesetzten Systeme gestellt: Nur wer Aufträge fehlerlos und effizient ausliefert sowie eingehende Ware rasch und mit minimalem Aufwand vereinnahmen kann, sichert langfristige Kundenzufriedenheit.

Das erste automatisierte Warenhaus mit einer Fläche von 9.000 m² wurde im Jahr 2000 in Barquisimeto eröffnet. Ermuntert durch den Erfolg und die daraus resultierende Geschäftsausweitung, folgte schon vier Jahre später ein weiteres Lager in Guarenas. Aus diesen zwei Warenhäusern beliefert Droguería Nena Kunden in ganz Venezuela.

Für beide Lager entwickelte KNAPP eine Kombination aus manuellen und automatisierten Lösungen, welches die Lagergröße und Bedürfnisse des venezolanischen Marktes berücksichtigt – gleichzeitig aber Droguería Nena auch alle Wege zur Umsetzung seiner kundenorientierten Mission eröffnet.

Automatisch vom Wareneingang bis in den Versand

Ware an die Apotheken wird in Mehrweg-Boxen ausgeliefert. Die retournierten, leeren Behälter werden platzsparend zu Türmen aufgestapelt, auf der Förderanlage gepuffert, und erst bei Bedarf wieder automatisch separiert.

Der vereinzelte Behälter durchläuft als Erstes die MPS-Zone für A/B-Artikel, die bevorzugt manuell zu kommissionieren sind. In Barquisimeto – wie auch in Guarenas – lagern hier rund 4.400 Artikel. Das Besondere an diesem halbautomatischen System ist es, dass die Produkte zwar manuell gepickt, jedoch automatisch zu Aufträgen zusammengestellt und in den Behälter gefüllt werden. Dabei werden die Kommissionierer von Funkterminals angeleitet.

Gerade beim Kommissionieren von unregelmäßig geformten Medikamenten aller Größen ist das leichte, am Unterarm befestigte Funkterminal von Vorteil, lässt es doch beide Hände frei zum Greifen und Entnehmen der Ware. Via Funkterminal wird das Personal der MPS-Zone außerdem zum Nachfüllen aufgefordert – abhängig von voreingestellter Dringlichkeitsstufe und Füllgrad der Regale und Kanäle.

Anschließend passiert der Behälter den Kommissionier-Automat SDA-2000 für Artikel mit hoher bis sehr hoher Zugriffshäufigkeit. Aufträge werden hier komplett automatisch abgearbeitet und in den Behälter gefüllt, lediglich das Auffüllen der Kanäle erfolgt manuell in Schwachlastzeiten. In Barquisimeto stehen 1200 Kanäle für knapp 1000 Artikel zur Verfügung, die beiden Automaten in Guarenas wurden erst kürzlich auf insgesamt 2600 Kanäle aufgestockt.

Was tun mit Großmengen?

Aufträge, die größere Mengen eines Artikels benötigen, werden in einen Überlauf mit acht Kommissionierzonen gesteuert. Geführt via Funkterminal, werden hier Bündelverpackungen manuell kommissioniert. Gleichzeitig fungiert dieser Kreis aber auch als Back-up, falls sich ein Kanal des Schachtautomaten vorzeitig entleert.

Als Letztes durchläuft der Behälter die manuelle Kommissionierzone, wo langsamdrehende C-Artikel, Kühlprodukte und besonders empfindliche Medikamente gelagert werden. Sowohl in Barquisimeto als auch in Guarenas stehen hier acht Zonen zur Verfügung.

In der neu gestalteten Verpackungszone werden die fertiggestellten Behälter automatisch verschlossen, mit dem Versandetikett versehen, und – zum Schutz der Ware sowie als Diebstahlsicherung – automatisch umreift.

Über die Förderstrecke gelangen die Behälter in den Warenausgang, wo sie für den Versand vorbereitet werden. Je nach Lieferroute wird der Behälter auf eine der sechzehn Versandrampen im Lager Barquisimeto gesteuert, um dann – zusammen mit den anderen Aufträgen für diese Route – in das zugewiesene, GPS-überwachte Lieferfahrzeug verladen zu werden. In Guarenas gibt es zwar nur 6 derartige Rampen, vorrangig für den Versand von Großmengen, jedoch arrangiert hier ein automatisches Versandsortierregal mit 168 Sortierkanälen die fertigen Behälter derart, dass sie optimal in der Reihenfolge der Lieferanfahrten verladen werden können.

50-mal mehr in nur 9 Jahren

Abgesehen davon, dass KNAPP mit diesen Lösungen sämtliche Anforderungen und Vorstellungen des Kunden erfüllen konnte, führte die Steigerung von Liefergenauigkeit und Effizienz auch zu einer auffallenden Geschäftsausweitung. So lieferte Droguería Nena vorher jährlich etwa 6 Millionen Behälter aus, heute – nur neun Jahre später – ist es das Fünfzigfache, oder ein jährlicher Zuwachs um jeweils mehr als der Hälfte des Vorjahrs.

Droguería Nena hat in KNAPP einen Partner gefunden, der die Anforderungen des pharmazeutischen Großhandels versteht und der imstande ist, Produktivität als auch ganzheitliche Materialflusslösungen in einer Hand zu vereinen. Auch in Zukunft wird man weiter zusammenarbeiten, um mit innovativen Lösungen die Servicequalität und Kundenzufriedenheit bis an die Grenzen des Landes sicher zu stellen.

www.dronena.com
 



Further information that could be interesting:
Pour assurer le bon fonctionnement de ce site, nous devons parfois enregistrer de petits fichiers de données sur l'équipement de nos utilisateurs. Données confidentielles