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Bestandssicherheit und Durchsatz bei Stabilo International verbessert

07.04.2011

inconso passt SAP LES System an Anforderungen internationaler Landesgesellschaft an

Stabilo, in vielen Ländern Marktführer für „Schreibwerkzeuge“, ist gerade auch für junge Leute in ganz Europa die beliebteste Stiftmarke. Der legendäre "STABILO BOSS" ist der meistverkaufte Leuchtmarkierer weltweit. Am zentralen Produktions-standort in Weißenburg setzt Stabilo seit Herbst 2007 ein Lagerverwaltungssystem auf Basis des SAP LES ein, das die inconso AG an die speziellen Anforderungen anpasste und in enger Zusammenarbeit mit den IT-Mitarbeitern von Stabilo imple-mentierte. Einer der Gründe für die Wahl des SAP Moduls war es, auf diese Weise auch international eine einheitliche Software für die logistischen Prozesse einsetzen zu können.

Aus Franken nach Frankreich

Die französische Tochtergesellschaft bearbeitet traditionell einen der wichtigsten Auslandmärkte der Unternehmensgruppe. Hier hält Stabilo zum Beispiel bei Markierstiften Marktanteile von mehr als fünfzig Prozent - und der Erfolg des fränki-schen Unternehmens macht sich sogar in der Sprache bemerkbar: In einem Schriftstück etwas zu markieren heißt im Nachbarland „stabiloter“.

Die zentral vorgegebene Lösung auch im nahe Straßburg gelegenen, modernen Distributionszentrum einzuführen, war mehr als ein simples Roll-out. Auch wenn Produkt- und Artikelspektrum weitgehend identisch sind, so unterscheiden sich Umstände und Abläufe in den beiden Lägern doch deutlich. Das machte weitrei-chende Anpassungen erforderlich.

Nach Kundengruppen differenziert

Stabilo France, die ihre Ware zum weit überwiegenden Teil aus den Stabilo-Produktionsstätten in Deutschland, Tschechien und Asien bezieht, differenziert unter anderem zwischen zwei klar unterschiedenen Kundengruppen. Unter der Bezeichnung „modern trade“ (MT) versteht man hier Großabnehmer wie die großen Kaufhäuser und die Einzelhandelsketten. Der „traditional trade“ (TT) hingegen umfasst den klassischen Schreibwarenhandel. Die Großkunden nehmen Ware regel-mäßig karton- oder palettenweise ab. Häufig wird sie an einem zentralen Hub des Kunden angeliefert, von wo aus dieser die Unterverteilung selbst vornimmt. Dem MT-Geschäft trägt Stabilo France schon dadurch Rechnung, dass der Großkundenabwicklung ein eigener Lagerbereich zugeordnet ist mit jeweils eigenen Einlager- und Kommissionierstrategien sowie separaten Packplätzen.

Fortschritte bei Abläufen und Sonderabwicklungen

Das Distributionszentrum in Weißenburg arbeitet in vielen Bereichen automatisch und ist mit hoch entwickelter Förder- und Kommissioniertechnik ausgestattet. Dem-gegenüber reichen im Lager der französischen Landesgesellschaft manuelle Abläu-fe vollständig aus. Einlagerung und Nachschub erfolgt mit Staplern, die Kommissionierung nach dem Prinzip Mann zur Ware wegeoptimiert mit Kommissionierwagen. Nichtsdestotrotz waren ausgeklügelte Strategien zu berücksichtigen; und die Gelegenheit der Einführung des SAP LES wurde gerne genutzt, um technisch und bei den eigenen Abläufen weitere wesentliche Fortschritte zu erzielen.

Die Zielplatzermittlung bei der Einlagerung etwa ist ein mehrstufiger Prozess. Das LVS orientiert sich zunächst an Kriterien wie Lager- und Lagerplatztypen sowie Höhen- und Gewichtsklassen. Innerhalb der derart eingeschränkten Menge von Plätzen wird der nächste freie Platz gemäß der für den Lagertyp eingestellten Einlagerstrategie gewählt. Sortierschlüssel ordnen die Plätze zusätzlich nach günstiger Erreichbarkeit. Nachgeschoben wird dann nach Lieferungsbedarf (höhere Prio-rität) und nach Mindestbestand (geringere Priorität).

Auf der technischen Seite wurde der Standort unter anderem von papiergebunde-nen Abläufen auf Datenfunk umgestellt. Unter anderem ermöglichte das die Einfüh-rung einer neuen Kommissionierstrategie. Seit Einführung des neuen Systems kann auch in Straßburg Multi-Order-Picking eingesetzt werden. So wurde neben der Be-standssicherheit auch der Durchsatz deutlich verbessert.

Effiziente Umsetzung

Logistikleiter Jacqui Entzmann ist im Rückblick sehr zufrieden mit dem Gesamtpa-ket der Neuerungen, obwohl es in der Belegschaft vor Projektbeginn einige Sorgen gab: „Wir erfuhren eine sehr gute Unterstützung durch die Kollegen in Weißenburg, die uns die Vorteile der SAP-Lösung einprägsam nahebrachten. Und dank der effi-zienten Umsetzung durch inconso wurde das umfangreiche Projekt termingerecht und reibungslos abgeschlossen.“

Zu diesem Zweck hatte die inconso AG aus der Lösung in Weißenburg ein SAP ECC releasefähiges LVS-Template entwickelt. Dabei wird die Anbindung an das gruppenweite SAP ERP-System von der Bestellavise bis zur Bestandausbuchung lückenlos gewährleistet. Zugleich wurde die bestehende Weißenburger Lö-sung um die erwähnten spezifischen Funktionen und Anforderungen eines manuellen Lagers erweitert, die zum Teil durch den Einsatz von Datenfunktechnik und mo-bilen Endgeräten abgebildet werden. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass künftige Updates der SAP Basissoftware übernommen und SAP-Servicepacks einfach eingebaut werden können. Dadurch ist auch künftig stets gewährleistet, dass Stabilo auf aktuellstem SAP-Stand arbeitet.

Die Vereinheitlichung der Barcodes in der ganzen Stabilo-Gruppe ermöglichte die Verwendung derselben Datenstrukturen, Konvertierungsroutinen und Prüfziffernberechnungen. Aufgrund eines durchdachten Berechtigungsverwaltungskonzepts kann Stabilo die Lagerstandorte mit Bordmitteln voneinander trennen, aber auch eine übergreifende Management-Sicht zulassen.



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