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21. TEAMLogistikforum stellt Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Fokus

02.12.2021

Wege in die digitale Zukunft der Intralogistik - Die Pandemie hat der Organisation des 21. TEAMLogistikforums einiges abverlangt, so war die Freude über die erstmals hybrid stattfindende Veranstaltung den rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort und mehreren hundert Menschen vor den Bildschirmen als auch den Ausstellern und Referenten trotz Maskenpflicht merklich anzusehen.

Nach der offiziellen Eröffnung von Michael Baranowski, Geschäftsführer der TEAM GmbH als Veranstalter, führte Nick Sohnemann von der Innovationsagentur Future Candy die Zuhörer direkt auf den »Highway zur Digitalisierung in der Intralogistik«. Mit seinem Blick auf die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit schilderte er einerseits die Hürden, zeigte aber auch Wege auf, wie Unternehmen es schaffen können, in Richtung Zukunft abzubiegen. Sohnemann sieht die Logistik an vielen Stellen noch zu sehr in alten Strukturen verhaftet, die Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung müsse noch weiter vorangetrieben, neue Technologien ausprobiert werden: »Die meisten Ideen sind in ihren Köpfen, es geht nur darum, sie umzusetzen.«

Dr. Gunnar Schomaker vom Software Innovation Campus Paderborn (SCIP) betonte, wie richtungsweisend das Thema Nachhaltigkeit sei und deshalb müsse jede Handlung unter den Aspekten Effizienz, Suffizienz und Konsistenz betrachtet werden. Das reiche von der ergiebigeren Nutzung von Material und/oder Energie, der Verringerung von Produktion und Konsum, indem bestehende Ressourcen länger genutzt werden, bis hin zu den Themen Naturverträglichkeit, Wiederverwertung, Müllvermeidung, soziale Fairness und mehr. In der Logistik gelte es, digitale Wechselwirkungen zwischen digitaler, physischer und virtueller Logistik zu verstehen, um eine »digital sustainable Supply Chain« realisieren zu können. Auch er appellierte an die Zuhörer: »It‘s time to react. Integrieren Sie Nachhaltigkeit in alles, was Sie tun und verankern Sie diese als Leitprinzip.«

Dr. Dirk Zantow, als Geschäftsführer bei bofrost* für das Supply Chain Management zuständig, berichtete über die Herausforderungen in der Tiefkühllogistik. Das Thema Nachhaltigkeit bestimmt das gesamte unternehmerische Handeln von bofrost* – angefangen beim zentralen Distribution Center in Straelen, der Auslastung der Lkws über die Ausstattung sowie die ausgeklügelte Tourenplanung der Lieferfahrzeuge für die letzte Meile bis hin zur Fahrerschulung per App. Michael Virchow, Abteilungsmanager SCM-Projekte bei bofrost*, gab Einblicke in das Warehouse Management System (WMS)-Retrofit-Projekt am DC Straelen. Die Umstellung auf das neue System WMS ProStore®, das bofrost* zusammen mit der Team GmbH realisierte, erfolgte um den Jahreswechsel 2019/20 in einem Big Bang. Der Vorab-Integrationstest umfasste dafür allein 1.500 Prozessschritte. »Durch die sorgfältige Planung und den professionellen Support von Team, gab es nicht eine Stunde mit einem Systemausfall oder anderen Szenarien, die unsere Lieferfähigkeit eingeschränkt hätten. Richtig bewährt hat sich das System bereits im Frühjahr 2020 durch die enormen Zuwächse im Geschäft durch Corona«, lobte Virchow.

Das solche komplexen Projekte so problemlos live gehen, ist nur durch virtuelle Inbetriebnahmen vorab möglich. Dazu arbeitet Team mit dem marktführenden Anbieter Simplan AG aus Dortmund zusammen. Durch den Aufbau eines digitalen Zwillings, der in einem Simulationsmodell geschaffen wird, lassen sich sämtliche Prozesse im WMS, in Materialflussrechnern und in unterlagerten Steuerungen vorab testen und Mitarbeiterschulungen durchführen. Aber auch bei Erweiterungen oder der Frage, ob bestehende Anlagen bestimmte Mehrmengen verarbeiten können, lassen sich mit Hilfe von Emulationen betriebsbegleitende Tests mit dem digitalen Zwilling durchführen.

Volker Gaiser und Markus Posch von Knapp stellten verschiedene Automatisierungskonzepte vor, insbesondere den vernetzten »Pick-it-Easy Robot« zur Einzelstück-Kommissionierung. Die Roboterzelle ist mit einem Kamerasystem ausgestattet, das mit Machine-Learning-Instrumenten arbeitet, um etwa die Objekterkennung und Greifpunktbestimmung kontinuierlich zu verbessern und dieses Wissen auch mit Hilfe der Cloud Robotic zu teilen. »Eine intelligente Roboterstation allein ist nicht ausreichend. Erst durch die intelligente Integration in das intralogistische Gesamtsystem können die Roboterstationen ihr volles Potential entfalten«, erklärte Posch.

Am Beispiel vielfältiger Projektrealisierungen bei namhaften Unternehmen, zeigte Manfred Schleicher von Element Logic wie Unternehmen Wettbewerbsvorteile insbesondere auch in der Pandemie durch die Automatisierung mit AutoStore generieren konnten. Der E-Commerce-Outdoor-Spezialist Bergfreunde hat seine Anlage bereits mehrfach erweitert und plant aktuell die nächste Ausbaustufe. Dabei zeichnet sich das System durch eine hohe Nachhaltigkeit aus. Neben dem geringen Stromverbrauch der Roboter mit 100 W/h punktet das System durch seine Langlebigkeit. Das 2005 installierte AutoStore-System bei Elotec in Norwegen ist nach über 16 Jahren immer noch in Betrieb. Eine Einzelstück-Kommissionierung per Roboter integrierte Element Logic 2018 zum ersten Mal bei Solar. Aber auch Kartonaufsteller, Fördertechnikanlagen oder innovative Multi-Tasks- und Multi-Order-Pickplätze können problemlos an AutoStore-Systeme angebunden werden.

Zum Abschluss des TEAM-Logistikforums gab Prof. Dr. med. Volker Busch, Facharzt für Neurologie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsklinik in Regensburg, wertvolle Tipps zum klugen Umgang mit digitalem Alltagsstress. Der Autor des Spiegel-Bestsellers »Kopf frei« erklärte auf spannende und humorvolle Art, wie sich Konzentration und Aufmerksamkeit steigern und Stress abbauen lassen. Mit Hilfe von Fokuszeiten, aber auch Pausen könne unser Gehirn Klarheit, Konzentration und Kreativität wiederfinden.



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