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BSS entwickelt Deutschlands erste Lagertechnik für Galvanogestelle

15.09.2011

BIA als Top-Hersteller für galvanisierte Kunststoff-Bauteile und Automobilindustriezulieferer entscheidet sich für RFID-geführte Lagertechnik von BSS

Eine zufriedenstellende Lagerhaltung der Galvanogestelle gab es bei BIA nicht. Gitterboxen dienten als Aufbewahrungsstätte, boten aber keinerlei Schutz. Es kam zu Beschädigungen der Gestelle, zudem gab es Schwierigkeiten, das passende Gestell im richtigen Moment zu finden. Ein innovatives Konzept zur Gestellorganisation musste also schnellstens her und man war sich schnell einig, die Lagerhaltung zu automatisieren, so dass kurz darauf mit der Planung begonnen wurde. Ein solches Sonderlager wurde bislang noch nie gebaut, so dass die Suche nach einem geeigneten Partner die erste Herausforderung darstellte. Die BSS Materialflussgruppe überzeugte mit einer völlig neuen Idee der Lagerhaltung. Paletten, Behälter, Tablare oder verwandte Ladungsträger kamen nicht in Frage, so dass man in kürzester Zeit ein Konzept entwickelte, welches alle Anforderungen an die Lagerung von Galvanogestellen erfüllte. Ein vierköpfiges Team stellte innerhalb von nur knapp 6 Monaten ein Lager auf die Beine, welches branchenweit die erste Automatiklösung dieser Art darstellte.

Die Anlage mit einer Länge von 38 m und einer Breite von 8 m bietet Platz für 396 Ladungsträger. Eingelagert werden nicht mit Artikeln bestückte Galvanogestelle. Maximal können 10 Gestelle, die zusammen bis zu 230 Kilogramm wiegen dürfen, in die neu entwickelten Ladungsträger gehängt werden (variiert je nach Größe der Gestelle). Jeder Ladungsträger hat eine Kapazität von zwei Warenfenstern. Pro Stunde können bis zu 20 Träger ein- und ausgelagert werden (= 10 Ladungsträger). Die von BSS konzipierten Sonderladungsträger wurden extra für diese Art von Lagerung neu entwickelt. Sie werden im Regal auf Auflagekonsolen abgelegt und problemlos durch das RBG angehoben. Dabei fährt das spezielle Einzinkenteleskop in die dafür vorgesehene Aufnahme und hebt den Ladungsträger aus dem Lagerplatz.
An zwei Ein- bzw. Auslagerplätzen erfolgt die Entnahme bzw. Zulagerung der Galvanogestelle. Sobald das RBG einen Ladungsträger abgesetzt und das Teleskop zurückgezogen hat, kann der Bediener per manueller Ziehvorrichtung den Ladungsträger aus dem Regal herausziehen. Die Ziehvorrichtung besteht aus einem über dem Ladungsträger angeordneten Schlitten, der in zwei Laufschienen gelagert ist. Durch eine spezielle Schutzvorrichtung (elektromagnetische Verriegelung) wird das unerlaubte Betreten des Regals während des RBG-Abhol- und Bringvorgangs verhindert.
Die Identifizierung der über 4 000 im Umlauf befindlichen Galvanogestelle erfolgt bei BIA über RFID-Transponder, die durch ein spezielles Einbettungsmaterial vor den aggressiven Medien der Galvanik geschützt werden. Die Transponder konnten auf diese Weise wie ein Chip in die Gestelle integriert werden und beinhalten alle produktrelevanten Informationen zur Verwaltung der galvanisierten Bauteile. Gibt ein Bediener also am PC eine Artikelnummer ein, so öffnet sich ihm eine Liste, die jedes dazugehörige Galvanogestell, den entsprechenden Stellplatz und - wenn vorhanden - auch die Kundennummer, den Kundennamen und sogar Fotos zeigt.
Die komplette Verwaltung und Steuerung des Lagers erfolgt über den BSS-Materialflussrechner BSS-M 2010. Hier werden automatisch oder manuell Transporte generiert, die Durchführung angestoßen und überwacht. Den Benutzern stehen verschiedene Dialoge für Aktionen, Verwaltung und Überwachung zur Verfügung. Die Daten der RFID-Transponder werden automatisch gelesen, verarbeitet und gespeichert. Eine automatische Datenübertragung auf die RFID-Transponder ist ebenfalls möglich. Artikelstammdaten und auch Fotos werden aus dem Warenwirtschaftssystem der BIA übernommen.



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