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Denner steigert mit LYDIA Voice und LFS die Effizienz seiner Verteilzentren

08.05.2024

Die Denner AG, der führende Lebensmitteldiscounter in der Schweiz, beliefert täglich rund 850 Filialen. Das erfordert effiziente, sichere und schnelle Prozesse in der Lagerlogistik. Der Lebensmitteleinzelhändler vertraut dabei auf das Lagerführungssystem LFS der EPG (Ehrhardt Partner Group). Mit Erfolg: Die Umstellung aller fünf Verteilzentren auf LFS hat dazu beigetragen, dass Denner im Vergleich zu 2017 den Durchsatz wesentlich steigern konnte.

Mit der Pick-by-Voice-Lösung LYDIA Voice verbesserte Denner zudem die Prozessabläufe in der Kommissionierung und gleichzeitig die Prozessqualität.

Ob Käse, Kaffee oder Schokolade: Die Denner AG ist ein Vollsortimenter mit rund 2.000 Artikeln. Das einstige Lebensmittelgeschäft, das Heinrich Reiff-Schwarz 1860 unter dem Namen »Reiff-Schwarz, Mercerie und Spezereihandel« gründete, hat sich im Laufe von mehr als 150 Jahren zum Lebensmittelhändler mit einem der dichtesten Filialnetze in der Schweiz entwickelt. Mit dem schnellen Wachstum und dem umfassenden Sortiment stiegen die Anforderungen an die Logistik. Da das alte Lagerverwaltungssystem eines externen Anbieters nicht mehr weiterentwickelt wurde, entschloss sich der Discounter dazu, ein neues System einzuführen.

LFS überzeugte Denner mit seinem modularen Aufbau und der Flexibilität

Bei der Auswahl des neuen Lagerverwaltungssystems standen drei Kriterien im Vordergrund: »Ein neues System musste die bestehende Zuverlässigkeit bei der Belieferung unserer Filialen sicherstellen, unsere logistischen Prozesse und die Kommissionierung effizienter gestalten sowie die vorwiegend manuellen Prozesse ersetzen«, sagt David Martinovic, Logistik-Projektleiter bei Denner. Die Wahl fiel auf LFS der EPG, das neben der gewünschten Performance auch mehr Flexibilität bietet. »Der modulare Aufbau und die Anpassungsfähigkeit von LFS waren zudem entscheidende Kriterien für uns. Wir sind damit in der Lage, stetig zu wachsen und das System selbstständig weiterzuentwickeln«, erklärt Martinovic.

EPG entwickelte passende Lösung für halbautomatische Kommissionieranlage
Mit der EPG fand Denner einen Supply-Chain-Software-Spezialisten, der eine zeitnahe Umsetzung ermöglichte. Seit Juli 2019 arbeitet das Verteilzentrum in Schmitten stabil mit LFS. Sukzessive folgte der Roll-out an den weiteren Standorten in Frauenfeld, Lyss, Dietlikon und zuletzt im Oktober 2021 in Mägenwil. Das Verteilzentrum in Mägenwil hat eine Nutzfläche von 25.000 Quadratmetern. Von dort werden täglich 320 Filialen im Aargau und in den angrenzenden Kantonen mit rund 100 Lkw beliefert. Eine halbautomatische Kommissionieranlage mit Elektrohängebahnfahrzeugen – sogenannte Caddys – steuert die komplette Zusammenstellung der Ware für die einzelnen Filialen und meldet die Aufträge anschließend zurück an LFS. Dabei bewegen sich die Caddys automatisch durch die Kommissioniergassen. Die Supply-Chain-Software-Spezialisten der EPG entwickelten eine passgenaue Lösung für Denner, denn »dafür hatten wir keine Standardschnittstelle, sodass wir die Anbindung an LFS komplett neu programmiert haben«, sagt EPG-Projektmanager Michael Bergmann. Seitdem übergibt LFS die Aufträge an die halbautomatische Kommissionieranlage in Mägenwil. Das Lagerführungssystem kennt die Bestände und wickelt die Kundenaufträge eigenständig ab. Es kommuniziert dabei direkt mit der Anlage. Diese steuert die Kommissionierung über die jeweiligen Caddys mit der angeforderten Ware komplett autonom und meldet nach der Kommissionierung die Daten wieder an LFS zurück. Auftragsupdates wie Änderungen der Bearbeitungspriorität und auch Bestandskorrekturen sind bis zum letztmöglichen Schritt über LFS möglich. So ist jederzeit sichergestellt, dass stets die richtige Ware in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt für die Kommissionierung bereitgestellt wird.

Verteilzentren stellen unterschiedliche Anforderungen an LFS

Denner unterscheidet zwischen Verteilzentren für Hartwaren und Frischeprodukte, in denen Waren bei einer Temperatur zwischen null und fünf Grad gelagert und umgeschlagen werden. Entsprechend muss die Kommissionierung der Artikel angepasst werden: »Das Gewicht von Frischeprodukten wie Käse oder Fleisch variiert – anders als beispielsweise das von Getränken oder Waschmitteln, die immer gleich viel wiegen. Da die Aufträge der Filialen meistens aus vielen Positionen bestehen und zumeist nur kleine Mengen bestellt werden, ist die Kommissionierung eine große Herausforderung«, erklärt Martinovic. Die EPG musste daher die unterschiedlichen Anforderungen in LFS integrieren. Das Lagerführungssystem splittet nun die Kundenbestellungen in Kommissionieraufträge, die in den einzelnen Lagerbereichen von unterschiedlichen Mitarbeitenden gepickt werden.

LYDIA Voice sorgt für maximale Entnahmegeschwindigkeit

Steigende Kommissionierzahlen bergen auch immer die Gefahr einer zunehmenden Fehlerquote. Um diese dennoch so gering wie möglich zu halten, führte der Discounter gleichzeitig mit LFS auch die sprachgesteuerte Kommissionierlösung LYDIA Voice ein. Diese führt die Mitarbeitenden wegeoptimiert. Sie erhalten über Kopfhörer in Deutsch oder Französisch die Anweisung, welche Ware in welcher Menge zu
entnehmen ist. Bei der Auswahl gilt das Prinzip, dass Artikel mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum zuerst versendet werden. Dabei sendet LFS die Arbeitsaufträge über WLAN per Sprachausgabe an die Kommissionierenden und fordert automatisch Nachschub an, falls ein Kommissionierplatz leer zu werden droht. Mit der jeweiligen Prüfziffer oder den Prüfbuchstaben können sie Fehler besser vermeiden. Jede einzelne Entnahme bestätigen die Kommissionierenden mithilfe von Prüfziffern, die das System über die Sprachsteuerung versteht. LFS verarbeitet diese Daten und addiert für die Rechnungserstellung alle Werte eines Auftrags. Alle Einzelpositionen einer Bestellung werden anschließend in der Verladezone zusammengeführt und mithilfe von LFS auf die richtigen Lkw-Verladetore verteilt. »Aufgrund von LYDIA Voice und der perfekten Anbindung an LFS haben unsere Mitarbeitenden beide Hände frei, müssen keine unnötigen Wege zurücklegen und erreichen so eine maximale Entnahmegeschwindigkeit«, sagt Martinovic. Der Denner-Projektleiter hebt zudem hervor, dass für LYDIA Voice kein Sprachtraining nötig war. Die Mitarbeiter waren in kürzester Zeit einsatzbereit.

Neuestes Release von LFS wird in allen Verteilzentren ausgerollt

»Das Roll-out von LFS oder die Einführung einer Kommissionierlösung in allen fünf Verteilzentren ist das eine. Viel wichtiger als die Software selbst sind allerdings die Menschen dahinter. Hier haben wir mit der EPG einen Partner auf Augenhöhe gefunden, der die Extrameile geht. Wir können uns zusammen stetig weiterentwickeln«, sagt Martinovic. Er hat bereits die nächsten Projekte mit der EPG angestoßen. Bis 2025 soll der LFS-Releasewechsel von V8 R02 auf V8 R04 an den bestehenden Standorten vollzogen sein. Zudem steht eine weitere Implementierung an: In Mägenwil und Aclens soll bis 2025 ein neues Verteilzentrum für Frischeprodukte und Hartwaren entstehen, das direkt das jüngste Release von LFS erhalten soll.



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