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pL-Store® - Mehr Nachhaltigkeit im Lager? Ein WMS macht’s möglich!

22.12.2021

Green Logistics ist kein kurzzeitiger Trend, sondern eine zukunftsbestimmende Größe. Statt aufwändig zu investieren, lassen sich Prozesse in der Lagerlogistik bereits durch Einsatz eines modernen Warehouse Management Systems deutlich umweltverträglicher und ressourceneffizienter ausrichten.

Speziell die Logistik ist nicht gerade ein leuchtendes Beispiel für gelebten Klima- und Umweltschutz. Verantwortlich für das schlechte Image und den Löwenanteil der ausgestoßenen CO2-Emissionen sind in erster Linie die schwer regulierbaren Transporte von Waren von A nach B – auf der Straße, zu Wasser oder in der Luft. Deutlich mehr Handlungsspielraum in vergleichsweise kurzer Zeit bietet hingegen die Intralogistik. Dabei lohnt ein Blick auf das Potenzial moderner Warehouse Management Systeme (WMS), den CO2-Footprint eines Lagers und/oder Logistik- bzw. Distributionszentrums langfristig grundlegend zu verringern und parallel Kosten zu senken.

Ressourcen- und Zeitverschwendung vermeiden

So steht zum Beispiel mit dem pL-Store®-WMS eine leistungsstarke, skalierbare Standardsoftware für die Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung zur Verfügung. Das online-verbuchende System schafft Transparenz über sämtliche Bestände und Prozesse vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Intelligente Algorithmen sorgen für schlanke Abläufe, verkürzte Durchlaufzeiten und einen effizienten Ressourceneinsatz bei minimiertem Energieverbrauch. Nicht zuletzt können durch den Umstieg auf eine digitalisierte Auftragsabwicklung, bei der Kuli und Klemmbrett keine Rolle mehr spielen, beträchtliche Mengen an Papier und somit Abfall einspart werden.

Durchlaufzeiten im manuellen Lager lassen sich zum Beispiel durch Wegeoptimierung, Bestückung von Regalzeilen nach ABC-Klassifizierung, Implementierung einer zweistufigen Kommissionierung und/oder eine automatisiert generierte Nachschubversorgung minimieren. Auch smarte Technologien wie etwa die sprachgestützte Kommissionierung (Pick-by-Voice) oder Pick-by-Light tragen dazu bei, die Auftragsabwicklung bei minimierter Fehlerquote deutlich zu beschleunigen. Für eine verbesserte Ressourcensteuerung sorgt darüber hinaus zum Beispiel das Staplerleitsystem in pL-Store®. Das WMS erzeugt unter Berücksichtigung der tagesaktuellen Auslastung Transportaufträge und weist sie einem geeigneten Fahrzeug zu, das nach vorgegebenem Kurs auf schnellstem Wege direkt zum Zielort gelangt. Fahrwege und Standzeiten werden verkürzt. Gleichzeitig fallen kaum mehr Leerfahrten an.

Zahlreiche Stellschrauben zur Senkung des Stromverbrauchs

In (teil-)automatisierten Lagern zielt der ganzheitliche Optimierungsansatz in erster Linie auf die Energieeffizienz. Schon allein durch Umschalten auf Stand-by-Betrieb von Lager- und Fördertechniken, die nicht ständig auf Hochtouren laufen müssen, werden enorme Einsparungen erzielt. Gleiches gilt für Regalbediengeräte. WMS-gestützt lassen sich zum Beispiel Umlagerungen zu einem Zeitpunkt anstoßen, an dem der günstigste Stromtarif greift. Auch die Möglichkeit, überschüssige Bremsenergie in das Netz zurück zu speisen und weiteren Komponenten zur Verfügung zu stellen, trägt der Forderung nach Energieeffizienz Rechnung. Gerade im Kontext der Automatisierung ist es ferner ratsam, auf skalierbare Systemlösungen zu setzen, deren Module analog zu den realen Erfordernissen eines Unternehmens nachrüstbar sind. So lässt sich eine „stromschluckende“ Überdimensionierung verhindern.

Ein weiterer Punkt ist die Bestandsoptimierung. Aus Sicherheitsgründen werden oftmals große Mengen an Waren bevorratet. Mithilfe eines WMS, dem die definierten Mindestbestände bekannt sind und das vorausschauend die Nachschubversorgung initiiert, lassen sich Überbestände vermeiden. Der Flächenbedarf sinkt und weitläufige Lagerhallen mit hohem Energieverbrauch könnten im Individualfall überflüssig werden. Auch moderne LED-basierte Beleuchtungstechnik senkt den Strombedarf um bis zu rund 80 Prozent. Zudem zahlen sich in diesem Kontext unter anderem Investitionen in moderne Heiz- oder Kühlanlagen, Gebäudeisolierung, Luftwände zwecks Abtrennung von Klimazonen etc. langfristig aus, da sie die betrieblichen Emissionen nochmals weiter minimieren.

Neue Optionen dank Virtual Reality

Auch Virtual Reality wird mittel- bis langfristig vermehrt zur Verringerung der klima- und umweltschädlicher Kohlendioxidabgase (CO2) beitragen. Nachdem Datenbrillen als Pick-by-Vision-Lösung bereits vermehrt im Bereich der Kommissionierung zum Einsatz kommen, eröffnet Augmented Reality unter Nachhaltigkeitsaspekten weitere Chancen – zum Beispiel im Zuge der Planung bzw. Auslegung eines Intralogistiksystems durch interdisziplinäre Teams. Diese entwickeln kollaborativ im virtuellen Raum passende Lösungen. Dabei fallen kaum noch Fahrten und ganze, eventuell mit Flügen verbundene Geschäftsreisen an. Ein weiterer Vorteil besteht darin, sämtliche Prozesse und Komponenten eines Intralogistiksystems in dem virtuellen Modell optimal auslegen, arrangieren und präzise takten zu können. Verschwendung wird reduziert und die Auslastung proaktiv optimiert.

Ökologie und Ökonomie bedingen sich gegenseitig

Allein die diesem kleinen Exkurs vorangegangen Ausführung verweisen auf das Potenzial digitaler, in pL-Store® integrierter intelligenter Planungs- und Steuerungstools dem immer wichtiger werdenden Thema Nachhaltigkeit tatsächlich gerecht werden zu können – und dies bei vergleichsweise geringen Investitionen. Dabei steht eine Vielzahl einzelner Faktoren im Fokus, die in Summe optimiert eine immense Wirkkraft entfalten. Prozesse interagieren nahtlos und werden gestrafft, es wird weniger Energie verbraucht, der CO2-Ausstoß sinkt, es fällt weniger Papierabfall an und Ressourcen kommen ebenfalls WMS-gestützt in der erforderlichen Anzahl ausschließlich dort zum Einsatz, wo sie tatsächlich benötigt werden. Unternehmen leisten auf diese Weise bzw. auf Basis digitalisierter Prozesse nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, sondern profitieren gleichzeitig unter ökonomischen Aspekten, da Kosten aus betriebswirtschaftlicher Perspektive auf lange Sicht in beträchtlichem Umfang eingespart werden.



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