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Digitec Galaxus baut auf Vanderlande

10.07.2019

Das optimale Kundenerlebnis steht im Mittelpunkt des größten Onlinehändlers der Schweiz – Digitec Galaxus. Bei der Lieferung sind Zuverlässigkeit und Fehlerfreiheit oberstes Gebot. Deshalb baut das Unternehmen beim Ausbau seines Distributionszentrums auf die bewährte Technik von Vanderlande.

Digitec Galaxus betreibt zwei Online-Shops: digitec.ch bietet hauptsächlich Elektronik an, während das Online-Warenhaus galaxus.ch eine breitere Produktpalette anbietet, von Spielzeug über Kleidung bis hin zu Tiernahrung. Neben dem Online-Einzelhandel betreibt Digitec Galaxus zehn Shops, die hauptsächlich als Abholpunkte für Kunden dienen.

Wachstum dank E-Commerce

Vor der Implementierung des ersten von mehreren Vanderlande-Systemen im Jahr 2017 handhabte Digitec Galaxus alle seine Waren manuell. Das enorme Wachstum des E-Commerce führte jedoch in kürzester Zeit zu der Notwendigkeit, in Automatisierung zu investieren. Daraus resultierten mittlerweile bereits zwei erfolgreich abgeschlossene Projekte mit dem Generalunternehmer Vanderlande und einem dritten, das aktuell in Betrieb genommen wird.

Maßgeschneiderte Intralogistik

Am Beginn der erfolgreichen Partnerschaft stand die Automatisierung des Logistikstandortes in Wohlen im schweizerischen Kanton Aargau. Hier betreibt Digitec Galaxus auf einer auf 46.500 Quadratmeter erweiterten Fläche sein Lager für die Belieferung der Filialen und der Pick-up-Points sowie für die direkte Kundenbelieferung via Paketpost. Auf über 100 Kilometern Regallänge finden bis zu 1,5 Millionen Artikel Platz. Das sind gut doppelt so viele wie bisher im rein manuellen Lager. Somit ist es möglich, zwischen 200.000 und 300.000 verschiedene Artikel ständig auf Lager zu haben.

Schlanke Prozesse, maximale Flexibilität und optimale Raumnutzung sind die maßgeblichen Bedingungen für das Intralogistik-Konzept: Pick-Tower, automatisches Kleinteil- und Mittelgroßteil-Lager, Ware-zur-Person Kommissionierung und Konsolidierung bilden das Herzstück des Automatisierungskonzepts.

AKL mit Doppelfunktion / Lagerung auf Tablaren und Konsolidierung von Picktower-Artikeln in Behälter

In einem über 5.000 Quadratmeter großen Neubau wurde ein 16-gassiges und 18 Meter hohes automatisches Kleinteilelager (AKL) für mittelgroße Artikel realisiert, welches gleichzeitig auch eine Konsolidier-Funktion für bereits im Pick-Tower gepickte Artikel übernimmt. Hier ist Platz für 107.136 Tablare der Größe 600 x 800 Millimeter mit Kleinteilen (Midi-Artikel) in einfachtiefer Lagerung und/oder Behälter der Größe 600 x 400 Millimeter in doppeltiefer Lagerung. Die 18 Meter hohen Regalbediengeräte vom Typ Quickstore 3.2 sind jeweils mit zwei Teleskop-Lastaufnahmemitteln ausgestattet, um einen maximalen Durchsatz von 1.200 Tablaren / Behältern sicherzustellen.

Das AKL versorgt 14 Ware-zur-Person-Arbeitsplätze mit den mittelgroßen Artikeln des Digitec-Galaxus-Sortiments. Hohe Mitarbeiterproduktivität, fehlerfreies Arbeiten und Ergonomie lagen dem Design der Arbeitsplätze zugrunde. Die Arbeitsstationen sind in der Lage, sowohl die großen Tablare als auch die Behälter mit den Mini-Artikeln zu handhaben. So können alle Artikel eines Kunden- oder Filialauftrages an einem Arbeitsplatz zusammengeführt werden. Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Turmspeicher ausgestattet, der die Behälter und Tablare in der richtigen Auftragssequenz dem Mitarbeiter andient.

Pick-Tower für Kleinteile

Eine bestehende Halle wurde durch eine Bühnenkonstruktion aus Holz zu einem dreistöckigen Pick-Tower ausgebaut. Durch entsprechende Baumaßnahmen sind alle Ebenen des Pick-Towers mit Tageslicht versorgt und die Holzkonstruktion sorgt für eine freundliche und geräuscharme Arbeitsatmosphäre.

Im Pick-Tower kommissionieren die Mitarbeiter überwiegend Kleinteile wie Armbanduhren, IT-Zubehör oder T-Shirts aus den Fachbodenregalen. Die kommissionierten Behälter werden an sogenannten Bahnhöfen auf die Fördertechnik aufgegeben. Von dort gelangen sie entweder gleich zu den Kollegen in der Verpackungsabteilung oder zunächst in den Konsolidierungspuffer. Von diesem fahren sie dann gemeinsam mit weiteren kommissionierten Behältern an einen der Ware-zur-Person-Arbeitsplätze. Eine Technikebene ver- und entsorgt die Behälter in den einzelnen Bahnhöfen über Lifte, die alle drei Kommissionierebenen verbindet.

Erfolgreiche Partnerschaft

Im Verlaufe der zwei bereits realisierten sowie des laufenden Projektes hat sich zwischen den Teams der beiden Unternehmen eine auf Vertrauen und Respekt basierende partnerschaftliche und enge Zusammenarbeit entwickelt, die ihre Fortsetzung finden wird.



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