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Leuchtturmprojekt bei MEGA: Rückführung des dezentralen EWM

05.05.2020

Was für diverse Unternehmen noch ein erstrebenswertes Zukunftsszenario darstellt, ist für die MEGA eG bereits Realität: Durch die Migration des dezentralen EWM 9.5 in das Embedded EWM des S/4HANA ERP konnte die bisherige Drei-System-Landschaft mit dem GoLive am 02.05.2020 eliminiert werden.

Damit ist die Logistik des unabhängigen Systemanbieters für Sanierung, Renovierung und Modernisierung bestens aufgestellt, um aktuelle und künftige neue Features der SAP S/4HANA zu nutzen und die eigenen Unternehmensprozesse auf die nächste Evolutionsstufe zu heben – ein wichtiger und unabdingbarer Schritt für jedes Unternehmen auf dem Weg zum Intelligent Enterprise.

In gut zwei Monaten von SAP EWM 9.5 zu S/4 Embedded EWM

Mit EWM 9.5 ist das letzte Release der klassischen EWM-Business-Suite erreicht, ein weiteres, höheres Release wird es von Seiten des Softwareherstellers SAP in diesem Kontext nicht mehr geben. Alle aktuellen und künftigen Innovationen – auch für die Lagerverwaltung – werden ausschließlich auf SAP S/4HANA realisiert. Daher musste auch die MEGA eine fundamentale Entscheidung treffen: Entweder das dezentrale EWM 9.5 in ein dezentrales S/4HANA-EWM migrieren (der von SAP unterstützte Weg mit einer verteilten Systemlandschaft mit ERP und EWM) oder es mit einer anderen Variante probieren, die »alles unter einen Hut bringt« . »Bei den Gesprächen mit der prismat kam von unserer Seite schnell die Frage auf, ob eine zentrale Ein-System-Lösung nicht sinnvoller für uns sei«, sagt Jens Hungershausen, Bereichsleiter IT bei der MEGA. Eine Steilvorlage für prismat. »Also haben wir uns entschieden: Wir arbeiten an einer solchen Lösung«, sagt prismat-Bereichsleiter Robert Halm. Herausgekommen ist ein innovativer Transformationspfad, bei dem das dezentrale EWM abgeschaltet und in ein Embedded EWM migriert wird.

Dass sich bislang die meisten Unternehmen, die vor dieser Entscheidung stehen, für den ersten Weg entscheiden, ist nicht verwunderlich: Seitens des Walldorfer Softwaregiganten SAP liegt der Fokus derzeit nun einmal auf der Weiterführung des Ansatzes eines dezentralen EWM. Aber dieser ist eben nicht für jedes Unternehmen alternativlos. Die MEGA wollte mit prismat einen anderen Weg gehen. Diese Zusammenarbeit hat bereits in der Vergangenheit zu sehr guten Ergebnissen geführt. So wurde SAP EWM bei MEGA bereits vor sieben Jahren am Standort Hannover im Rahmen eines Lagerneubauprojektes von prismat erfolgreich eingeführt. [weitere Informationen hier]. Für den innovativen S4-Ansatz sprach außerdem, dass prismat schon einige Migrationsprojekte mit dem dezentralen Migrationspfad realisiert hat und über entsprechende produktive Referenzen und Erfahrungen verfügt. Also vertraute MEGA gerne auf die Expertise des langjährigen Implementierungspartners aus Dortmund.

Einsparpotenzial und Vereinfachung

Die Vorteile lagen für MEGA auf der Hand. »Da die Rückführung des dezentralen Szenarios in das Embedded EWM unseres S/4HANA ERP und die damit verbundene Ablösung der Drei-System-Landschaft zudem Kosten einspart und eine deutliche Vereinfachung ermöglicht, ist die Entscheidung schnell gefallen«, sagt Jens Hungershausen. Die S/4HANA-Transformation wurde dann in gut zwei Monaten gemeinsam von MEGA und prismat realisiert. Hierbei wurden unter anderem eine Lagernummer, 47 Lagertypen und 19.257 Lagerplätze sowie 123 Fiori Apps und ABAP-seitig über 70.000 Zeilen Custom Code migriert.

Ausblick: Der nächste Schritt ist Embedded TM

Der Großhändler aus Hamburg hat auch den nächsten Schritt schon geplant. MEGA führt zusammen mit prismat das Embedded TM ein. Somit wird das Unternehmen in den nächsten Monaten ein Szenario umgesetzt haben, bei dem SAP ERP, SAP EWM und SAP TM auf einer gemeinsamen zentralen S/4HANA-Plattform laufen – vom Einkaufs- über den Vertriebsprozess bis hin zur gesamten Lager- und Transportlogistik. Im nächsten Schritt wird dann eine tiefere Integration von allen drei Modulen vorgenommen, damit sämtliche Vorteile des integrierten S/4HANA-Szenarios auch wirklich vollumfänglich genutzt werden können. Dazu wird dann die Realisierung weiterer innovativer Prozesse basierend auf mobilen Apps zählen.



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