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Wenn Genetik auf Logistik trifft: Novogenia und KNAPP bauen smartes Gesundheitslager

02.07.2025

Zwei österreichische Vorreiter – eine gemeinsame Vision: Novogenia und KNAPP planen innovatives Logistikzentrum für die Zukunft personalisierter Gesundheitsprodukte.

Das Biotech-Unternehmen Novogenia, ein Unternehmen der DARWIN AG, ist führend in der genetisch basierten Gesundheitsversorgung. Es entwickelt auf Basis genetischer Analysen maßgeschneiderte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika, individuell abgestimmt auf die genetischen Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen. Angetrieben durch einen anhaltenden Wachstumskurs und steigende internationale Nachfrage, entschied sich Novogenia für eine umfassende Automatisierung seiner Logistikprozesse. Gemeinsam mit dem steirischenTechnologiepartner KNAPP wurde ein Neubau in Hallwang, in der Nähe von Salzburg, geplant, der die komplexe Produktion und weltweite Distribution effizient, skalierbar und zukunftssicher gestaltet. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende 2026 geplant. Bereits jetzt gilt das Projekt als Vorzeigebeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Biotechnologie und intelligenter Logistik.

Drei Welten, ein System

Die größte Herausforderung des Projekts war die intelligente Verbindung dreier völlig verschiedener Bereiche – Labor, Produktion und Distribution. Letzteres insbesondere mit Blick auf den US-Markt. Was bisher als logistischer Spagat galt, wird durch ein durchdachtes Zusammenspiel aus Technologie und Know-How zur eleganten Realität. Unter dem Motto Making Complexity Simple wurde eine Lösung geschaffen, bei der alle Produkte eines Kundenauftrags unabhängig voneinander produziert, eingelagert und erst dann automatisiert zusammengeführt werden, wenn sie vollständig bereitstehen. Innerhalb von nur 20 Minuten treffen genetischer Bericht, Supplement und Kosmetikprodukt punktgenau an der Verpackungsstation zusammen und sind bereit für den weltweiten Versand. Aus dem Logistikzentrum in Hallwang sollen künftig täglich bis zu 8.000 Pakete versendet werden, was einem Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro entspricht. »Unsere Kunden profitieren von einer nie dagewesenen Geschwindigkeit und Präzision. Dank der neuen Infrastruktur erhalten Kunden in Zukunft ihre genetische Analyse, personalisierte Gesundheitsprodukte innerhalb von nur fünf Tagen – ein Quantensprung gegenüber den üblichen sechs bis acht Wochen am Markt«, freut sich Dr. Daniel Wallerstorfer, Molekularbiologe und CEO von Novogenia.

Technologische Raffinesse

Das neue, 11.000 m² große Logistikzentrum auf vier Ebenen wird mit modernster Technologie ausgestattet. Das 2-gassige Evo Shuttle-System mit dreifach tiefer Lagerung bildet das stabile Rückgrat der Anlage. In Kombination mit autonomen mobilen Robotern von KNAPP, den sogenannten Open Shuttles, können Produkte aus verschiedenen Produktionslinien automatisiert zusammengeführt werden. So übernehmen Open Shuttles den Behältertransport, das Open Shuttle Fork den Palettentransport und sorgen zusätzlich für maximale Flexibilität und Skalierbarkeit. Ein besonderes Highlight ist die mehrstöckige Lagervernetzung, die durch zwei zentrale Vorzonen alle Produktionsbereiche nahtlos miteinander verbindet. An diesen Vorzonen können die Open Shuttles nicht nur Behälter abgeben, sondern sie auch selbstständig aufnehmen. Dies geschieht voll integriert in die KNAPP-Software KiSoft One, die als zentrale Plattform sämtliche Prozesse intelligent steuert. Ein in dieser Form einzigartiges Merkmal der Lösung ist die Tatsache, dass die Open Shuttles bestehende Lasten- und Personenlifte des automatischen Lagersystems nutzen, um Paletten und Behälter über alle Ebenen hinweg zu transportieren. So konnte vorhandene Infrastruktur intelligent genutzt werden. Die neue Anlage ist nicht nur leistungsstark, sondern auch zukunftssicher: Die Flotte der Open Shuttles kann flexibel mitwachsen, Fahrwege und Prozesse lassen sich bei Bedarf von Novogenia eigenständig anpassen. »Was uns besonders begeistert, ist das Zusammenspiel von Open Shuttle Fork und Evo Schuttle Lift, welches uns die Möglichkeit bietet, Paletten vollautomatisch in den Keller zu verlagern und dass diese dem System jederzeit flexibel zur Verfügung stehen«, so Dr. Daniel Wallerstorfer. Auch KNAPP hebt die Besonderheit der Lösung hervor: »Das Zusammenspiel aus Stabilität, Flexibilität und Skalierbarkeit macht dieses Projekt einzigartig. Wir haben keine Technologie neu erfunden – aber sie neu kombiniert«, sagt Johannes Kompek, Senior Sales Engineer bei KNAPP.



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