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SAP-Lagertrends für 2025 und darüber hinaus

23.07.2025

Die Lagerbranche hat sich weiterentwickelt, um den Anforderungen eines zunehmend wettbewerbsintensiven Umfelds gerecht zu werden. Angesichts gestiegener Kundenerwartungen, der Notwendigkeit schneller und präziser Lieferungen sowie Störungen der Lieferkette und des Arbeitskräftemangels sucht die Lagerbranche kontinuierlich nach neuen Wegen, um innovativ zu sein und ihre Effizienz und Widerstandsfähigkeit zu verbessern.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, halten leistungsstarke Technologien wie moderne Lagersysteme, künstliche Intelligenz, fortschrittliche Automatisierung sowie Tools für tiefgehende Datenanalysen Einzug in den Lagerbetrieb. Dadurch wird die Effizienz auf ein neues Niveau gesteigert und es werden beeindruckende Ergebnisse erzielt.

  • Erhöhter Durchsatz: Automatisierte Anlagen können pro Arbeitsstunde zwei- bis dreimal so viele Aufträge bearbeiten wie herkömmliche Lager.
  • Geringere Fehlerquote: Die Fehlerquote bei automatisierten Systemen liegt zwischen 67 und 80 % niedriger als bei manuellen Prozessen.
  • Verbesserte Prognosen: Senkung der Prognosefehlerquote um 25 bis 30 % gegenüber herkömmlichen Methoden.
  • Verbesserte Prozesstransparenz: Ermöglicht die Identifizierung von Engpässen und Verbesserungsmöglichkeiten in allen Prozessen.

Obwohl moderne Technologien im Lagerbereich zunehmend zum Einsatz kommen, setzen viele Unternehmen nach wie vor auf veraltete Systeme. Unternehmen, die den Umstieg auf neuere Technologien hinauszögern, verschenken die Chance, ihre Prozesse in puncto Geschwindigkeit, Transparenz, Genauigkeit und Flexibilität zu optimieren.

In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Trends hervorheben, die die Zukunft der Lagerbranche prägen werden. Zunächst wollen wir jedoch betrachten, warum Teams, die noch auf veraltete Systeme setzen, Gefahr laufen, ins Hintertreffen zu geraten.

Wo wir heute stehen.

Unternehmen, die ihre digitale Transformation von älteren Systemen noch nicht begonnen haben, könnten Probleme damit haben, ihre digitale Infrastruktur so anzupassen, dass sie den komplexen Geschäftsszenarien und Anforderungen von heute gerecht wird. Die bekanntesten Lagerverwaltungslösungen von SAP, Warehouse Management (WM) und Extended Warehouse Management (EWM), unterscheiden sich beispielsweise erheblich in Bezug auf Funktionen, Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit. Obwohl es sich bei beiden Lösungen um robuste Systeme für den Lagerbetrieb handelt, ist EWM die fortschrittlichere Lösung, da es eine größere Bandbreite an sofort einsatzbereiten, fortschrittlichen Funktionen bietet und sich über eine Vielzahl von Anpassungsoptionen an verschiedene Geschäftsprozesse anpassen lässt. Angesichts der Tatsache, dass SAP plant, die Zukunft der Lagerhaltung mit EWM zu gestalten und die Mainstream-Wartung von LE-WM als Teil von SAP ECC nur bis Ende 2027 unterstützt wird, ist es für Unternehmen, die ihre Systeme noch nicht aktualisiert haben, von größter Bedeutung, sich der Unterschiede und der wichtigsten Funktionen bewusst zu werden, die ihnen sonst entgehen würden.

SAP WM/ SAP EWM SAP EWM
  • Manage Stock at Storage Location
  • Warehouse Bin Management
  • Putaway Strategies
  • Stock Removal Strategies
  • Picking Logic
  • Replenishment
  • Standard RF
  • Storage Unit Management
  • Handling Unit Management
  • Yard Management
  • Enhanced Configurable RF
  • Task And Resource Management
  • Expected Goods Receipt
  • Value Added Services
  • Opportunistic Cross Docking
  • Dynamic cycle counting
  • Loading/ Unloading Transportation Units
  • Deconsolidation
  • Slotting & Re-Arrangements
  • Labor Management
  • Task Interleaving
  • Voice Picking
  • MFS Integration
  • Analytics Enablement
  • Standard Integration with SAP TMS
  • Standard Dock Appointment Scheduling
  • Standard Weigh Scale Integraition

Kurz gesagt kann SAP EWM Lagerteams einen erheblichen Mehrwert bieten, da es eine Reihe wichtiger Funktionen umfasst. Mit diesen können Teams ihre Abläufe skalieren und optimieren – und das mit einem System, das ihr Wachstum unterstützt.

Was kommt als Nächstes: Trends, die das Lager der Zukunft prägen.

Der Siegeszug der hochentwickelten Automatisierung.

Hochentwickelte Automatisierung umfasst den Einsatz hochmoderner technischer Geräte, die manuelle Bewegungen überflüssig machen und die Prozesse der Kommissionierung optimieren. Zu dieser Art der Automatisierung gehören beispielsweise automatische Sortierer, fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF), robotergestützte Kommissioniersysteme und automatische Palettierer. Aufgrund dringender Herausforderungen für die Branche – wie die Notwendigkeit einer Effizienzsteigerung durch den Aufstieg des E-Commerce und einen latenten Arbeitskräftemangel in diesem Bereich – sind Unternehmen zunehmend bereit, in diese Art der Automatisierung zu investieren. Tatsächlich erreichte der weltweite Markt für Lagerautomatisierung im Jahr 2022 einen Wert von rund 15 Milliarden US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15 Prozent wachsen.

Ein Beispiel für die Möglichkeiten, die diese Technologie bietet, ist Hasco Vision. Als einer der weltweit größten Anbieter von Automobilbeleuchtung hat das Unternehmen in seinem Distributionszentrum in Wuhan gemeinsam mit Westernacher Consulting, dem einzigen Partner, das weltweit erste SAP-EWM-basierte Roboterintelligenzsystem implementiert. Die Zusammenarbeit von 86 Robotern führte zu herausragenden Ergebnissen wie einer 100-prozentigen Genauigkeit der Produktionsversorgung, einer Reduzierung des Logistikpersonals um 90 Prozent und einer Steigerung der Lagerplatzauslastung um 30 Prozent.

Der »Augmented Warehouse Worker«.

Anstatt den menschlichen Faktor im Lager durch Automatisierung zu ersetzen oder zu minimieren, können Unternehmen ihren Mitarbeitern durch den Einsatz von Mobiltechnologien für Lagerprozesse einen zusätzlichen Vorteil verschaffen und so deren Effizienz maximieren. Im Gegensatz zu älteren Geräten ermöglichen moderne Mobiltechnologien wie tragbare Computer, Sprach-Picking-Headsets und Smart-Brillen den Mitarbeitern, ihre Arbeit freihändig auszuführen. Dadurch können sie sich auf Geschwindigkeit und Genauigkeit konzentrieren, während das System ihre Arbeit in Echtzeit validiert. Diese Geräte sind besonders nützlich in Prozessen, die mehrere physische Bewegungen von Materialien erfordern, wie beispielsweise das Kommissionieren von Kartons.

Prozessanalyse mit fortschrittlicher KI.

Der Einsatz von Modellen der künstlichen Intelligenz (KI) kann für mehrere Knotenpunkte der Lieferkette enorme Vorteile bieten. So kann das Lager eine zentrale Rolle bei der Materialhandhabung, Lagerung und Ressourcenoptimierung spielen. Einige Beispiele für diese Anwendungen sind:

  • Maschinelles Lernen für die Lagerplatzzuweisung: Eine sofort einsatzbereite Anwendung in EWM ist die Nutzung von maschinellem Lernen (ML) im Prozess der Lagerplatzzuweisung. Die Lagerplatzzuweisung ist ein Mechanismus, mit dem SAP EWM den Lagerbedarf für Materialien dynamisch und automatisch ermittelt. Mithilfe eines ML-Modells analysiert SAP EWM die Nachfrage, die Verpackungsinformationen und die Stammdaten bestehender Produkte und findet so den optimalen Lagerplatz für ein bestimmtes Produkt. Dadurch wird die Lagerraumnutzung optimiert und die Wegzeiten reduziert.
  • Vorausschauende Personalbedarfsplanung: Mithilfe der Analyse historischer Daten zur Prozessausführung kann SAP EWM Predictive Labor Demand Planning die Dauer von Aufgaben präzise prognostizieren. Mithilfe von KI lässt sich die durch Lieferungen verursachte Arbeitsbelastung genau einschätzen. Diese Funktion verbessert die Transparenz für die Teams und ermöglicht es ihnen, bessere Pläne für den täglichen Betrieb zu erstellen und ihre Ressourcenzuweisung zu optimieren.
  • Erweiterte Prozessanalyse: Durch den Einsatz fortschrittlicher Analysetools wie SAP Signavio Process Intelligence lassen sich Prozesse wesentlich detaillierter visualisieren. Der Value Accelerator für die Lager- und Bestandsverwaltung in SAP EWM erleichtert die Identifizierung von Engpässen, Ausführungsproblemen und Prozessvarianten.

Sind Sie bereit für die Modernisierung?

Die Lagerbranche entwickelt sich rasant in Richtung Automatisierung, Unterstützung der Arbeitnehmer, künstliche Intelligenz und umfassende Datenanalyse. Um auf dem globalisierten Markt von heute wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen nach verbesserten Möglichkeiten suchen, ihre täglichen Prozesse auszuführen. Die Umsetzung dieser Veränderungen kann entscheidende Vorteile mit sich bringen.

  • Hohe Bestellgenauigkeit
  • Bestandsoptimierung
  • Erhöhte Prozesseffizienz
  • Verbesserte Transparenz über alle Prozesse hinweg

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Möchten Sie Ihre Lagerhaltung zukunftssicher machen? Dann stehen Ihnen bei jedem Schritt die umfassende Erfahrung und das bewährte Fachwissen von Westernacher zur Seite.

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