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Steigende Löhne, steigende Last? Warum sich ein neues WMS gerade jetzt lohnen kann
23.09.2025
Arbeitskosten in der Logistik explodieren. Doch statt eine reine Kostenstelle zu sein, kann das Lager mit den richtigen Systemen zur Effizienzquelle werden.
Die Lohnkosten im Lagerbetrieb steigen in einem Tempo, das viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. In Deutschland führen Mindestlohnerhöhungen, Beitragssteigerungen bei der Sozialversicherung und der zunehmende Fachkräftemangel zu einem historischen Kostendruck. Die Frage ist also: Wie kann man dem wachsenden Druck begegnen, ohne an Servicequalität einzubüßen?
Arbeitskosten: Die neue Realität im Lagerbetrieb
Seit der Anhebung des Mindestlohns auf 12,82 € pro Stunde ab Januar 2025 (laut Mindestlohnkommission) steigen die Basiskosten pro Lagermitarbeiter weiter. Hinzu kommen rund 20 % Lohnnebenkosten durch Sozialabgaben (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung). Ein einzelner Lagermitarbeiter in Vollzeit muss so schnell mit Jahreskosten von über 36.000 € einkalkuliert werden. Zusatzkosten wie Schichtzulagen, Einarbeitung, Urlaubsvertretung oder Fluktuation sind dabei noch nicht enthalten.
Digitalisierung als Antwort: Ein modernes WMS entlastet dort, wo es zählt
Moderne Warehouse Management Systeme (WMS) wie LEA Reply™ zielen genau auf die kritischen Hebel: Prozesse beschleunigen, Fehler reduzieren, Produktivität steigern. Besonders in wiederkehrenden, manuellen Abläufen können diese Systeme Lagerprozesse effizienter gestalten:
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Weniger Laufwege: Systemgestützte Kommissionierung mit optimierten Pickpfaden senkt die Laufzeit pro Auftrag.
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Weniger Fehler: Scanning, Voice-Kommissionierung oder automatisierte Plausibilitätschecks reduzieren Fehlmengen und Retouren.
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Mehr Transparenz: Bestand, Wegezeiten, Engpässe und Produktivität lassen sich in Echtzeit überwachen - auch über mehrere Standorte hinweg.
Typische Effizienzgewinne im Lagerbetrieb
Je nach Ausgangslage lassen sich durch den Einsatz eines modernen WMS folgende Verbesserungen erzielen:
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Wareneingang: 20–40 % schneller durch automatische Buchungen und Prüfprozesse
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Einlagerung: 20–40 % effizienter durch intelligente Lagerplatzvorschläge und Echtzeitqualitätssicherung
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Kommissionierung: 15–30 % schneller durch systemgesteuerte Pickpfade und Batchstrategien
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Verpackung und Versand: 5–20 % effizienter durch automatisierte Labels und Qualitätssicherung
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Retouren: 15–30 % zügiger durch automatisierte Sortierung und Dokumentation
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Verwaltung: 30–60 % weniger Aufwand durch digitale Dokumentation und Alerts
SaaS statt Serverraum: Geringere Einstiegshürden
Ein weiterer Vorteil von Systemen wie LEA Reply™ ist, dass sie auf Cloud-Technologie basieren. Das reduziert nicht nur die IT-Kosten, sondern auch den Aufwand für Updates, Wartung und Skalierung. Ein monatliches Nutzungsmodell (SaaS) ermöglicht die Planung als laufende Betriebskosten statt hoher Einmalinvestitionen.
Zahlen, die überzeugen
Aktuellen Projektbeispielen zufolge können Lager mit 20 bis 30 Mitarbeitenden durch ein WMS jährliche Einsparungen im mittleren fünfstelligen Bereich erzielen - und das allein durch sinkende Fehlerquoten, geringeren Personalbedarf und höhere Transparenz. Die Amortisation erfolgt oft bereits im zweiten Jahr.
Fazit
Steigende Lohnkosten lassen sich nicht aufhalten, aber ihre Wirkung kann durch die richtigen Investitionen gezielt abgefedert werden. Ein modernes, modular aufgebautes WMS ist dabei mehr als ein Verwaltungstool. Es wird zum Produktivitätshebel. Wer heute in Effizienz investiert, verschafft sich langfristige Resilienz gegen operative Kostensteigerungen.