Nieuws

Nieuwsoverzicht

LVS-Lösung Techline – Standard ist nicht gleich Standard

11.11.2014

Die proLogistik Branchenlösung Techline sorgt zum einen mit der Standardsoftware für eine funktionierende Basis. Zum anderen bietet die Software flexible Anwendungen und Optimierungsmöglichkeiten. Denn jedes Lager ist trotz branchengleicher Anforderungen anders. Im Interview spricht Herr Jürgen Noll (Key-Account-Manager Techline) über die Besonderheiten und Funktionen von pL-StoreTechline.

Wie alles begann…

Es fing an mit einer Idee. Der LVS-Hersteller aus Dortmund proLogistik hat vor 3 Jahren erkannt, dass die Branchen Baustoff, Sanitär und technischer Großhandel nicht nach Individualsoftware in der Intralogistik suchen, sondern die Erfahrung von Kollegen nutzen möchten. Das „Rad“ muss ja schließlich nicht immer neu erfunden werden. Also wurde ein Projekt gestartet, um dieses Know-How mit Hilfe von bestehenden Kunden, Interessenten und auch Beratern zu bündeln. Es wurde eine neue LVS-Basis entwickelt. Alle Prozesse und Techniken wurden hinterfragt und neu beschrieben. Somit entstand die Lagerverwaltungssoftware pL-Store Techline.

Doch Standard ist nicht gleich Standard. Die proLogistik Branchenlösung Techline sorgt zum einen mit der Standardsoftware für eine funktionierende Basis. Zum anderen bietet die Software flexible Anwendungen und Optimierungsmöglichkeiten. Denn jedes Lager ist trotz branchengleicher Anforderungen anders. Im Interview spricht Herr Jürgen Noll (Key-Account-Manager Techline) über die Besonderheiten und Funktionen von pL-Store Techline.

Herr Noll, was ist das Besondere an der Brachenlösung Techline?

Der technische Großhandel ist sehr individuell. Es gibt viele Aufgabenstellungen aus dem alltäglichen Leben, wo z. B. der Einzelhandel diese Lösungen nicht bietet.
Ich nenne mal ein Beispiel: Wenn Sie sich für einen neuen Fernseher entschieden haben und mit dem Verkäufer klar das Gerät besprochen und vertraglich fixiert haben, werden Sie häufig zum Lager um die Ecke gebeten. Dort warten Sie dann mehrere Minuten auf die Ausgabe Ihrer bereits bezahlten Ware. Fällt Ihnen dann noch ein, dass Sie einen neuen DVD-Player benötigen, werden Sie wieder ins Geschäft zum Verkäufer gebeten, welcher dann einen neuen Vertrag aufsetzen muss.

Im technischen Handel ist dies oft undenkbar. Der Handwerker holt sich im Großhandel sehr häufig seinen aktuellen Tagesbedarf für eine Baustelle. Er hat keine Zeit und benötigt die Ware direkt. Hierzu geht er in der Regel an eine Theke, wo ein Mitarbeiter beratungstechnisch mit dem Handwerker alle Positionen durchgeht. Im Hintergrund kann schon mit der Kommissionierung begonnen werden oder erst nach Abschluss der Lieferscheingabe. An der Warenausgabe kann der Handwerker aber durchaus noch einen Artikel zusätzlich aufnehmen, z. B. Fliesenkleber, Estriche oder Steckerleisten. Dies ist mit pL-Store Techline kein Problem. Mit unserer Software kann Freestyle kommissioniert werden. Sie scannen einfach nur die zusätzliche Ware, geben die Menge ein und schon ist der Handwerker schnell wieder auf seiner Baustelle.
Andere Kunden haben einen Shop, ähnlich wie bei einem Konsummarkt (z. B ein Supermarkt). Dort gehen die Kunden mit einem Warenkorb und Scanner durch den Shop und decken sich mit der entsprechenden Ware ein. Dann gehen sie zur Theke/Kassenplatz, wo man mit Hilfe der bereits gescannten Artikelwarenkörbe sehr schnell zum Abschluss kommt und der Handwerker wieder zur Baustelle fahren kann.

Wie sieht es mit Kunden aus, die auch mal mit ins Lager gehen, da verschiedene Artikel geprüft werden müssen?

Hier kommt dieselbe Anwendung des o.g. Freestyle Picking zum Einsatz. Doch in diesem Fall sind es andere Anforderungen. Hierfür haben wir mit den ERP-Lieferanten Lösungen gebaut, welche sowohl feste Positionen an einem Thekenarbeitsplatz, aber auch Freestyle zulassen. Somit wird eine 100 %ige Flexibilität in der Organisation geschaffen, welche der Kunde honorieren wird. Wer geht schon gerne mehrfach gleiche Wege innerhalb eines Lagers oder gar Verkaufsbereichs?

Bei so viel Flexibilität im Umgang mit Kommissionierprozessen, bleibt da nicht ein großes Fragezeichen bei der Bestandaussage?

Ganz und gar nicht. Die Lagerverwaltungssoftware pL-Store Techline kann durchaus unter einer permanenten Inventur gestellt werden. Diese ist so restriktiv, dass auf Wunsch die Lagerplätze innerhalb eines Wirtschaftsjahres mehrfach gezählt werden können. Dadurch haben unsere Kunden einen hohen Grad an Bestandssicherheit, auch wenn z. B. die Kunden mit ins Lager gehen.

Kommen wir mal zu den technischen Möglichkeiten und Schnittstellen. Für den LVS-Standard Techline wurde alles neu gemacht. Bedeutet dies auch, dass Sie eine Branchenlösung für ein bestimmtes neues ERP-System entwickelt haben oder gibt es verschiedene ERP-Systeme, die bedient werden können?

Das ERP-System, mit dem der Kunde arbeitet, spielt für uns keine maßgebliche Rolle. Unsere LVS-Lösungen können grundsätzlich an alle ERP-Systeme angebunden werden. Wir haben bewusst eine webbasierende Schnittstelle gebaut, welche allen modernen Anforderungen gerecht wird. Dies sollte für kein ERP-System eine Schwierigkeit darstellen. Wir haben bisher nur gute und erfolgversprechende Erfahrungen mit diesem Weg gemacht.

Welche ERP / Warenwirtschaftssysteme haben Sie denn bereits mit Techline komplettiert?

Ganz aktuell haben wir bei der Firma Ufer in Landau (SHK) das pL-Store Techline an die Sangross-Warenwirtschaft angebunden. Viele Kunden gehen genau diesen Weg. Zunächst wird die LVS-Lösung Techline eingeführt, um den Marktgegebenheiten gerecht zu werden und zu einem späteren Zeitpunkt folgt das ERP-System.

Mit welchem Kunden sind Sie damals mit der Techline gestartet?

Die Firma Eugen König, ein SHK-Großhändler, arbeitet bereits seit vielen Jahren mit proLogistik zusammen und hat vor 3 Jahren quasi den Startschuss der Techline maßgeblich mit beeinflusst. Das Unternehmen kannte bereits die LVS-Lösung von proLogistik und setzte zuvor pL-Store® ein. Da weitere Lager aufgeschaltet werden sollten, war es Eugen König wichtig, zuerst das LVS zu optimieren. Ein Wechsel des Systemanbieters kam jedoch nicht in Frage und so startete die Entwicklung der Techline.

Herr Noll, vielen Dank für das offene Gespräch!

www.pL-Techline.com



Further information that could be interesting:
Om deze website goed te laten werken, moeten we soms kleine bestanden op uw computer zetten, zogenaamde cookies. Disclaimer