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ABUS ist schwer am Lagern auf Tablaren

01.07.2008

Die beiden Kooperationspartner Ehrhardt + Partner sowie GDV Kuhn sorgten für die Realisierung der notwendigen Software im Projekt.

Produkte des Sicherheitstechnik-Spezialisten ABUS sind nicht nur sicher, sondern auch schwer. Damit das Schwere auch zeitnah in die Produktion gelangt, setzt ABUS im Werk Rehe seit kurzem auf ein dreifach tiefes Tablarlager mit angeschlossener Fördertechnik zur Produktion. Die beiden Kooperationspartner Ehrhardt + Partner sowie GDV Kuhn sorgten für die Realisierung der notwendigen Software im Projekt.

Neben den bereits vorhandenen Produktions- und Lagerhallen am ABUS Standort Rehe wurde in einer neu errichteten benachbarten Halle durch die Firma Stöcklin ein neues Tablarlager realisiert. Gelagert werden hier benötigte Komponenten zur Produktion, die über angeschlossene Fördertechnik zum Produktionsbereich gelangen. Das Lagerführungssystem LFS 400 aus dem Hause Ehrhardt + Partner ist beim Nr.1 Sicherheitsanbieter auch an anderen Standorten bereits im Einsatz und wurde im Zuge der Lagererweiterung auch am Standort Rehe erfolgreich eingeführt. Unterhalb dieses Systems sorgt ein intelligenter Materialflussrechner (MFR) der GDV Kuhn als PROBAS-Software-Baustein für die Steuerung des Tablarlagers.

Leer gewordene Tablare verbleiben bei ABUS im Lager und werden von LFS 400 erst zum Einlagern angefordert. Einzulagernde Ware wird im LFS dann an einem speziellen Arbeitsplatz mit Anschluss an das Tablarlager verbucht und an den MFR PROBAS übergeben. Eine notwendige Höhenklassifizierung der Tablare ermittelt eine Konturenkontrolle an der Anlage, die diese Daten entsprechend an PROBAS leitet. PROBAS sucht aus vier verschiedenen Fachkategorien höhen- und gewichtsabhängig einen freien Platz. Bei besonders schweren Tablaren stellt PROBAS sicher, dass das RBG, welches im Normalfall versucht, zwei Tablare pro Fahrt mitzunehmen, in diesem Fall nur einen schweren Brocken auf einen der unteren Plätze im Regal befördert.

Ein besonderes Augenmerk gilt den A-Artikeln, die primär artikelrein im dreifach tiefen Regalplatz eingelagert werden um einen schnellstmöglichen Zugriff bei der Auslagerung auf diese Artikel zu ermöglichen. Kommt es dabei durch Kapazitätsengpässe im Lager zu der Situation, dass A-Artikel nicht artikelrein im Regal stehen, sorgt PROBAS automatisch in unproduktiven Phasen des RBG für nötige Umlagerungen, um die Platzbelegung zu optimieren.

Zur Auslagerung fordert der Mitarbeiter in der Produktion über das Lagerführungssystem LFS 400 seine Ware an, welche PROBAS gemäß Prioritäten aus dem Lager über die Fördertechnik in die Produktion steuert. Geleerte Tablare werden zur Einlagerung einfach in der Produktion auf der Fördertechnik aufgesetzt und durch PROBAS selbstständig wieder eingelagert. Mit GDV Kuhn und Ehrhardt + Partner trafen im Projekt alte Bekannte aufeinander. Doch wo sonst gemeinsam Lagerverwaltung in Projekten realisiert wird, übernahm GDV in diesem Projekt den reinen Materialfluss-Part der Kooperationspartner. Von der gemeinsamen Schnittstelle zwischen dem Standardlagerführungssystem LFS 400 und dem PROBAS MFR aus dem Hause GDV können sowohl alte als auch neue LFS- oder PROBAS-Kunden in Sanierungs- oder Neuprojekten profitieren.



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