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Revolutionäre optische Kommissioniertechnik von KNAPP

12.01.2010

Das sensationelle Kundenecho für KiSoft VISION bestätigt, dass Innovationskraft anerkannt wird. Die starke Interaktion mit potentiellen Anwendern nimmt enormen Einfluss auf Usabiltydesign und Funktionsumfang.

KNAPP entschied sich vor etwa zwei Jahren das Produkt KiSoft VISION zu entwickeln, ein optisch geführtes manuelles Kommissioniersystem lautete die Aufgabenstellung. Alle Vorteile bekannter Technologien wie Kommissionierung mit Voice oder mobilen Terminals mussten integriert werden. Darüberhinaus wurden zusätzliche Anforderungen festgelegt:

  • Navigationssystem im Lager
  • Optische Pickinstruktionen
  • Vollautomatische Erfassung von Serien- und Chargennummern
  • Keine Einlernzeit für den Operator
  • 100% fehlerfrei Kommissionieren
  • Keine zusätzliche Infrastruktur im Lager

Diese Anforderungen lassen sich durch die Kombination von vier Technologien realisieren. Eine Kamera, eine Videobrille, Barcodes im Lager und die geeignete Software bilden die Basistechnologien von KiSoft VISION. Die Funktion dieser mobilen Einheit lässt sich wie folgt beschreiben: Der Operator nimmt KiSoft VISION in Betrieb. Er bekommt über die Videobrille den Weg zur Ziel-Lokation angezeigt. Diese wird farblich hervorgehoben, der zu kommissionierende Artikel wird angezeigt. KiSoft VISION überprüft ob der entnommene Artikel der richtige ist, liest ohne zusätzlichen Arbeitschritt Serien- und Chargennummer und zeigt den richtigen Zielbehälter an.

Der aktuelle Prototyp, der unter anderem im Rahmen des Month of Visitors in Hart bei Graz zahlreichen Kunden vorgestellt wurde, hat bereits alle genannten Features integriert. Augmented Reality ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Mit dieser Technologie ist es möglich, das Videosignal der realen Welt, das durch die Kamera erfasst wird, um elektronische Informationen und Bilder zu bereichern. Für den Anwender entsteht der Eindruck als würde die reale Umgebung und die optische Information zu einem neuen Bild verschmelzen. Die unterstützenden Informationen werden genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort als Bestandteil der realen Welt sichtbar. Die Software ist zusätzlich in der Lage Informationen aus dem Kamerasignal zu extrahieren. Serien- und Chargennummer werden ohne zusätzlichen Arbeitsschritt erfasst. Eine Aufzeichnung des Kommissionierprozesses kann optional aktiviert werden um für eventuelle Reklamationen gerüstet zu sein.

Die nächsten Entwicklungsschritte konzentrieren sich auf die Auswahl der geeigneten Kombination von Videobrille und Kamera. KNAPP legt dabei insbesonders auf Usability und auf Tragekomfort wert. Der intensive Kontakt zu bestehenden Kunden hilft die Anforderungen aus der realen Welt bestens zu kennen und im Produkt KiSoft VISION abzubilden. Auf der qualitativen Ebene haben Universitäten und Forschungseinrichtungen durch ihre Kooperation stark unterstützt.

Die nächsten Schritte vor der Markteinführung sind das Sammeln von Erfahrungen in einem Feldversuch sowie die Installation einer Lösung bei einem Referenzkunden bis Juni 2010. Erkenntnisse beider Installationen werden in das Produkt einfließen. Die Entwicklungsgeschwindigkeit aller vier verwendeten Basistechnologien entspricht den vor zwei Jahren definierten Erwartungen. Videobrillen erleben einen Entwicklungsboom, die enormen Forschritte bei Kameras kennt jeder aus der Welt der Mobiltelefonie und digitalen Fotoapparate. Neue Technologien bei Barcodes erlauben das Speichern immer umfangreicherer Daten und die Augmented Reality Software erlebt einen Innovationsschub. So wird es möglich sein den geplanten „Time to Market“ im Jahr 2010 erreichen zu können. 
 



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