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Raumgewinn und Materialflussoptimierung durch Verschieberegale in Kombination mit Fahrerlosen Transportsystemen

20.07.2022

Im Duo noch effizienter - Platzsparende und hoch performante Gesamtsystemlösung für einen konstanten Warenfluss im 24/7/365-Takt

Wenn vorhandene Lager ohne die Option auf Erweiterung aufzurüsten oder Neubauten aufgrund hoher Grundstückspreise oder anderer limitierender Faktoren kleiner zu dimensionieren sind, entscheiden sich immer mehr Unternehmen für den Einsatz einer Verschieberegalanlage in Verbindung mit einem Fahrerlosen Transportsystem. Dieses von SSI Schäfer gebündelte Lösungspaket lässt sich problemlos in zur Verfügung stehende Hallenlayouts integrieren, sorgt für Raumgewinn, ermöglicht einen konstanten Materialfluss rund um die Uhr und trägt dazu bei, die Betriebskosten dauerhaft zu senken. Die Abhängigkeit von Personal wird verringert und die Fehlerquote tendiert gegen Null.

Verbesserungspotentiale identifizieren und Herausforderungen beim Großladungsträgerhandling lösen

Der anhaltende Kostendruck zwingt immer mehr Betriebe, die Organisation ihrer Intralogistik-Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Die Personalaufwendungen sind hoch, gleichzeitig mangelt es an qualifizierten Mitarbeitenden, die immer komplexere Anforderungen in Produktion, Montage und Lagerlogistik zu bedienen haben. Auch lassen sich die Abläufe aufgrund historisch gewachsener Strukturen oft nicht mehr ideal aufeinander abstimmen. Folge sind Verzögerungen in der Materialversorgung und eine sinkende Kommissionierleistung, die sich negativ auf die Termintreue und Kundenzufriedenheit auswirken kann. Darüber hinaus stehen Verantwortliche vor der Aufgabe, Kapazitäten auf begrenzter Hallenfläche erweitern zu müssen. Meist ist offensichtlich, dass Gebäude in ihrer Höhe nicht optimal genutzt werden. Platzgewinn bei gleichzeitig erhöhter Lagerdichte, maximale Prozesssicherheit und Flexibilität sowie ein effizienter, personalunabhängiger Warentransport sind Zielmarken, die sich mit einer volumenoptimierten Verschieberegalanlage (VRS), die durch ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) bedient wird, erreichen lassen. Diese Lösung bietet zu moderaten Investitionen einen vereinfachten Einstieg in die Automatisierung und ist bei Bedarf jederzeit erweiterbar. Unternehmen können zwischen einer Breit- und einer für geringe Gassenbreiten geeigneten Schmalgang-FTS-Variante wählen und profitieren unmittelbar:

  • 40% weniger Flächenbedarf als bei stationär angeordneten Regalzeilen
  • Nur ein Bediengang für den Zugriff auf die Lagergüter
  • Erhöhte Lagerkapazität um mehr als 90%
  • Platz für eine um 85% größere Lagermenge auf derselben Fläche
  • Konstant getakteter Warenfluss
  • Verbesserte Auslastung
  • Minimierung von Pufferbeständen
  • Fehlerreduktion

VRS – Mehr Lager auf weniger Raum

Beide Module sind Teil eines umfassenden, von SSI Schäfer modular konzipierten Produktspektrums zur ganzheitlichen Optimierung bereichsübergreifender Materialflüsse. Der Einsatz einer Paletten-Verschieberegalanlage ist zum Beispiel dann von Vorteil, wenn auf begrenztem Terrain mehr Lagerraum geschaffen werden soll, denn sie beansprucht in etwa 40% weniger Fläche als statisch angeordnete Regalzeilen. Der Kapazitätsausbau in vertikaler Richtung versetzt Unternehmen zudem in die Lage, die Lagerkapazitäten auf gleichbleibender Fläche, um rund 85% zu erhöhen. Suchvorgänge und Wegzeiten entfallen, vorab benötigte Verkehrsflächen werden reduziert. Verschieberegalanlagen sind somit prädestiniert, Paletten mit unterschiedlichen SKUs (Stock Keeping Units), die einer vergleichsweise geringen Zugriffshäufigkeit unterliegen, auf geringer Fläche effizient zu bevorraten. Weitere Vorteile, insbesondere in puncto Reaktionsfähigkeit bei sich verändernden Rahmenbedingungen, erschließen sich durch die Verknüpfung einer Verschieberegalanlage mit einem oder mehreren Fahrerlosen Transportfahrzeugen.

FTS – Zuverlässig permanent in der Spur

FTS oder auch AGVs (Automated Guided Vehicles) für Großladungsträger, wie die SSI Heavy Load AGVs, sind nahtlos integrierbar, platzsparender als konventionelle Fördertechnik und amortisieren sich in kurzer Zeit. Sie ermöglichen einen kontinuierlich konstanten Materialfluss und verringern die Abhängigkeit von Personal sowie ebenfalls kostenintensivem Stapler-Equipment. Parallel wird die Fehlerquote minimiert, sodass die Lieferqualität steigt. Ein Fahrerloses Transportfahrzeug (FTF) ist in der Lage, 11 bis 14 Doppelspiele pro Stunde im Zusammenspiel mit dem VRS zu absolvieren. Bei steigenden Leistungsanforderungen kann die Zahl der Gassen sowie der FTF sukzessive erhöht werden, oder Ein- und Auslagerschritte entkoppelt werden, um ruhigere Zeiten am Tag zu nutzen. Für eine performancegerechte Steuerung sorgt die Logistiksoftware WAMAS® mit integriertem Flottencontroller. Diese Steuerung lässt sich aber auch über eine standardisierte Schnittstelle problemlos an übergeordnete Host-Systeme des Kunden anbinden. Optional kann zu Visualisierungszwecken ergänzend WAMAS® Lighthouse genutzt werden.

Effizienzsteigerung und erhöhte Versorgungssicherheit

Ob Automotive, Food & Beverage, E-Commerce oder produzierende Industrie – die Ansprüche an eine konstante Verfügbarkeit von Waren und/oder Materialien steigen stetig. Um Versorgungsengpässe ausschließen zu können, zeichnet sich auch der Trend ab, an externe Dienstleister vergebene Prozessschritte zurückzuholen und inhouse abzuwickeln. Unternehmen erlangen so Kontrollhoheit, gewinnen durch eine Vernetzung ihrer Abläufe Planungssicherheit und verbessern ihre Reaktionsfähigkeit. Gleichzeitig profitieren sie softwaregestützt, etwa per WAMAS® WMS/MFR oder SAP EWM von deutlich erhöhter Transparenz auf Bestands- und Materialflussebene. Auch für das Controlling ist Transparenz ein zentrales Kriterium. Während es nahezu unmöglich ist, den Grad der durch Staplerfahrer erbrachten Leistung zu messen, lassen sich durch den Einsatz einer durch Fahrerlose Transportfahrzeuge bedienten Verschieberegalanlage Kennzahlen generieren, die explizit Auskunft über die Systemperformance geben. Auf diese Weise ist auch der Grad der zu leistenden Versorgungssicherheit eindeutig darstellbar, ein Kriterium, das sowohl für (potenzielle) Kunden als auch Kreditgeber, wie etwa Banken, von Relevanz ist.

Verbesserte Auslastung und kurze Amortisationszeit

»Wenn es um Effizienzsteigerung und mittelfristige Kostenoptimierung geht, hat ein vernetztes Gesamtsystem auch den Vorteil, einen reibungslosen 24/7-Betrieb realisieren zu können«, sagt David Eisenhut, Director Business Development Dynamic Systems, Products & Equipment bei SSI Schäfer. »So kann ein Lager zum Beispiel in der Nacht reorganisiert und für den Warenein- und -ausgang am Folgetag vorbereitet werden. Darüber hinaus lassen sich bestehende Gebäude verdichtet automatisieren und der Materialfluss wird stabilisiert.« Markus Külken, Vice President Product Line Material Flow, Products & Equipment bei SSI Schäfer, ergänzt: »Anwender profitieren von komplett autonomen, zuverlässig getakteten Ein-, Auslager- und Transportprozessen und können expandieren, ohne von Personal abhängig zu sein. Sie müssen nicht weiter für durch Gabelstapler verursachte Schäden an der Lagereinrichtung oder den Ausfall von Mitarbeitern aufkommen. Auch verringerte Suchaufwände in Verbindung mit langen Laufwegen, Personenschäden sowie eine minimierte Retourenquote tragen dazu bei, Kosten dauerhaft zu senken.«

Vielfältige Kundenvorteile zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Sowohl die Verschieberegalanlagen als auch die Fahrerlosen Transportsysteme von SSI Schäfer sind modular konzipiert und einfach nachrüstbar. In Kombination tragen sie entscheidend dazu bei, Lager- und Transportabläufe vereinheitlicht zu optimieren und betriebswirtschaftlich sicher abzubilden. Diese Lösung eignet sich insbesondere für sogenannte Langsamdreher bzw. B-/C-Artikel, die keinem kontinuierlichen Zugriff unterliegen. A-Waren wiederum können in statischen Regalen oder noch performanteren Bereichen wie dem Paletten-Shuttle-System SSI Orbiter® gelagert werden. Gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen besteht der enorme Vorteil darin, dass mit der Verschieberegalanlage eine hohe Lagerdichte erreicht wird und freiwerdende Fläche für alternative Zwecke produktiv genutzt werden kann. Sie sparen Personal ein, das System arbeitet bei Bedarf rund um die Uhr und sie können gleichzeitig flexibel und schnell auf neue Kundenanforderungen reagieren. Bei steigenden Ansprüchen wächst das System einfach mit. Die Erstumsetzung beansprucht ein Zeitfenster von rund zehn Monaten. Nach Anlieferung ist die Inbetriebnahme innerhalb von maximal drei Wochen abgeschlossen und die FTF sind umgehend startklar.

Leistungsstarke Lösungspakete aus einer Hand

Mit dieser kombinierten Anwendung bietet SSI Schäfer ein sicheres, erprobtes und maßgeschneidertes Lösungspaket mit aufeinander abgestimmten Schnittstellen und Produktkomponenten aus einer Hand an. Das spart Zeit, gewährleistet Investitionssicherheit und verhindert unplanmäßige Folgekosten. Kunden müssen nicht verschiedene Anbieter koordinieren und deren Produkte implementieren, die unter Umständen nicht perfekt harmonieren. Treten Probleme im laufenden Betrieb auf, erschweren mehrere Schnittstellen zudem die Ursachensuche bzw. die Identifikation des Verursachers. Stattdessen können Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und dank des bewährten Lösungspakets von vornherein sicher sein, dass sämtliche Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind und ohne Bruchstellen intelligent interagieren. Auch Wartung und Support erfolgen durch SSI Schäfer aus einer Hand. Kleinere und mittelständische Unternehmen profitieren darüber hinaus von der umfassenden Erfahrung durch die Umsetzung von Großprojekten.



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