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LYDIA Voice erfüllt höchste Effizienz- und Qualitätsansprüche bei der VITA Zahnfabrik

13.05.2025

Branchenführer legt bei Null-Fehler-Strategie einen Zahn zu.

Gerüstkonstruktionen, Brückenteile, volladhäsive Befestigungen – was auf den ersten Blick auf die Hoch- und Tiefbaubranche schließen lässt, beschreibt jedoch das hochpreisige und äußerst kleinteilige Produktportfolio des Dentalspezialisten VITA Zahnfabrik. Um den hohen Ansprüchen seiner Kunden weltweit gerecht zu werden, setzt das deutsche Familienunternehmen mit Sitz in Bad Säckingen, auf eine rigorose Null-Fehler-Strategie: Mehrere Prüfschritte in der Kommissionierung minimieren das Risiko von Fehllieferungen der kleinteiligen Artikel. Als zentrales Schlüsselelement dient hierbei die intuitive Pick-by-Voice-Lösung LYDIA Voice der EPG (Ehrhardt Partner Group). Zwischen rund 6 Millionen künstlichen Zähnen auf 4.500 Quadratmetern Fläche sorgt das Hands-free, Eyes-free-Konzept für reibungsloses Picking von bis zu 6.000 Positionen pro Tag.

Branchenführer legt bei Null-Fehler-Strategie einen Zahn zu

Bereits seit 20 Jahren arbeitet die VITA in der Kommissionierung mit einer sprachbasierten Lösung. Der Hersteller von hochwertigen Qualitätsprodukten und Services für künstlichen Zahnersatz unterstützt Zahntechniker und Zahnärzte weltweit bei der bestmöglichen Versorgung ihrer Patienten. Anwendernähe und Verlässlichkeit sind für das Unternehmen von hoher Bedeutung. Aus diesem Grund schätzt VITA eine sprachbasierte Lösung und die damit verbundene, geringere Fehlerquote und höhere Produktivität im Vergleich zu anderen Technologien.

Keine Kompromisse eingehen

Im Distributionszentrum in Bad Säckingen werden auf 4.500 Quadratmetern Fläche mit 225.000 Lagerplätzen u. a. rund sechs Millionen künstliche Zähne vorgehalten. Für die Kommissio­nierung sind meist 15 Personen im Einsatz, die durchschnittlich rund 120 Aufträge pro Tag bearbeiten. Die Zahl der Pickpositionen liegt zwischen 3.000 und 6.000. Die Mehrzahl der Aufträge wird per Luftfracht versendet, was im Fall von Reklamationen hohe Kosten bedeutet. Für die Kommissionierung gilt bei VITA, entsprechend dem hohen Anspruch an den Kundenservice, ein Null-Fehler-Prinzip. »Bei Qualität und Effizienz das Optimum herausholen – das ist unser Anspruch«, erklärt Robert Lauber, Logistikleiter der VITA Zahnfabrik. »Wir können daher bei der Kommissionierlösung keine Kompromisse eingehen. Das System muss stabil laufen und für die Mitarbeitenden leicht zu bedienen sein. Gleichzeitig muss der Sprachdialog unsere besonderen Qualitätsprüfungen abbilden können.« Die Lösung, auf die VITA bisher gesetzt hatte, war allerdings in die Jahre gekommen: Die Kosten für Wartungen und Reparaturen stiegen und es kam häufiger zu Ausfällen. Man suchte daher nach einer zukunftsfähigen Alternative.

Go-live im laufenden Betrieb

Zukünftig setzt VITA daher auf die intuitive und anpassungsfähige Voice-Picking-Lösung LYDIA Voice – und somit auf einen alten Partner. Seit mehr als 20 Jahren nutzt VITA das Warehouse Management System LFS der EPG.

Der Wechsel auf das neue System wurde in eine größere SAP-Umstellung eingebettet. Um Schnittstellen zu konfigurieren und Feinheiten nachzujustieren, wurde die Einführung von EPG-Experten vor Ort begleitet. »Die kompetente Beratung und die Hands-on-Mentalität waren für die reibungslose Einführung sehr wertvoll«, führt Lauber weiter aus. Während dieser Zeit konnte im Lager ohne Unterbrechung weiter kommissioniert und der hohe Kundenservice konsequent sichergestellt werden.

Sprachdialog an Bedürfnisse angepasst

Aus Sicht der EPG zeichnete sich das Projekt durch zwei Besonderheiten aus: die Prüfschritte im Kommissionierprozess und die sehr kleinteiligen Produkte. »Viele Unternehmen glauben, dass bei kleinen Artikeln – in diesem Fall künstlicher Zahnersatz wie bspw. Zähne – Pick-by-Voice nicht geeignet ist. Dem ist aber nicht so. Gerade hier bringt das Hands-free-Prinzip viele Vorteile und ermöglicht fokussiertes Arbeiten«, erklärt Nikolas von Merzljak, Sales Manager LYDIA Voice bei EPG. Auch die besonderen Prozesse bei VITA kann das System problemlos abbilden: »Der Sprachdialog lässt sich flexibel anpassen«, so von Merzljak weiter. Dazu hatte EPG gemeinsam mit VITA Sprachbefehle definiert und dann den Dialog adaptiert. Beispielsweise wird nicht nur der Lagerplatz, sondern auch der richtige Artikel anhand einer Produktkennziffer bestehend aus Zahlen und Buchstaben bestätigt. Außerdem wurden eine permanente Inventur in Form einer Restmengenzählung in den Dialog eingebaut sowie eine Volumenberechnung über das übergeordnete System. Der Mitarbeiter bekommt eine Sprachinformation, wenn eine Versandschachtel rechnerisch voll ist und muss dies bestätigen - oder manuell nachprüfen.

Effizienter trotz gleicher Technologie

»Unsere Mitarbeitenden kamen mit dem neuen Voice-System sofort zurecht, und die Akzeptanz innerhalb unseres Teams ist sehr hoch«, berichtet Lauber. Besonders schätzt das VITA-Team in der Kommissionierung den verbesserten Tragekomfort der Headsets. Zur verbesserten Systemverfügbarkeit ergänzt er: »Ausfälle, wie früher gibt es kaum noch. Und wenn doch, dann sind sie auf Netzwerk- oder Serverprobleme zurückzuführen, nicht auf LYDIA Voice.«

Insgesamt wurden 15 Bluetooth-Headsets am Standort eingeführt, zusammen mit mobilen VOXTER Sprachcomputern, die die Mitarbeiter am Gürtel tragen. Lauber zeigt sich insgesamt zufrieden: »Seit der Einführung von LYDIA Voice sehen wir deutliche Effizienzsteigerungen. Das ist besonders bemerkenswert, da wir als innovativer Anbieter von Premiumprodukten bereits zuvor auf einem sehr hohen Niveau gearbeitet haben. Ein Voice-System war bereits im Einsatz, und die Prozesse wurden kontinuierlich optimiert. Die Verbesserungen sind daher eindeutig auf den Wechsel des Anbieters zurückzuführen.«



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