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Mit SAP EWM auf der Überholspur: bilstein group erweitert Logistikstandort Gelsenkirchen

15.09.2025

Im Juli 2025 nahm die bilstein group die erste Ausbaustufe ihrer SAP EWM-basierten Intralogistikplattform am Standort Gelsenkirchen rund sechs Monate früher als geplant in Betrieb. Auslöser für die vorgezogene Inbetriebnahme war das anhaltend hohe Mengenwachstum, das zusätzliche Logistikkapazitäten früher als ursprünglich geplant notwendig machte. Die Umsetzung erfolgte erneut in Zusammenarbeit mit IGZ als verantwortlichem SAP EWM-Generalunternehmer.

Als international agierender Spezialist für Ersatzteile im Automotive Aftermarket steht die bilstein group mit den Produktmarken febi, SWAG und Blue Print für ein umfangreiches Sortiment, hohe Lieferfähigkeit und höchste Servicequalität. Um dem dauerhaften Wachstum langfristig gerecht zu werden, verfolgt die bilstein group seit mehreren Jahren eine konsequente Automatisierungsstrategie in der Intralogistik.

Erweiterungsstufe als Antwort auf Wachstum

Bereits im Jahr 2019 legte die bilstein group den Grundstein für ein neues Logistikzentrum auf dem Industriegelände „Schalker Verein“ in Gelsenkirchen. Der Standort nahm 2022 erfolgreich den operativen Betrieb auf. Um der kontinuierlich steigenden Nachfrage gerecht zu werden, erfolgte nun die erste umfassende Erweiterung: Das bestehende Logistikzentrum wurde um ein elf-gassiges Hochregallager mit rund 60.000 Stellplätzen ergänzt. Parallel dazu wurde die vorhandene Elektrobodenbahn um 20 zusätzliche Fahrzeuge sowie um weitere Streckenabschnitte und eine neue Wartungsbucht erweitert. Die neuen Lagerbereiche und Fördertechnikelemente wurden nahtlos an die im Einsatz befindliche SAP EWM/MFS Lösung angebunden. Somit ist eine durchgängige, systemgestützte Steuerung und Überwachung des Materialflusses gewährleistet.

Baustufe 2 bereits in Vorbereitung

Als Folgeprojekt zu der erfolgreich abgeschlossenen Phase 1b ist mit der Baustufe 2a bereits die nächste Erweiterung in Planung.

Langjährige Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen der bilstein group und IGZ besteht bereits seit 2019 und basiert auf technischem Know-how und tiefem Prozessverständnis. Neben der Planung und Realisierung aller Baustufen verantwortet IGZ auch den laufenden Betrieb der Anlage inklusive Störfallmanagement, Wartung und kontinuierlicher Systemoptimierung durch das eigene Onsite-Service-Team in Gelsenkirchen.

Rollout-Strategie: SAP EWM auch für Tochterunternehmen

Parallel zur Erweiterung am Standort Gelsenkirchen treibt die bilstein group den konzernweiten Rollout von SAP EWM weiter voran. Ziel ist es, jährlich zwei Tochtergesellschaften an die zentrale SAP EWM/MFS Lösung anzubinden, ergänzt durch standortspezifische Automatisierungslösungen wie Autostore. Während an ausgewählten kleineren Standorten Autostore-Systeme zum Einsatz kommen, setzt die bilstein group in Gelsenkirchen bewusst auf konventionelle Lagertechnik mit vollständig SAP-integrierter Steuerung. Die Automatisierungslösung am Hauptstandort wurde gezielt auf hohe Durch-sätze, Skalierbarkeit und Prozesssicherheit ausgelegt.

Fazit: Früher Produktivstart als Signal für proaktive Logistikstrategie

Felix Wortmann, Projektleiter bei der bilstein group hält zufrieden fest: »Die vorgezogene Produktivsetzung der Ausbaustufe 1b ist das Ergebnis des engen Zusammenspiels aus technischer Planung, operativer Umsetzung und bewährter Zusammenarbeit. In einem dynamischen Marktumfeld sind flexible, skalierbare und SAP-integrierte Logistiklösungen der Schlüssel zur zukunftsfähigen Ausrichtung. Genau hier setzen wir gemeinsam mit IGZ konsequent an.« Alfred Meyer, Geschäftsführer bei IGZ fügt an: »Durch das enorme Wachstum der bilstein group war es wichtig, die Ausbaustufe 1b so früh wie möglich produktiv zu setzen. Dies war nur durch die langjährige vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit als eingespieltes Team möglich.«



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