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Gefahrstofflager - Neues Logistikcenter im Industriepark Höchst wird mit iFD - Software ausgestattet

20.11.2007

Die komplexen Regeln infolge der Zusammenlagerverbote der zu lagernden Gefahrstoffe in schnelle Algorithmen zur optimalen Lagerplatzvergabe und zur Kommissionierpoolbildung umzusetzen, ist eine Profillinie der iFD AG

Bei der Realisierung eines Gefahrstofflagers gilt es unzählige Aspekte miteinander in Einklang zu bringen. So müssen Art und Menge der zu lagernden Gefahrstoffe, die örtlichen Gegebenheiten und Platzverhältnisse sowie gesetzliche Vorschriften beachtet werden.

Diese komplexen Regeln infolge der Zusammenlagerverbote in schnelle Algorithmen zur optimalen Lagerplatzvergabe und zur Kommissionierpoolbildung umzusetzen, ist eine Profillinie der iFD AG. Mit der Installation des iFD-LVSS/ GS (Gefahrstoffsystem) bei der Firma LSU Schäberle in Stuttgart wurde nachgewiesen, dass optimale Lagerfachbelegung und ein effizienter Kommissionierprozess - trotz verschiedenartiger Lagerprodukte - vereinbar sind.

Auf Basis dieser Referenz erhielt die iFD AG im Juli diesen Jahres von der EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co KG den Auftrag für die Softwarebestückung des neuen Logistikcenters (NLC) der Infraserv GmbH & Co Höchst KG. Diese ist mit ihren 1900 Mitarbeitern einer der führender Dienstleister und ganzheitlicher Standortbetreiber für die Chemie- und Pharmaindustrie.

Die EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co KG gilt als einer der international führenden Systemanbieter in den Bereichen Oberflächentechnik, Materialfluss-Automation, Keramik, Thermoprozesstechnik und Umwelttechnik.

Der Auftrag für die iFD AG umfasst die kundenspezifische Konfiguration, Installation und Inbetriebnahme des iFD-LVSS/ GS, einschließlich After-Sales-Service.

In dem umfangreichen und technisch sehr anspruchsvollen Anlagenkonzept wird der Materialfluss durch 2 Elektro-Hängebahnen mit insgesamt 46 Fahrwerken, 12 Regalbediengeräten und 2 SPS-Steuerungen für Palettenförderung realisiert, deren logistische Verkettung durch die im iFD-LVSS/ GS integrierte Lagersteuerung erfolgt.

Die Lagerverwaltung integriert 2 Lagerblöcke für automatisierte Ein- und Auslagerung von Paletten mit jeweils 35.000 Stellplätzen. Wareneinlagerung, -auslagerung und die Versandbereitstellung von Ganzpaletten erfolgen 100%ig automatisiert, Anbruchpaletten werden auf manuelle Kommissionierplätze entsprechend der Lieferauftragsgestaltung geroutet.

Kundenaufträge, Bestellungen und Bestandsabgleiche werden in einem SAP ERP 5.0 durch die Komponente LES erzeugt und über definierte IDOC-Schnittstellen zum iFD-LVSS/ GS transferiert. Für die Realisierung der Notorganisation stellt das iFD-LVSS/ GS eine reduzierte Lager- und Bestandsverwaltung bereit, die bei funktioneller Störung des ERP-Systems eine zeitfensterorientierte Ein- und Auslagerung von Beständen gestattet.

Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2008 geplant. Die für dieses Projekt relativ kurze Realisierungszeit gelingt dadurch, dass die iFD AG mit ihren Testwerkzeugen HOSTSIM und PROVIS bereits im Labor eine quasi – 100%ige Nachbildung der realen Informations- und Materialflussprozesse erreicht.



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