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GIGATON kooperiert mit Fraunhofer IML und UMSICHT

10.12.2002

Im November schlossen das Fraunhofer IML und „Institut Umwelt-,Sicherheits- Energietechnik UMSICHT“ gemeinsam mit GIGATON einen Kooperationsvertrag

Im November schlossen die beiden wissenschaftlichen Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) „Institut für Materialfluss und Logistik“ (IML) und „Institut Umwelt-,Sicherheits- Energietechnik UMSICHT“ gemeinsam mit GIGATON einen Kooperationsvertrag zur Entwicklung eines Planungs- und Optimierungssystems für die Lagerung von gefährlichen Stoffen in gewerblichen Vielstofflagern.
Seit einigen Jahren schon beschäftigt sich GIGATON intensiv mit der IT-gestützen Lagerhaltung von gefährlichen Stoffen in Logistik- und Distributionszentren der Chemischen Industrie als auch in komplexen Mehrmandantenlagern wie sie Logistik-Dienstleister betreiben. Durch die Umsetzung zahlreicher solcher Projekte konnte sich in den vergangenen Jahren auch ein umfangreiches und fundiertes „Know-How“ – in diesem ganz speziellen gesetzlichen Auflagen unterliegenden Bereich der Lagerverwaltung –entwickeln.
Diese Erfahrungen haben ganz wesentlich das von GIGATON entwickelte und vertriebene Warehouse Managment Systems LogoS geprägt. War es anfangs noch eine relativ einfache Steuerung, die bestimmte Stoffe mit bestimmten Lagerbereichen oder Brandabschnitten verknüpfte, so sind es heute vielschichtige Steuerungsalgorithmen, die auf der Basis von definierbaren Zusammenlagerungsverboten die korrekte Einlagerung von gefährlichen Stoffen sicherstellen.
Das „Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik“ (IML) ist eines der führenden Institute im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung für Materialflußsysteme, Unternehmenslogistik und Verkehr. Das „Fraunhoferinstitut Umwelt-, Sicherheits-, Energietechnik UMSICHT“ ist ebenso eine der führenden Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen auf den Gebieten der Anlagensicherheit, des technischen Regelwerks und der Planung von Gefahrsofflagern. Beide Institute betreiben angewandte Forschung und Entwicklung für die ganzheitliche Planung und Optimierung logistischer Abläufe unter anderem für gefährliche Stoffe in Vielstofflagern sowie deren konzeptionelle Weiterentwicklung.
Ziel der Kooperation zwischen den Fraunhofer-Instituten IML und UMSICHT sowie GIGATON ist die gemeinsame Entwicklung eines Erweiterungs­moduls für LogoS zur Optimierung und Visualisierung von Gefahr­stoff­lägern nach aus den gesetzlichen Vorschriften ableitbaren Ein- und Zusammen­lagerungs­regeln unter besonderer Berücksichtigung logistischer Kapazitäts­auslastungs- und Prozesseffizienz­anforderungen. Gerade zur verbesserten Auslastung von Gefahrstofflägern lassen sich durch eine intensivere Berücksichtigung von Freiräumen in den gesetzlichen Vorgaben – nach Ansicht der Kooperations­partner – erhebliche, neue Spielräume gewinnen, die genutzt werden müssen.
In den meisten Gefahrstofflagern werden Verordungen und Gesetzte eher unter dem Aspekt der Ausschließlichkeit interpretiert, was in der Folge dazu führt, daß explizite Verbote der Zusammenlagerung oder explizite Erlaubnisse definiert werden. Viele Gesetzte und Verordungen jedoch lassen auch bedingte Verbote und Erlaubnisse zu, die bei einer besseren Berücksichtigung der aus ihnen resultierenden Vorgaben auch zu einer deutlich besseren Kapazitätsauslastung führen.
Darüber hinaus sind mittelfristig auch analytische Komponenten als Erweiterungen von LogoS geplant. Diese erlauben die Beschreibung von Lagerzuständen und deren Visualisierung, um u. a. Kapazitätsengpässe oder Prozessineffizienzen durch eine nicht ausreichende Ausschöpfung der gesetzlich gegebenen Möglichkeiten grafisch anzeigen zu können.
Weiterhin sollen planerische Möglichkeiten integriert werden, die aufzeigen, bei welchen Zustandsveränderungen im Hinblick auf den Bestand und die Kombination von gefährlichen Stoffen innerhalb eines Lagers, oder bei welchen sicherheitstechnischen oder baulichen Veränderungen welche Verbesserungen erzielt werden können.
Mit diesen Entwicklungen geht GIGATON einen weiteren Schritt in Richtung eines "intelligenten" Warehouse Management Systems LogoS, das seinen Kunden unter besonderer Beachtung der Vorgaben des Gesetzgebers eine optimierte Gefahrstofflagerung erlaubt.



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