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Subsysteme sind passé

01.09.2004

Degussa-Tochter PCI Augsburg profitiert von durchgängiger Lagerverwaltungslösung / SAP LES mit TRM im Einsatz

Um die unternehmensweiten Material- und Warenflüsse optimal managen zu können, setzt der Bauchemiespezialist PCI seit kurzem das SAP Logistics Execution System (SAP LES) als eine durchgängige Logistiklösung ein – inklusive dem Task&Resource Management (TRM) zur automatischen Materialfluss- und Staplersteuerung.

Durch Optimierungen im werksübergreifenden Logistiknetzwerk und einer Vereinheitlichung der eingesetzten Logistik-IT-Lösungen sieht PCI in der Konsequenz ein großes Chancenpotenzial für weitere
Effizienzsteigerungen. Im Bereich Bauchemie belegt PCI (3 Standorte in Deutschland, 200 Mio. Euro Umsatz, rund 850 Mitarbeiter) eine Spitzenposition. Immer wenn es um das Verlegen von Fliesen und Natursteinen oder um die Sanierung und Abdichtung von Beton geht, sind für die meisten Planer und Handwerker die PCIProdukte der Augsburger Degussa-Tochter die erste Wahl.

Die Einführung einer ausgeklügelten SAP-LES-Gesamtlösung brachte PCI einen großen Schritt nach vorne. Unterstützt wurde PCI von IGZ Logistics & IT, dem SAP-Logistik-Projekthaus aus Falkenberg. „Durch SAP LES wurde eine individualprogrammierte Lagerverwaltungslösung abgelöst, die nicht mehr ausreichend
zukunftskompatibel war. In diesem Zusammenhang fand auch eine Restrukturierung bzw. Verbesserung der bestehenden Material- und Warenflussketten statt“, erläutert Peter Treidel, Ressortleiter Logistik bei PCI.

Vorteile durch den Einsatz von TRM

Neu bei dieser SAP LES Implementierung war der Einsatz des Task&Resource Managements (TRM) – einem neuen Bestandteil von SAP LES für die automatische Transportstrecken- und Staplersteuerung. Dabei wurde eine Echtzeitanbindung zwischen dem SAP-System und der Förderstreckensteuerung SPS Siemens S5/S7 realisiert.

Dank der zweistufigen Systemarchitektur mit direkter Kopplung von TRM und den speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) wird nun kein separater Materialflussrechner mehr benötigt. Dadurch konnten Schnittstellen minimiert und Logistikprozesse vollständig in
SAP integriert werden.

Mittlerweile werden durch TRM über die SPS in Augsburg 300, in Wittenberg 180 Antriebe verwaltet und cirka 30000 Routen in allen drei Standorten für die Materialtransportwege abgebildet. Der Warenfluss wird zudem über insgesamt 80 Gabelstapler und von 100 Mitarbeitern an den drei Standorten per Scanner gesteuert.

Ein ganzes Bündel an Verbesserungen
Neben dem TRM realisierte das sehr gut funktionierende PCI-IGZ-Projektteam noch weitere, zahlreiche Logistikanforderungen auf der Basis des SAP LES.

Beispiele:

  • Optimierung und Beschleunigung der Abläufe in der Wareneingangszone durch mobile, beleglose WE-Erfassung
  • Durchgängige Chargenverfolgung vom Baustoffhandel bis zur Verarbeitung (Handling Unit Management)
  • Optimale Steuerung des internen Warenverkehrs und der Auslieferung unter dem Hintergrund der PCI 24-Stunden-Liefergarantie
  • Mobile Verladekontrolle zur effektiven Verladung bereitgestellter Paletten
  • Schnellere Produktionsver- und -entsorgung, z.B. durch die Realisierung vollautomatischer I-Punkte
  • 3-stufige Kommissionierabwicklung mit WA-Fördertechnik
    inklusive optimaler Sortierung auf den Versandbereitstellbahnen
  • Pick&Pack Kommissionierung für die Zusammenführung mehrerer Sendungen

Klaus Erdhofer, Leiter der PCI-Lieferzentren, resümiert: „Mit SAP LES haben wir jetzt das richtige Werkzeug zur Hand, um den Warenfluss ohne Subsystem zu optimieren, den Datentransfer
zu verbessern und natürlich die Kosten zu senken.“

IGZ ist das SAP-Logistik-Projekthaus aus Falkenberg und bietet Beratungsleistungen zur Optimierung von logistischen Prozessen auf Basis des SAP Logistics Execution System (SAP LES) an. Die Schwerpunkte der IGZ liegen in der direkten SAP-Integration von Pick-by-Voice-Systemen sowie der direkten Anbindung des Task&Resource Managements (TRM) von SAP an speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) für automatisierte Lager-, Förder- und Kommissioniersysteme. Im Rahmen von mittlerweile über 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen Logistik und IT besteht seit 1993 zudem eine sehr enge Kooperation mit der
SAP AG. IGZ ist offizieller „SAP Special-Expertise-Partner Logistics-Execution“. Die Geschäftsfelder umfassen SAP-Strategieberatung in logistischen Fragestellungen, Softwareimplementierung (SAP LES)
sowie neutrale Hardware- und Technikauswahlunterstützung. Weitere Informationen: www.igz.com



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