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Drei Fragen – drei Antworten

13.09.2010

Redaktion: Herr Ehrhardt, E+P ist ja eigentlich ein klassischer Software-Anbieter. Wie kam es zu der Entwicklung des RFID-Gates?

Marco Ehrhardt: Die grundsätzliche Motivation unserer Arbeit ist die Prozessoptimierung im Lager. Dies forcieren wir natürlich durch die konsequente Weiterentwicklung unseres Lagerführungssystems LFS. Zusätzlich optimieren wir jedoch auch andere Faktoren und Abläufe, die zu einer Leistungssteigerung beitragen. Nehmen wir zum Beispiel die Entwicklung des Multi-Order-Pickings vor einigen Jahren. Unser System hat die parallele Kommissionierung mehrerer Aufträge zwar softwareseitig ermöglicht, aber ohne die Konstruktion eines entsprechenden Kommissionierwagens wäre das Optimierungspotenzial nicht vollständig ausgeschöpft worden. Ähnlich ist es auch bei unserem RFID-Gate. In wesentlichen Bereichen ist die RFID-Technologie weit entwickelt, aber für den Anwender eben zu komplex. Wir haben deshalb überlegt: Wie lässt sich das Verfahren weiter vereinfachen und praxisgerecht gestalten? Und wie können Hard- und Software effizient ineinandergreifen? Das Ergebnis ist ein völlig neu konzipiertes RFID-Gate mit hoher Lesegeschwindigkeit und Zuverlässigkeit sowie ein innovatives Verfahren, mit dem sich kundenindividuelle Anforderungen exakt analysieren und umsetzen lassen.

Redaktion: Dafür haben Sie ein Analyse-Gate entwickelt. Wie genau funktioniert das Verfahren?

Marco Ehrhardt: Wir stimmen zunächst mit dem Anwender seine Aufgabenstellung und alle relevanten Details ab. Dazu gehören unter anderem die Art der zu erfassenden Waren, die Umgebung, in der die Ware erfasst werden soll, sowie deren durchschnittliche Anzahl, die Tiefe der logistischen Integration und die Art des Fehlerhandlings. Diese Anforderungen testen wir anschließend mit dem Analyse-Gate. So stellen wir fest, welche Konfiguration im Standard-RFID-Gate zum Einsatz kommt, damit es den gestellten Ansprüchen gerecht wird. Der Kunde weiß also schon vor seiner Investition, ob und wie seine Erwartungen erfüllt werden können.

Redaktion: Welche Möglichkeiten der Gate-Anbindung an ein Warehouse-Management-System bietet E+P an?

Marco Ehrhardt: Für unser Gate besteht natürlich eine direkte Anbindung an unser Lagerführungssystem LFS – und zwar ohne Middleware und damit auch ohne kostenintensive und datenverlustgefährdete Zwischenstücke. Der Kunde erhält von uns somit ein abgestimmtes Komplettpaket. Selbstverständlich binden wir auf Kundenwunsch unsere RFID-Lösung über die standardisierte Schnittstelle auch an andere Warehouse-Lösungen und Hostsysteme an.
 



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