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Infor präsentiert Kollaborationsplattform Infor Ming.le

22.04.2013

Infor kündigt heute Infor Ming.le an, eine umfassende Plattform für Kollaboration, Geschäftsprozessoptimierung und kontextbezogene Analysen.

Infor Ming.le ist in Schlüsselsysteme wie ERP, Supply Chain Management (SCM), Human Capital Management (HCM) und Enterprise Asset Management (EAM) eingebettet, so dass Mitarbeiter über alle Abteilungen eines Unternehmens hinweg kommunizieren und zusammenarbeiten können. Ähnlich wie bei Twitter oder Facebook erlaubt Infor Ming.le, Kollegen, Anlagen oder Prozessen zu folgen, die für die eigene Arbeit relevant sind. Informationen wie Dokumente, Pläne, Fotos und Videos werden zentral erfasst und der jeweiligen relevanten Aktivität zugeordnet, um bei Bedarf jederzeit einen einfachen Zugriff zu gewähren.

Das McKinsey Global Institute hat 2012 in einem Bericht festgestellt, dass „der durchschnittliche Arbeitnehmer schätzungsweise 28 Prozent seiner Arbeitswoche damit verbringt, E-Mails zu verwalten und fast 20 Prozent mit der Suche nach internen Informationen oder nach Kollegen, die ihm bei bestimmten Aufgaben helfen können". Infor Ming.le lehnt sich an die Benutzererfahrung der weitverbreiteten Social Networking-Tools an, um Mitarbeiter mit relevanten Daten zu versorgen, Kollegen je nach funktioneller Verantwortung zu verbinden und die Abhängigkeit von weniger effizienten Prozessen wie E-Mail zu reduzieren. Der Unterschied zu anderen Kollaborationstools: Durch Infor Ming.le sind Anwender in der Lage, über arbeitsbezogene Themen nicht nur zu sprechen, sondern sie direkt in der Anwendung zu lösen, was zu einer Steigerung der Produktivität führen kann.

Infor ION-Technologie ist die Grundlage für Infor Ming.le

Die Infor ION-Technologie verknüpft Anwendungen von Infor und von Drittanbietern und legt alle Informationen in einem einheitlichen Format in einem Repository ab. Basierend auf den OAGIS-Standards tauschen alle ION-fähigen Anwendungen XML-Dokumente aus: Alle Events und Transaktionen, die innerhalb der ION-Technologie verarbeitet werden, erzeugen XML-Dokumente, die im Business Vault abgelegt werden. Dieser Speicher für Transaktionsdaten aus den verschiedenen Unternehmenssystemen bildet die Grundlage für ein flexibleres, leistungsstarkes Reporting, Business Intelligence und Analysen. Infor Ming.le macht sich ION zunutze, um Daten aus Business-Anwendungen in einer einzigen, intuitiven Benutzeroberfläche zusammenzufassen, die sich so einfach wie Facebook oder Twitter bedienen lässt.

„Internet der Dinge" sinnvoll nutzen

Infor Ming.le geht weiter als die traditionellen Kollaborationswerkzeuge: Benutzer können sich auch mit virtuellen Darstellungen von Business-Objekten, Maschinen und Daten verknüpfen. Die gewählten Objekte, angefangen bei einer einfachen Bestellung bis hin zu einem funkenden Stromgenerator, liefern direkt über die Anwendung Echtzeit-Updates an die interessierten Mitarbeiter. Benutzer können diese Status-Updates abonnieren und erhalten bei jeder Aktion oder Interaktion im Zusammenhang mit dem Objekt eine Benachrichtigung. Daraus ergibt sich ein Feed, der nachverfolgbar gespeichert wird.

Der Aufbau eines Business Social Graph

Infor Ming.le verbindet strukturierte und unstrukturierte Prozesse. Anhand von Informationen in Anwendungen, einschließlich HCM, werden Mitarbeiter je nach Aufgaben und Verantwortlichkeiten miteinander verknüpft, so dass jeder einzelne in der Organisation wichtige Kontakte schnell und einfach identifizieren kann. Da die Plattform und die Daten in der Anwendung integriert sind, entsteht mit jeder Interaktion über Infor Ming.le eine Übersicht über das Beziehungsgeflecht zwischen Mitarbeitern und Business-Objekten, ein so genannter Social Graph. Diese Grafik kann immer dann die Produktivität und Zusammenarbeit verbessern, wenn Mitarbeiter für eine Problemstellung auf der Suche nach kompetenten Ansprechpartnern unter den Kollegen sind.

Wichtiges Unternehmenswissen bewahren

Je mehr Schnelligkeit zum Erfolgsfaktor in der Geschäftswelt wird, desto mehr verlagern Mitarbeiter ihre Kommunikation von der E-Mail auf Instant Messaging-Plattformen, die schnellere Reaktionszeiten bieten. Der Nachteil: Sie sind weniger effektiv, wenn es um die Speicherung von Gesprächen für einen späteren Abruf geht. Infor Ming.le erfasst wichtiges Unternehmenswissen, das in E-Mails und Instant Messaging verloren gehen könnte. Die Plattform ermöglicht, Kommunikation transparent im Kontext von Geschäftsprozessen nachzuvollziehen und liefert gleichzeitig einen klaren Audit-Trail.

Infor Ming.le - ein Beispiel

Ein Vertriebsmitarbeiter bei einem Hersteller von Bremsscheiben und -belägen erhält einen eiligen Auftrag von einem großen Automobilhersteller. Er füttert diese Information in Infor Ming.le und erhält eine Benachrichtigung, dass der Auftrag nicht in dem vom Kunden gewünschten Zeitrahmen erfüllt werden kann. Durch das in Infor Ming.le vorhandene Wissen wird auch angezeigt, dass der Hersteller zu den drei größten Kunden des Unternehmens gehört.

Da Infor Ming.le Informationen aus verschiedenen Anwendungen auf einer einzigen Plattform zusammenzieht, kann der Vertriebsmitarbeiter direkt Einblick in den Produktionszeitplan nehmen und sieht, dass geplante Wartungsarbeiten an einer Maschine die Erfüllung des Auftrages verzögern. Der Mitarbeiter möchte dem wichtigen Kunden auf jeden Fall entgegenkommen, weiß aber nicht, wer im Unternehmen für die Produktionsplanung zuständig ist. Er teilt die Bestellung mit einer Meldung über Infor Ming.le mit der gesamten Produktionsgruppe. Infor Ming.le kann nachvollziehen, wer für die Produktionsplanung für den Auftrag in Frage verantwortlich ist und benachrichtigt den Produktionsleiter direkt über seinen individuellen Infor Ming.le Feed. Der Produktionsleiter sieht, dass die geplanten Wartungsarbeiten präventiv sind und passt deren Zeitplan so an, dass zuvor noch die Bestellung abgeschlossen werden kann. Dies löst eine Benachrichtigung an den Vertriebsmitarbeiter aus, der daraufhin seinen Kunden wissen lässt, dass die Bestellung ihn pünktlich erreicht.

Durch Infor Ming.le waren der Vertriebsmitarbeiter und der Produktionsleiter – obwohl sie einander nicht kennen – in der Lage, ein kritisches Geschäftsproblem innerhalb von Minuten zu lösen. Darüber hinaus sind alle Aktionen und Interaktionen für die Benutzer transparent gespeichert, so dass es einen klaren Audit-Trail zu der ursprünglichen Bestellung gibt. Vergangene Ereignisse nachzuvollziehen, kann eine langwierige Aufgabe darstellen – dieser Fall wurde durch Infor Ming.le schnell und effizient gelöst.

Kommentare zu Infor Ming.le

„Nutzer werden einen enormgen Unterschied zwischen den neuen und alten Apps bemerken. Wenn die Anwendungsentwicklung mit dem Design statt mit dem Engineering beginnt, profitiert der Anwender", sagt Ray Wang, Principal Analyst und CEO von Constellation Research.

„Ein großes Differenzierungsmerkmal für Infor ist die Tatsache, dass das Unternehmen die Art und Weise der Softwarenutzung ändert, um sie schöner, eleganter und intuitiver zu machen", sagt Rebecca Wetteman, Vice President Nucleus Research. „Für Infor geht es hier nicht darum, eine schönere Benutzeroberfläche um Funktionalität zu wickeln, sondern um einen ganzheitlichen Ansatz, wie Benutzer in einem linearen Prozess mit der Anwendung umgehen."

„Wir glauben, dass Infor zur richtigen Zeit mit den richtigen Produkten auf den Markt kommt", sagt Peter Goldmacher, Cowen & Company.

„Eine unserer größten Herausforderungen war es, unsere Prozesse so zu verknüpfen, dass wir fundierte Entscheidungen mit korrekten und aktuellen Informationen treffen können. Integration ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Systemfunktionalität. Mit ION für die Prozessintegration und Mongoose für den raschen Aufbau skalierbarer Anwendungen können wir schnell auf Veränderungen reagieren und wissen, dass wir relevante Informationen erhalten, wenn wir sie benötigen", sagt Luke Rains, System Development Director bei Preferred Sands. „Durch Infor Ming.le lassen sich ION- und Mongoose-Prozesse so miteinander verknüpfen, dass eine zusammenhängende Plattform für schwierige Entscheidungsfindungen entsteht."

„Anfang 2012 hatten wir bei Ring zahlreiche kundenspezifische Anwendungen, die alle Support benötigten. Die meisten von ihnen hatten nur die Aufgabe, Benutzer zu einem Genehmigungs-Workflow zu informieren. Dennoch war der benötigte Support sehr zeitaufwändig. Etwa zum selben Zeitpunkt mussten wir mehrere Betriebs- und Hardwaresysteme aufrüsten. Dieses Upgrade hätte erfordert, viele unserer selbstgeschriebenen Anwendungen neu zu programmieren. Statt darauf Zeit zu verwenden, forderte uns die Geschäftsführung auf, unsere eigenen Anwendungen weitgehend durch Funktionen aus unseren Kernanwendungen von Infor – Infor LN, Infor PLM und Infor CPM – zu ersetzen. Wir wollten die bestehende Funktionalität unserer Kernanwendungen also komplett ausschöpfen. Aber es war klar, dass wir das nicht wirklich konnten. Daher sehen wir jetzt in Infor Ming.le, Workspace und ION die Antwort", sagt Kevin Williams, Senior Business Analyst bei Ring Container Technologies.



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