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Mit dem KNAPP-Store per Mausklick zu Ihrem Medikament

03.09.2015

Die Bad Apotheke und KNAPP besiegelten den Vertrag für eine zukunftsweisende B2C-Pharma-Lösung mit dem neuen KNAPP-Store als Kerntechnologie. Die Bad Apotheke zählt zu den Pionieren der Versandapotheken in Deutschland. Ihre Kernkompetenz ist der Versandhandel mit Arzneimitteln: Unter der Marke apotal.de – Ihre Versandapotheke – bekommen Kunden sowohl verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente als auch Naturheilmittel und Gesundheitsprodukte bis nach Hause geliefert.

Mit einem, für eine deutsche Versandapotheke, relativ hohen Anteil an verschreibungspflichtigen Medikamenten ist die Bad Apotheke mit strengen Vorschriften und einer hoch komplexen Auftragszusammenstellung konfrontiert. Die Service-Qualität einer lokalen Apotheke mit den Vorteilen eines Versenders zu vereinen, hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt. Bestellungen erfolgen telefonisch, per Post, per Fax und zum immer größer werdenden Teil online.

»Die größte logistische Herausforderung ist die Konsolidierung von Artikeln, die der Großhandel nicht lagernd hat und die aus diesem Grund direkt beim Hersteller bezogen werden müssen, mit dem Gesamtauftrag. Momentan werden die sofort verfügbaren Artikel vorkommissioniert und die Aufträge zwischengelagert, bis der ausständige Artikel geliefert wird. Die richtige Zuordnung und das Zusammenführen der Aufträge erfolgt manuell. Dies ist natürlich sehr zeitaufwändig«, analysiert Peter Risz, Regional Sales Manager bei KNAPP, die Ausgangssituation.

Eine Lösung mit Fokus auf Cross-Docking war gefordert. Bestellungen vom Großhandel sollten möglichst effizient zwischengepuffert und bei Bedarf schnell wieder ausgelagert werden, um den Endkonsumenten-Auftrag fertig zu stellen. Hier konnte KNAPP eine vielseitige neue Lösung anbieten.

»Ausschlaggebend für den Auftrag war der KNAPP-Store und die Möglichkeiten, die wir mit diesem System haben«, erklärt Henning Fichter, Prokurist der Bad Apotheke. »Der KNAPP-Store nimmt den Mitarbeitern viele periphere Prozesse ab, die im Lager stattfinden und die sehr komplex sind, zum Beispiel das Cross-Docking. Darüber hinaus können wir im KNAPP-Store auch Kleinstmengen, wie zum Beispiel C-Produkte, vermehrt auf Lager nehmen. Der KNAPP-Store schließt genau die Lücke bei jenen Vorgängen, die wir bisher manuell zusammengestellt haben. Mit dem neuen System sind wir auch in Richtung Zukunftsfähigkeit gerüstet, egal ob wir mehr in Richtung Lagerware gehen oder mehr Cross-Docking betreiben werden.«

Chargen- und Seriennummernverfolgung

Der KNAPP-Store unterstützt auch die ab 2017 verpflichtende Regelung der Chargen- und Seriennummernverfolgung. Durch die exakte Überwachung der Produktmerkmale ist es möglich, Artikel mit einer bestimmten Chargen- oder Seriennummer oder mit einem bestimmten Haltbarkeitsdatum per Knopfdruck auszulagern und fristgerecht zu kommissionieren.

Neben dem KNAPP-Store wird bei der Bad Apotheke der leistungsstarke Kommissionierautomat SDA für die Bearbeitung von schnelldrehenden Artikeln eingesetzt und trägt maßgeblich dazu bei, das hohe Bestellaufkommen effizient und sicher abzuwickeln. Der Clou an der Lösung ist der kombinierte Einsatz des KNAPP-Store und SDA an einem gemeinsamen Zentralband – so lassen sich die schnellsten und teuersten Auftragszeilen über ein System abwickeln.

Durch die Einbindung der Lösung in die gesamte Lagerprozess-Landschaft bleibt ausreichend Flexibilität, um sich auf etwaige Änderungen im Geschäftsmodell oder bei gesetzlichen Rahmenbedingungen einzustellen. Die integrierte KiSoft WMS/WCS-Lösung, die als Gesamtpaket neben dem KNAPP-Store mit Anbindung an das Warenwirtschaftssystem realisiert wird, ist richtungsweisend im Pharma-E-Commerce-Geschäft.

Zero defect warehouse

Im Sinne von zero defect sind alle Prozesse im Lager smart und softwaregeführt. Dies beginnt beim Wareneingang, wo mit Hilfe des iscan mittels Bilderkennungstechnologie alle Artikel automatisch vermessen und Produktinformationen erfasst werden. So sind bereits bei der Einlagerung in den KNAPP-Store Fehler ausgeschlossen.

Mit der neuen Lösung wird die Bad Apotheke 75 Prozent der Auftragszeilen automatisiert kommissionieren. Aber selbst die Prozesse jener Aufträge, die noch im konventionellen Bereich abgearbeitet werden, erfolgen softwaregeführt. »Wir können sowohl bei den vollautomatisierten als auch bei den manuellen Lagerprozessen garantieren, dass nur richtige Ware eingelagert wird. Selbst in den Nachschub-Prozessen wird sichergestellt, dass kein Fehler passiert. Diese durchgängige Software-Lösung mit einer direkten Anbindung an das Warenwirtschaftssystem ermöglicht uns, die zero defect warehouse-Philosophie durch den gesamten Lagerprozess sicherzustellen. Ziel ist es, etwaige Fehler, egal in welchem Prozess-Schritt sie auftreten mögen, direkt an der Ursache zu beheben«, erklärt Bernd Stöger, Produktmanager Software, die Vorteile der integrierten Software-Lösung.

Henning Fichter abschließend: »Für uns bedeutet diese Lösung vor allem ein Plus an Qualität. Dies ist in der Versandapotheke noch wichtiger als beim Pharma-Großhandel, da bei einer Falschlieferung durch diesen die Apotheke den Fehler bemerken und korrigieren wird. Passiert uns der gleiche Fehler, so erhält der Patient ein falsches Medikament, was schwerwiegende Folgen haben kann. Insofern ist zero defect für uns natürlich von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund sind für uns auch die Lösungen rund um die KiSoft Vision-Technologie besonders interessant. Wir haben unsere Systeme auch schon dahingehend vorbereitet, um in Richtung 0-Fehler weiter zu optimieren.«



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